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Profile die 2.
Ich habe noch mal versucht das Thema Profile anders aufzubereiten. vielleicht wird es so besser verstanden.
Bei den Bildern, in denen 2 Profile ineinander liegen habe ich mit w die transparenten und mit f die farbigen Profile mekennzeichnet. http://home.arcor.de/andreaslemperez/Profile.pdf Andys |
Hallo andys,
Mühe hast du dir gemacht, dass sieht man aber ich verstehe es nicht. Irgendwie habe ich noch nicht mitbekommen, was diese Grafiken aussagen und wie sie zu lesen sind. Vielleicht hast du auch noch eine einführende Erklärung für mich. Mein Ziel ist, die schönen Farben der Natur mit der Kamera aufzunehmen und dann ebenso schön auf dem Monitor oder Papier zu sehen. Helfen diese Profile mir dabei? |
Zitat:
Ich möchte hier nicht für Farbmanagement plädieren, habe ich nie getan. Wer die Grafiken versteht, lernt die Grenzen von Papier und Kamera kennen. Bei den ersten Bildern sind unsere Farbräume im Lab Farbraum gesetzt. Lab sind die Farben, die wir Menschen sehen können. Diese vergleiche zeigen, wie wenig Farben wir in der Fotografie eigentlich nur nutzen können. Es ist ein Jammer. In der Natur werden wir immer wieder Situationen haben, bei denen ein großer Anteil der Farben vorhanden ist. Und davon können wir nur einen Bruchteil nutzen. Da sehen wir, dass die Dimage RAW den größten Teil aller Profile abspeichern kann. Siehe Dir Bild 14 an. Da ist das Profil vom Papier in weißer Umrandung und als Farbraum die Dimage jpg. Beim Papier siehst Du unten die weiße Nase, die rausguckt und oben und hinten der Raum, der rausguckt. Das sind Farben, die das Papier eigentlich aufnehmen könnte. Geht aber nicht, weil Minolta die Farben nicht liefert. Beim Farbigen Teil (Dimage) siehst Du, dass auch da Farben raushängen. Das sind die Farben, die die Minolta kann, aber das Papier nicht annimmt. Von beiden Medien wird nur die Schnittmenge genutzt, das was ineinander liegt. Also ein sehr kleiner Teil. Nehme ich aber jetzt Bild 13, in diesem Fall Dimage RAW, da sehen wir, dass sie einen riesigen Schwanz in Blau und Purpur hat, der nicht wiedergegeben werden kann. Aber beim Papier hängt nur ein kleiner Teil unten raus. Also wird ein sehr viel größerer Anteil an Farben der Kamera für das Papier genutzt. Das Bild zeigt gedruckt mehr leuchtende Farben. Mit der Dimage jpg ist das aktuelle Papier fast ausgereizt. Werden die Drucker aber besser, d.h. können sie mehr Farben wiedergeben, dann hat RAW klar den Vorteil, weil die erforderlichen Farben in der Kamera vorhanden sind. Ich will damit auch sagen, dass die Kameras farblich schon sehr viel mehr können. Wir müssen von Monitoren und Druckern mehr fordern. Erst dann nutzen wir die die Fähigkeiten der Kameras voll und ganz und wir müssen diese Fähigkeiten einsetzen. Wer in jpg arbeitet, holt nicht das Beste aus seiner Kamera. Aber ob jemand den Aufwand treiben will, muss eben jeder selber entscheiden. Vielleicht hilft diese Erklärung und betrachte so mal die anderen Grafiken. Andys |
Alles recht rätselhaft! Woher wollen Sie wissen, welche Profile ich am Monitor verwende? Welche Profile und Einstellungen in Photoshop CS und am Epson Stylus Photo 2100? Woher die Profile für Epson Archival Matte Paper? Diese Profile sind doch gar nicht allgemein zugänglich! Wieso soll der Farbumfang des Epson Archival Matte Paper geringer sein als Premium? Und welches Papier meinen Sie denn mit Premium? Da gibt es mehrere Sorten mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften!
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Danke, die Erklärung ist super, jetzt kann ich wenigstens ein bisschen was mit anfangen.
Laut deiner Tabelle würde das D7Hi Raw also mehr Farben kennen als unser Auge? Und Bilder die von meiner D7i kommen werden also nie eine Farbe R(x)/G(y)/B(z) enthalten, wenn diese nicht im Beriech der D7i liegt? Und wenn du mit deiner Hi den Adobe Farbraum nutzt bringt dir das deshalb Vorteile, weil dieser mehr Farben kennt. Allerdings muss z.B. PS dann auch auf Adobe stehen, damit die Dateien richtig interpretiert werden? Nur zur Kontrolle ob ich es wirklich verstanden habe. |
Zitat:
Andys |
Zitat:
Mit Premium meine ich das glänzende Papier, das es unter diesem Namen von Epson gibt. Gehört mit zu den besten Papieren für Tintenstrahldrucker. Ein mattes Papier kann nicht die Brillanz von Glanzpapier bringen, noch weniger wenn sie von Pigmentfarben kommen. Der Vorteil Ihrer Kombination ist die Langlebigkeit. Andys |
Zitat:
Aber, was soll's? Die Diskussion ist müßig... MIR muss das Bild gefallen, und sonst niemandem! Ich bin nämlich kein Erbsenzähler, der die Farben einzeln zählt... |
Zitat:
Andys |
Zitat:
ich befürchte da sitzt Du einem Irrtum auf. Der CIE-L*a*b* Farbraum ist geschaffen worden um die menschliche Wahrnehmung der Farbunterschiede einfach auf die metrische Distanz der Farben im Farbraum reduzieren zu können. Siehe hier: http://www.colorsystem.com/projekte/dt/!54LABD.HTM Somit ist Lab nicht "die Farben *die* wir sehen können" sondern eher "die Farben, *wie* wir sie wahrnehmen". Der Farbraum, den wir tatsächlich wahrnehmen, ist in praktisch jeder Farbraumdarstellung ein mehr oder weniger seltsam geformter Klumpen, der durch *alle* möglichen spektralen Verteilungen des Lichts und die Absorptionskurven der Zäpfchen im menschlichen Auge festgelegt wird. Glücklicherweise liegen die meisten Farben, die so in unserer Umgebung vorkommen, nicht (signifikant) außerhalb des lächerliche kleinen sRGB-Farbraums. Also nicht jammern über die Farben die wir darstellen *könnten*, sondern darüber freuen daß wir die meisten natürlichen Farben aufnehmen und reprodizieren können. OK, mal abgesehen von Laser-erzeugtem Licht ;) Und jetzt halt ich mich wieder raus aus der Farbraum-Diskussion ... Rob |
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