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Terfi 25.05.2006 00:18

Elektriker unter uns?
 
Nicht das ich jetzt selber anfangen wollte, irgendwo an den Leitungen rumzumachen..
Wir wohnen in einer Wohnung Baujahr 1968. Da gab es eine Stromverteilung, die glaube ich "Kölner Dose" heißt. Das Hauptkabel läuft bis zu einer Verteildose in der Decke, von da aus geht es quer über die Decke und senkrecht runter zu den Steckdosen oder Lichtschaltern.
nun sind uns heute abend in der Küche auf der Seite der Einbauzeile 4 von 5 Steckdosen ausgefallen. Die Sicherung ist ok, Licht funktioniert auch. Auch eine Dose funktioniert (noch?) einwandfrei.
Ich dachte eigentlich, dass die Dosen alle von einem Strang des Verteilers aus "bedient" werden.
Kann es sein, dass es da zu einer Wand hin mehrere gibt?

btw: Freitag lass ich nen Elektriker kommen, das Verlängerungskabel von der einen Steckdose zum Kühlschrank ist irgendwie suboptimal..

Hademar2 25.05.2006 07:21

Wenn du in Sachen Elektrik kein Fachmann bist, solltest du lieber die Finger davon lassen - Lebensgefahr!!!!

Es bringt dir auch nichts, wenn du hier jetzt wohlgefällige Ratschläge bekommst!!

Nochmal: lass die Finger davon, wenn du keine Ahnung davon hast!

Terfi 25.05.2006 09:37

Wie lautete denn mein erster Satz?

Ich will ja nur das Prinzip verstehen!

Und mir natürlich von dem Elektriker keinen vom Pferd erzählen lassen..

newdimage 25.05.2006 10:41

Ich hatte in der alten Wohnung mal so ein Phänomen.
Am Herd taten es nur zwei Platten, manche Steckdosen ""ja, andere "nein" usw.
Da waren drei Phasen einzeln abgesichert und eine war durchgeknallt. Konnte man aber nur an der Hauptverteilung im Keller sehen, die Sicherungen in der Wohnung waren okay.

Das Dir so was nicht während der WM passiert, warmes Bier und kalte Chips :lol:

Schönes WE
Frank

Uwe B. 25.05.2006 10:57

Die FI-SChalter, die auch in ältere Wohnungen nachträglich eingebaut werden, können ab und zu mal klemmen. Drück den einfach raus und wieder rein. Wenn Du Glück hast, ist nun alles wieder unter Spannung.

Ansonsten kannst Du als Nichtelektriker kaum noch etwas machen. Dosen prüfen, ob dort alle Kabel fest sind, alle Sicherungen checken.

Viel Erfolg - Uwe

DigiAchim 25.05.2006 13:17

Wenn es nur die Küche die Betrifft sollten die Hauptsicherungen im Hausanschlußkasten noch OK sein
Auch war es schon 68 nicht erlaubt mehrere Stromkreise (abgesichert über mehrere Sicherungen ) über eine Verteilerdose laufen zu lassen
kann einfach ein Wackelkontakt sein , oft wurden die Drähte nur verdrillt und nicht verklemmt
auch kommt es vor das die Sicherung zwar auslöst die Betätigung aber oben bleibt daher einfach mal versuchen die Sicherungen auszuschalten und wieder einschalten
und ansonsten die Finger davon lassen

ManniC 25.05.2006 16:41

Zitat:

Zitat von DigiAchim
und ansonsten die Finger davon lassen

Genau, sonst siehste ggfs. SO aus:
http://www.mc-com.de/4images/data/th...7/strubell.jpg
:cool:

Jornada 25.05.2006 22:42

Also, normalerweise hängen Steckdosen, die sehr nahe beieinanderliegen, vor allem Steckdosenleisten, natürlich an einem Strang und sind untereinander nur durch kurze Drahtstücke verbunden, durchgeschleift sagt man dazu.
Wenn nun so ein kurzes Drahtstück bricht, oder aus den Schraubkontakten rutscht, sind alle folgenden durchgeschleiften Steckdosen Stromlos. Genau das ist bei Dir passiert, nehme ich an.
Die Zuleitung von der Decke versorgt die erste Dose noch mit Strom, die Drahtverbindung zur nächsten Steckdose ist unterbrochen, und somit sind alle nachfolgenden Dosen auch stromlos.
Sollte, wenn es das ist, für den Elektriker ein Klacks sein.

Savage 25.05.2006 23:49

Zitat:

Zitat von Jornada
Also, normalerweise hängen Steckdosen, die sehr nahe beieinanderliegen, vor allem Steckdosenleisten, natürlich an einem Strang und sind untereinander nur durch kurze Drahtstücke verbunden, durchgeschleift sagt man dazu.
Wenn nun so ein kurzes Drahtstück bricht, oder aus den Schraubkontakten rutscht, sind alle folgenden durchgeschleiften Steckdosen Stromlos. Genau das ist bei Dir passiert, nehme ich an.
Die Zuleitung von der Decke versorgt die erste Dose noch mit Strom, die Drahtverbindung zur nächsten Steckdose ist unterbrochen, und somit sind alle nachfolgenden Dosen auch stromlos.
Sollte, wenn es das ist, für den Elektriker ein Klacks sein.

Genauso seh ich es auch. Manchmal ist auch einfach in einer Steckdose eine Klemme nicht fest angezogen und durch hohe Ströme von Verbrauchern (Toaster, Kaffemaschine, Wasserkocher, Eierkocher, Mikrowelle, Ladegerät der D7D, und das alles gleichzeitig) an den nächsten Dosen wird es dann schön warm an der lockeren Klemme bis der Draht einfach abschmilzt. Man kann das oft gut hören und riechen. Ich sollte schon oft solch ein Problem "mal schnell" beseitigen, aber durch die Hitze ist oft das Kupfer ausgeglüht und total spröde und bricht wie Glas. Ich will Terfi ja keine Angst machen, aber oft lässt sich das Problem nur durch auswechseln der Leitung (also Wand aufstemmen etc.) beseitigen.

Uwe B. 26.05.2006 06:28

Zitat:

Zitat von Savage
...aber oft lässt sich das Problem nur durch auswechseln der Leitung (also Wand aufstemmen etc.) beseitigen.

Die schadhaften Stellen sind in der Regel wie schon beschrieben die Anschlüsse selbst, nicht der Draht in der Wand.

Ist das Haus vernünftig verkabelt, liegt der Draht im Kabelkanal. Dann kann man, wenn tatsächlich das Kabel getauscht werden muss, den Draht einfach durchuziehen.


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