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3 min. wässern vorm entwickeln
gut oder nicht gut
hab ich noch nie gehört aber jetzt wurde mir gesagt das man 3 min. wässert und dann entwickelt bei SW 3 min. bei Dia 5 min. Was sagt ihr dazu? lg sissi |
Zitat:
(oh, Gott, der war wirklich flach...) zu Deiner Frage: Ich kann mich dunkel an meine "Entwicklungszeit" erinnern. Die Reihenfolge war immer: Entwickler, Stoppbad, Fixer, Wässern. Vor dem Entwickeln habe ich nie gewässert. Habe allerdings das auch nur aus Hobby betrieben. Die Experten sagen vielleicht etwas anderes. Gruß Harald |
Zitat:
Jau, Harald den wollte ich auch bringen :cool: Habe mich dann aber besonnen.. PS: Habe auch nie gewässert vor dem Entwickeln. Kann man aber tun, glaube ich. Ich müsste mal beim Großmeister nachlesen. Ansel Adams. |
Ein Mitstudent meinerseits hat mal alle Großbildfilme der restlichen Studenten im Eifer des Gefechts - und in der Dunkelheit der Dunkelkammer - statt in den Entwickler zuerst ins Wasser geworfen... die Filme sind zum Glück doch noch was geworden. Wir dachten schon, alles wäre im Eimer. ;)
Wüsste aber eigentlich nicht, was das bringen sollte...:?: |
Zitat: Ansel Adams in Das Positiv
...Ein zu hoher Bildkontrast kann manchmal einfach dadurch gemeistert werden, daß man das Bild aus dem Entwickler in eine tiefe Schale mit Wasser bringt und dort ein bis zwei Minuten ohne Bewegung belässt. Anschließend wird es wieder in den Entwickler gebracht und das ganze so oft wie nötig wiederholt. Das Prinzip dabei ist das gleiche wie bei der Wasserbad-Entwicklung von Negativen. Im Wasser wird der von der Emulsionsschicht aufgesogene Entwickler in den dunklen Bildteilen schnell verbraucht, während ín den hellen Stellen die Entwicklung weiterläuft. Dadurch erhalten die Lichter proportional stärkere Entwicklung. Zitat Ende Das ganze könntest Du bestimmt auch mit dem Wasserbad beginnen. Das käme wohl auf die Versuche an. Ein genaues Verfahren gibt es da nicht. |
@ Hopser: also, ich wässer meine CF-Karte überhaupt nicht...:)
also ich mach das immer die Farben werden dann viel klarer solltest du mal ausprobieren :lol: lg danke für eure antworten |
Moin,
also vorher wässern...ist Käse! wird von keinem Fachlabor gemacht auch nicht die, die fineArt erstellen... aber und dazu muss auch nicht der A.A herhalten, sondern es gilt als Fachwissen unter Fotografen und Laboranten(gelernte in Deutschland).... dass man mit Zweischalenentwicklung( oder 2 Dosen bei Film).... gewisse Effekte erzielen kann! dabei kommt es natürlich drauf an WAS in Schale 1 un was in 2 drin ist;))... und einfaches Wasser hat natürlich eine "gewisse" Stoppfunktion, oder "Verwässerungsfunktion". da man aber nicht wie am Compi heute solche Effekte genau bestimmen kann.... wären langwierige Testreihen vonnöten! und.... solche Effekte (Zweischalen) bedingen einer genauen Planung bei der Aufnahme... was den heutigen Digitalisten...natürlich am A... vorbeigeht:)) wer es beherrscht...kann über RAW nur müde grinsen!(...so wie ich;)) Mfg gpo |
Zitat:
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Ich hab früher Barytpapiere gerne vorgewässert, bringt bessere Planlage ohne Abdeckglas und manchmal Probleme wegen verbliebener Restropfen auf der Schicht.
Ist wohl eher eine Glaubensfrage...wobei im Entwicklerbad dann ein schnelleres Eindringen des Entwicklers zu beobachten ist. Bei etwas flauen Negativen kommen die Tiefen ein kleines bisschen besser. Hängt aber auch stark vom Papier ab. Bei Negativen hab ich es nie gemacht. Ich hab mal eine Charge 50 Jahre altes Agfa-Baryt bekommen, da war dieser Effekt am deutlichsten. Mit PE-Papieren hat es überhaupt nichts gebracht. Aber....müde Grinsen kann ich über ein RAW an sich nicht. Man muß nur die Richtige Software haben, dann klappen auch die Nuancen. Wird immer besser ;) Liebe Grüße Roland |
Zitat:
Film oder Papier? lang oder kurz? klein oder groß? dick oder dünn?.... Worauf willst Du hinaus? Es gibt Entwickler, die benötigen 2 min und es gibt solche, die benötigen ne halbe Stunde. Genauer, es gab sie, als ich noch im Labor hantierte. Vorwässern kann sinnvoll, nützlich, nutzlos oder sogar schädlich sein, Du musst also Deine vorgesehene Anwendung schon etwas näher spezifizieren. -Ganz allgemein ist Vorwässern bei Negativmaterial, besser Zelluloid, nicht notwendig. Ausnahme: extrem schnell und steil arbeitende Entwickler, um eine gleichmäßigeren Wirkungseintritt zu gewährleisten. Da benötigst Du arber ebenso eine exakte Temperatur und sekunden genaue Zeitmessung und ein Stopbad. Sinnvoll ist ein Vorwässern bei PE beschichtetem Papier, wenn Du gleichzeitig 50 Fotos in einer viel zu kleinen Schale bei Verwendung einer toleranten Rezeptur entwickeln möchtest. Belichtete Fotos im Wasser sammeln und dann nacheinander ins Entwicklungsbad verhindert eventuelles Zusammenkleben (ich kann Dir nicht nur ein Lied davon singen..hier fehlt ein Träller-icon). Sehr nützlich, eigentlich sogar notwendig, ist ein Vorwässern bei Cibachrome Tankentwicklung. Dadurch wird die Emulsion vorgequollen und temperiert, unterbleibt es, kann es zu nicht reproduzierbaren Farbverschiebungen kommen. Nutzlos ist eine Vorwässern bei Kippentwicklung in der Dose und Entwicklungszeiten > 5 min. Wurde früher zwar angeraten, um die Gefahr des Verklebens zu minimieren, wer aber den Film sauber in die Spule fädelt, hat da kein Problem. Schädlich ist eine Vorwässerung bei kalkempfindlichen Entwicklern, es sei, Du verwendest Aqua destillata. Ich habe vorgewässert bei: - Cibachrome - extrem empfindlichkeitssteigernde Filmentwicklung - Sammlung mehrerer Abzüge im Kleinformat (WPK, 13x18) - hochwertige großformatige Barytpapiere (Ilford Galerie) Tip: such Dir ein Forum mit praktizierenden Laborfreaks, zur Not das blaue Minolta Forum |
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