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D5D: Helles Tageslicht - manuelle Unterbelichtung notwendig?
Hallo alle zusammen,
mir ist im Urlaub ein etwas seltsames Verhalten meiner D5D aufgefallen. Zwangsweise kann man sich bei einer Rundreise die Tageszeit für eine Location nicht immer aussuchen, so das manche Schnappschüsse eben auch im prallen Tageslich stattfanden. Bei solchen Gelegenheiten habe ich oft festgestellt, das die Kamera scheinbar sehr reichlich belichtet. Weil ich viel Landschaft hatte war sie permanent auf Modus A, Blende 8, Iso 100/200 und Mehrfeldmessung eingestellt. Wenn ich manuell um ein oder zwei Drittel unterbelichtet habe, war der Bildeindruck wesentlich natürlicher, die Farben kräftiger. Mach ich da was falsch oder unterliegt hier die Technik schlicht der Physik? Backbone |
Welche Art der Belichtungsmessung hast du den eingestellt. Bei Spotmessung kann ich mir die obigen Probleme leicht vorstellen. Bei der Wabenbelichtungsmessung erhält man eher ein bißchen unterbelichtete Bilder. Bei mittenbetonte Belichtungsmessung ist Unter- und Überbelichtung möglich, jedoch ist sie viel sicherer als die Spotmessung, die man nur in Spezialfällen verwenden sollte.
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Er schreibt doch, dass er die Mehrfeldmessung eingeschalten hatte...
Ich selbst finde auch, dass meine 7D bei der o.a. Messmethode zu hell belichtet, verwende recht häufig die Spotmessung und habe eine Belichtungskorrektur von 1/3 oder 2/3, gerade, wenn es zur Mittagszeit ist. Habe ich genügend Zeit, probiere ich auch gerne mal die unterschiedl. Messmethoden aus und suche mir dann später das am besten belichtete Bild aus. |
Das Problem bei der Spotmessung ist meiner (bisher noch nicht allzu reichhaltigen) Erfahrung nach, dass sie bei Landschaften oft schlicht untauglich ist. Zumindest bekomme ich mit Spot mehr schwarze und weiße Stellen, als wenn ich die Mehrfeldmessung einstelle. Klar sollte man auf besseres Licht warten und Tageszeiten mit allzuharten Kontrasten meiden, aber das geht eben leider auch nicht immer.
Backbone |
Zur Illustration des Problems wären vielleicht 1, 2 Fotobeispiele nicht schlecht.
Zu den Vor- und Nachtteilen der verschiedenen Messmethoden gibt es hier eine schöne Einführung. -Anxaboras |
Re: D5D: Helles Tageslicht - manuelle Unterbelichtung notwen
Zitat:
Tobi |
Zitat:
Ansonsten bitte einige Bilder mit EXIF-Info natürlich. |
Zitat:
Meine 5D verhält sich normal, das bedeutet: wenn der Anteil heller Bildbereiche in einer Szene größer ist als die dunklen, wird die Kamera versuchen ein Ausfressen der Lichter zu verhindern - dunkle Bildbereiche können "absaufen". Ist der Anteil der dunklen Bildbereich höher, wird die Kamera versuchen diese richtig zu belichten - die hellen Bereiche können "ausfressen". Das machen eigentlich alle Belichtungsautomatiken ähnlich, wobei DSLRs prinzipiell mehr darauf ausgelegt sind, die hellen Bereiche nicht ausfressen zu lassen (man könnte sagen, sie belichten tendenziell knapper). Ich könnte mir nun vorstellen, daß bei deinen Bildern der Anteil der Landschaft/des Vordergrundes ggü. dem meist helleren Himmel größer war und die Kamera deshalb reichlicher belichtet hat. Das wäre völlig normal und -wenn unerwünscht- mit einer negativen Belichtungskorrektur durch den Fotografen zu korrigieren, das braucht einfach ein wenig Erfahrung. Ob nur o.g. Verhalten oder ein wirklicher Fehler vorliegt, kann man ohne Beispibilder mit Aufnahmedaten nicht beurteilen, aber vielleicht helfen dir die Erklärungen ja schon weiter. Zitat:
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Zitat:
Er sagt doch, daß es eine ziemlich dumme Frage ist... :itchy: :kiss: |
Dieses Verhalten kenne ich auch von meiner D5D.
Im Histogramm ist zu erkennen, das die Verteilung rechtslasstig ist. Eine Belichtungskorrektur von 2/3 ist dann meine Standarteinstellung. Dumm ist es dann nur, wenn man zurück in "normale" Lichtverhältnisse kommt. Dann vergesse ich doch mal das zurückstellen, und hab dann schön unterbelichtete Bilder. Mal sehen, ob ich noch ein paar Vergleichsbilder habe. Meistens lösche ich die überbelichteten Bilder sofort Harald |
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