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Kann ich die IP-Adresse verbergen?
Hallo,
kann ich beim surfen meine IP-Adresse irgendwie verbergen? Grund: Meine Frau und ich, wir haben in einem Forum geschrieben unter zwei Namen. Irgendwann hat mich der Admin angeschrieben, dass es wohl die gleiche Person ist, weil die IP-Adresse für 2 Namen die gleiche wäre. Wir haben es zwar geklärt aber ich würde trotzdem die IP-Adresse irgendwie gerne verbergen - Ist es möglich ??? |
Für so einfache Geschichten wie in einem Forum schreiben ist es möglich, eine andere IP als die des eigentlichen Rechners/ISPs zu nutzen, z.B. indem man über einen Proxy surft oder -einfacher- Webdienste wie z.B. Anonymouse nutzt (was letztlich auf's gleiche rauskommt). Nachteil: die Verbindung wird idR. langsamer und man weiß nicht so recht, wer da vielleicht was "mithört".
Bei vielen Internetverbindungen werden die IPs aber eh dynamisch verteilt, d.h. du bekommst bei jeder "Einwahl" eine neue IP. Also wenn es auch zeitlich versetzt sein kann - einfach die Verbindung trennen und neu einwählen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man -aus welchen Gründen auch immer- eine feste IP hat. Komplett verbergen kann man die IP nicht, denn der remoterechner muß ja wissen, wohin die Daten geschickt werden sollen. Klar sollte aber auch sein, daß es 100%ige Anonymität im Internet nicht geben kann - wenn es hart auf hart kommt, lässt sich alles zu dem Rechner, bzw. der Verbindung zurückverfolgen, der/die benutzt wurde. Man kann sowas aber erschweren, indem man "Umwege" einbaut. So im Detail kenne ich mich mit so Kram nicht mehr wirklich aus (ist ewig her, daß ich mich damit beschäftigt habe), aber für erste Infos reicht dir vielleicht das hier. |
Wie Jens schrieb - verbergen kannst du deine IP nur, indem du nicht surfst: einen Brief kannst du ja auch nicht ohne Adresse dem Empfänger zukommen lassen, bei Webseiten etc. verhält sich das ähnlich. Wie bereits beschrieben kannst du aber durch eine neue Einwahl idR die Vergabe einer neuen IP provozieren, da dies ein automatisierter Prozess bei deinem Internetprovider ist.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich in einem gerade sechsköpfig gewordenen Haushalt lebe, indem also 4-5 (je nachdem, ob meine Schwester da ist ;) ) Leute Surfen etc. und desweiteren seit Jahren dieselbe, statische IP habe. Es gab nie Probleme irgendeiner Art. Was du beschrieben hast halte ich daher für einen Einzelfall (der sich ja schnell beilegen ließ), insofern halte ich weitere Maßnahmen nicht für notwendig. |
Ich glaube einmal gehört zu haben, dass bei der Nutzung von diversen Proxy-Diensten (e.g. Anonymouse), die Anwahl von Seiten eingeschränkt werden kann.
Manche Foren machen für diese IP's ihre Server dicht... Ob es wirklich stimmt weiß ich nicht, hab es noch nicht getestet, und meiner Meinung nach macht es auch keinen Sinn. |
Hallo!
Die IP verbergen kannst Du nicht, allerdings kannst Du sie verschleiern. Was Du brauchst: Firefox (alle Versionen unter 2.0 - Update für das Proxy-Tool sollte bald kommen), das SwitchProxy Tool sowie Tor - ein kleines Programm. Und ganz gewiss ist es nicht unsinnig seine Herkunft nicht jedem Webdienste-Anbieter mitzuteilen und sich ein Stück Privatsphäre zu sichern. Eine Diskussion hier dazu würde allerdings den Rahmen sprengen. Wenn Du noch Fragen hast, stehen Dir etliche Foren zur Verfügung oder vielleicht kann ich Dir auch weiter helfen. Bis dann Mikosch |
Danke für die Infos :top:
Klar ist die Geschichte nicht tragisch aber ich wollte halt mal wissen ob ich ohne "Spuren" surfen kann. |
Ich erweitere das Angebot mal um den Java Anon Proxy
Der technische Vorteil dort liegt in der Kaskadierung der IP-Adressen. Bei anderen Anonymisierdiensten läuft deine Anfrage üblicherweise über einen Server, der sie für dich weiterleitet und die Antwort dann an dich zurück gibt. Wenn jetzt jemand Zugriff auf dieses Server hat, kann er logischerweise zurückverfolgen welche IP wann welche Seite angefordert hat. Bei dem JAP-Projekt geht genau das nicht. Dort findet zwar auch eine Weiterleitung statt, aber in den Anfragen werden die Absender-IP-Adressen nach dem Zufallsprinzip durcheinander gewirbelt. Je mehr User dabei online sind, desto größer die Anonymität, wobei schon zwei reichen um eine eindeutige Zuordnung unmöglich zu machen. Interessanterweise sind durch das Grundprinzip selbst die Protokolle der Server sinnlos, weil ja eben die zufällige Vermischung der IP-Adressen statt fand. Da steht dann deine IP zwar mit drin, aber welche Seite du angefordert hast, kann man nicht daraus schließen. Vor zwei Jahren wollte das LKA mal die Finger auf die Server bekommen, weil sie erkannt haben, dass das System wesentlich robuster ist als alle anderen Anonymizer, aber sie sind damit gescheitert und seit dem ist Ruhe. Backbone |
Und was ist mit der Browserkennung, dem Referer, OS-Info und etc.? Das hat einen Web-Server IMO nichts zu interessieren, außer den Dataminern, die eventuell daran sitzen. Referer kann man mit einem Plug, glaube ich, ausstellen. Was ist mit Browserkennung und OS-Info?
Gruß Paulo |
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