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-   -   Minolta AF 50mm 1:1.7 Problem mit Autofokus (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=34053)

Markant 15.01.2007 22:09

Minolta AF 50mm 1:1.7 Problem mit Autofokus
 
Hallo,
ich habe, im Autofokusbetrieb, ein Problem mit meinem, schon vor längerem gebraucht gekauften, Minolta AF 50mm 1:1.7. Je weiter ich mich vom Objekt entferne desto weiter hinter das Objekt wandert die Schärfeebene. Das sieht ungefähr folgendermaßen aus: Im Abstand von 0,45m genau im Fokus, 0,75m Fokus 1,5cm dahinter, 1m 4cm dahinter, 2,3m 12cm dahinter und 3,2m etwa 50cm dahinter. Das Problem tritt an 2 Kameras nur mit diesem Objektiv auf. Hat schon jemand Erfahrung mit einem solchen Fall. Was kann ich tun? Und was kostet es? Danke schon Mal für Eure Antworten.
Mit freundlichem Gruß
Markus

jms 15.01.2007 22:12

Hallo Markus,

ich beobachte einen backfokus mit diesem Objektiv - allerdings nur bei Kunstlicht. Viele hier berichten allerdings dass es auch bei Kunstlicht der AF trifft.

Ein Lösung habe ich leider auch nicht :-(

Grüße jms

Jens N. 15.01.2007 22:21

Wäre es ein generelles Fokusproblem, sollte das eigentlich an der Nahgrenze am deutlichsten sein (-> Schärfentiefe ist am kleinsten). Ist mir bisher noch nicht untergekommen, daß ein Objektiv abhängig von der Entfernung fehlfokussiert - ausgenommen die Fälle, wo ein Objektiv z.B. nicht korrekt auf unendlich gestellt werden kann. Wie sieht's denn bei MF aus? Und wie hast du diese doch recht genau angegebenen Abweichungen überhaupt festgestellt? Ich nehme an mit dem populären Fokustestchart, schräg anvisiert? Wenn ja: dieser Test steht hier ziemlich in der Kritik, da gibt es bessere Methoden (einfach mal etwas suchen). Wie sieht's denn in der Praxis aus, gibt es da auch Unschärfen? Wenn nein, würde ich mir da erstmal gar nicht weiter den Kopf drüber zerbrechen.

Ach ja: willkommen im Forum!

PeterHadTrapp 15.01.2007 22:29

Hallo Markus

sowas ähnliches hatte ich mal mit einem Sigma Standarzoom. Allerdings war das Teil ein Neukuaf und ging zurück. Ich weiß daher nicht woran es genau lag. Ich versuche mich mal schlau zu machen, vielleicht kann ich Dir morgen oder übermorgen eine brauchbare Antwort geben.

Allerdings glaube ich nicht, dass sich die Reparatur in einer Werkstatt lohnen würde, denn die Blendenreinigung kostet schon ca. 50 Euro und ist wohl einfacher, weil es da nicht komplett zerlegt wird.

Achso, beinahe hätte ich es vergessen:
Herzlich willkommen hier bei uns :top:

Gruß
PETER

Jornada 15.01.2007 23:24

Aha, noch ein Leidensgenosse.
Ich habe exakt die gleichen Probleme mit meinem 50er, und ich bin nicht der Einzige.

Markant 15.01.2007 23:38

Hallo,
Danke für Eure Antworten, und für die nette Begrüßung. Ja ich bin neu hier... darum weiß ich auch noch nicht so recht wie ich Euch ein paar erklärende Bilder zeigen kann. Ich habe, mit Hilfe meines 6jährigen Sohnes ein Legotestfeld aufgebaut, mit einem markanten Stein in der Mitte, und aus verschiedenen Entfernungen darauf autofokusiert, dann habe ich mit dem Lineal gemessen welche Noppenreihe wirklich scharf ist. ...ich weiß, das ist nicht der exakte Fokusabstand, aber die Tendenz ist klar und war auch bei anderen Tests nachvollziehbar.
Aufgefallen ist mir dieser Fehler in der Praxis, ich hatte einfach zu viele unscharfe Bilder. Mit exakter MF erhalte ich sehr scharfe Ergebnisse, aber ich will das Objektiv ja gerade bei wenig Licht für Schnapschüsse einsetzen und unter diesen Bedingungen ist es dann sehr schwer exakt zu fokussieren. Die Unendlich Einstellung habe ich noch nicht getestet.
Mit freundlichem Gruß
Markus

Jens N. 16.01.2007 00:23

@Markus: noch 'ne doofe Frage, um ganz sicher zu gehen: hast du dabei auch ein Stativ verwendet, das Fokusfeld manuell gewählt und der Kamera einen markanten Punkt zum anfokussieren gegeben?

Jornada 16.01.2007 00:44

Zitat:

Zitat von Jens N.
...und der Kamera einen markanten Punkt zum anfokussieren gegeben?

Logo, sieh Dir doch mal seinen Namen an :lol:

Markant 16.01.2007 07:04

Hallo,
Zur ersten Frage: Ja, ich habe ein Stativ verwendet.
Zur zweiten: Ich habe die Kamera (D5D) auf das mittlere Feld fokussieren lassen. Sie hat bestätigt und ausgelöst.
Zur dritten: Ich habe einen gelben Legostein mit einem aufgedruckten schwarzen lachenden Mund als Ziel verwendet. Damit ließ sich auch einigermaßen manuell fokussieren.
...das mit dem Namen war mir in diesem Zusammenhang garnicht aufgefallen.
Mit freundlichem Gruß
Markus

Michi 16.01.2007 18:28

Meine D7D hatte am Anfang den gleichen Fehler. Der Backfokus war bei allen Festbrennweiten bei 3m am größten. Besonders schlimm wars beim Minolta 2/28. Je weitwinkliger und lichtstärker, umso größer war der Backfokus. Bei Nahgrenze stimmte der Fokus bei jedem Objektiv. Minolta hat bei meiner Kamera den CCD und den AF eingestellt. Ich habe bei Kunstlicht und vorallem bei 3 Metern Entfernung teilweise immer noch einen Backfokus. Meistens sitzt der Fokus aber.

Der Fehler ist also eindeutig in den Kameras zu suchen. Vorallem von den ersten D7Ds hatte doch jede Zweite einen schiefen Sensor.

Gruß
Michi


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