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Antishake - Segen oder Fluch?
Heute im Freilichtmuseum: Ein Schreiner führt vor, wie man vor 150 Möbel gebaut hat. Natürlich sind die Lichtverhältnisse in der historischen Werkstatt nicht die besten (um es einmal optimistisch auszudrücken). Ich habe mich dennoch gegen den Einsatz meines 5600er entschieden (der in der Fototasche steckte). Der AS hat mir auch sagenhaft lange Belichtungszeiten erlaubt. Leider habe ich nicht bedacht, dass sich das muntere Schreinerlein eifrig bewegt. Und jetzt sehen alle Aufnahmen etwa aus wie diese:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...gsunschrfe.jpg Bewegungsunschärfe Irgendwie hat das Foto ja was. Trotzdem zucke ich ständig zur Del-Taste, wenn es am Schirm auftaucht. Was meint Ihr: Soll man derartige Motive doch lieber blitzen? Oder mit der ISO-Zahl hochgehen, um halbwegs vernünftige Zeiten (sagen wir mal 1/30) zu erreichen. Wie findet Ihr jetzt das Ergebnis - mislungen oder brauchbar? -Anaxaboras |
Hallo,
ich hätte gegen die Decke geblitzt. |
Zitat:
-Anxaboras |
Für solche Situationen ist ein 50/1.7 oder auch ein 28-75/2.8 D eine gute Investition.
Ich gehe bei schwachen Lichtverhältnissen auch gene auf ISO 400. Die 7D liefert dann immer absolut brauchbare Ergebnisse :top: Mit lichtstarker Optik und etwas mehr ISO passt dann auch wieder die Belichtungszeit :D Michael |
Kann mich dem nur anschließen, wenn die Decke neutraler gewesen wäre, wäre ein Blitz auf den 2. Vorhang vielleicht auch interessant gekommen, aber ich denke, das weißt du selber.
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Moin
rohe Holzdecken stellen eingentlich kein Problem dar. Ich habe für den Fall eine gespeicherten WB abgelegt. Notfalls hilft auch WB auf Glühlampe +3 (bringt relativ brauchbare ERgebnisse beim Blitzen via Holzdecke. Oder einfach RAW. Schade ums Bild, die Bewegungsunschärfe ist genau da wo sie nicht hingehört. Wäre der Körper scharf und die arbeitenden Hände verwischt, würde ich sagen interessante Arbeitsstudie aber so - doch [DEL] Gruß Peter |
Nun zur Ausgangsfrage, wie steht es mit dem nicht-geblitzten Bild?
Mich stört auf den ersten Blick die Bewegungsunschärfe, im Besonderen, da die Umgebung des handerkers nicht wirklich malerisch /fotogen ist. Was mich aber anspricht, sind die relativ scharf abgevildeten Hände, dies zeigt, wie es gelingt, trotz der Bewegung da wo es ankommt extrem ruhig und genau zu arbeiten. Also m.E. nicht löschen, im Bildband über Schreiner und ihr Werkstätten aber nur als kleines Bild aufnehmen :). Jan |
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