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RAW Bilder (Qualität)?
Hi,
wie ist das denn jetzt mit den RAW Bildern? Ich weill hier Linux und den 2 vers. Plug-Ins, die ich benutze kein Unrecht tun, Photoschop habe ich noch nicht ausprobiert. Ich finde aber bei den "ersten" ~400 Bildern kein einziges was wirklich scharf ist. Ich muss also erst über "Unscharf maskieren" gehen, dann sehen die Bilder besser aus. So bald im Bild etwas Weiß ist, sieht die Stelle sofort mächtig überbelichtet. Ich war gestern in Gelsenkirchen im Zoo und nach der Betrachtung der Bilder ist mir klar dass es so nicht richtig sein kann. Die Frage ist, ist das so normal dass man jedes Bild anpacken muss oder strimmt mit meiner D7D etwas nicht. Ah, und mein die Bilder sind nicht verwackelt oder so da ich fast immer vom Stativ fotografiere. Die sind einfach unscharf von der Brennweite ( vers. Objektive 17/3.5, 28/2.8, 135/2.8, 200/2.8, 300/4) unabhängig :( Bevor ich also meine Kam nach Bremen schicke oder Photoshop installiere... wie sieht es bei Euch aus. So schlechte Erfahrungen mit meiner D7 und DIA Filmen hatte ich noch nie. |
Hallo Robert,
RAW-Dateien MÜSSEN nachbearbeitet werden! Alle! Es sind halt die Rohdaten des Bildes ohne jegliche Bearbeitung durch die kamerainterne Software. Stell die Cam mal auf "RAW+jpg" ein und zusätzlich in den Digitaleffekten die Schärfe auf +1 oder +2. So werden sowohl RAW als auch jpg-Dateien gespeichert und die jpgs zusätzlich intern geschärft. Dann vergleiche mal die Aufnahmen und du wirst glücklich sein. Noch glücklicher wirst du allerdings wenn du die RAW-Dateien bearbeitest: den Weissabgleich anpasst, die Tonwertkorrektur vornimmst und abschliessend in Photoshop o.ä. noch etwas nachschärfst. |
Hallo,
also das hört sich schon gar nicht soooo schlecht an. Da ich aber nicht so mit den Grafik/Bild-Bearbeitungsprogrammen habe :D, wie sieht es mit dem "Weissabgleich und Tonwertkorrektur" aus. Muss man das für jedes Bild machen (hoffe nicht)? Kann den einer eine Anleitung für Photoshop empfehen das einer wie ich :flop: anfangen kann? |
Empfehlen kann ich das Buch Die digitale Dunkelkammer.
Es erklärt an verschiedenen Programmen den Sinn und die Bearbeitung von RAW-Dateien. Anfangs würde ich jedoch mal mit JPGs testen. Als Software für den Einstieg vielleicht Fixfoto. Denn wenn du mit Begriffen wie Tonwertkorrektur und Weissabgleich nicht vertraut bist, wird dich Photoshop mit seiner Vielfalt erschlagen. ;) |
Er kann sich ja im Zweifelsfall hier die Photoshop Trial Version runterladen. Wenn's ihm gefällt ist's gut und wenn nicht hat es nichts gekostet.
FixFoto hab ich auch mal probiert, aber irgendwie war ich dann mit Photoshop doch schneller obwohl ich mir vorstellen kann, daß man mit FixFoto am Anfang besser zurecht kommt. :D |
Nun, ich werde schon, wenn es Windows sein soll mit Photoshop machen. Es ist zwar immer bei solchen Programmen, dass die vom Umfang einen erschlagen aber man muss dafür nicht mehr umlernen wenn man zuerst mit etwas anderen angefangen hat.
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Stell doch einfach mal ein paar Bespielbilder ein mit deinen Kritiken dazu
gerade so ein paar Standartbearbeitungen sind schnell erklärt RAW ist ein mächtiges Werkzeug doch kann man da auch schnell verschlimmbessern gerade die Überbelichtung kann auch durch einen falsch eingestellten Monitor her rühren Wenn du nicht jedes Bild nachbearbeiten willst mußt du auf jpeg zurückgreifen evtl. den Kontrast in der Cam noch leicht anheben |
Also, was mir da nicht klar istm warum denn RAW so "schlecht" ist. Vielleicht durch den Versuch Analog mit Digital zu vergleichen, mache ich hier ienen Denkfehler. Wenn ich meine DIA Filme zur Entwicklung abgebe, so werden die alle nach Schema X verarbeitet. Es sind dabei natürlich welche die nicht so toll sind weil z.B unter/überbelichtet, es gibt dann aber auch das eine oder andere "Wow, einfach geil" und den großen Rest der einfach "gut" ist.
Jetzt stelle ich mir (wohl falsch) es so vor dass ich bei RAW ich die große Masse bekomme. Ohne entwas zu verändern wären alle "gut" (außer der Fotograf hat versagt" und durch die Nacharbeitung wird aus dem einem oder anderem das s.g "Wow". Entweder hänge ich zu viel an der Analogtechnik oder verstehe überhaupt nicht warum man so auf die Digitale so abfährt :?: |
Jedes digital aufgenommene Bild muss eine Reihe von Prozessen durchlaufen um ein fertiges Foto zu ergeben: Kontrast, Weissabgleich, Schärfung etc.
Wenn du in jpg aufnimmst, werden diese Bearbeitungsschritte schon in der Kamera durchgeführt und du hast, je nach gewählten Kameraeinstellungen und Ansprüchen ein "fertiges Bild". Nimmst du hingegen in RAW auf, behältst du dir vor sämtliche dieser Schritte selbst zu bestimmen und in einem geigneten Programm umzusetzen. Hast du z.Bsp. in der Kamera einen falschen Weissabgleich geählt und erhältst ein zu blaues Bild, kannst du da nur noch mit großem Aufwand etwas ändern, vergleichbar mit einer abgeschlossenen Entwicklung bei Analogbildern. Im RAW-Format kannst du alles sehr detailliert korrigieren und gelangst so zu einem perfekten Ergebnis, quasi wie ein Negativ, zu dem du dir die Entwicklungsschritte noch zurechtbastelen kannst. |
Zitat:
Allerdings entfällt das nervige Entwickelnlassen, ...du siehst gleich ob du was falsch gemacht hat ...du kannst anhand der Exif-Daten noch später nachvollziehen, ob du was gut oder schlecht eingestelllt hast ...du kannst so viel knipsen wie du willst, weil keine weiteren Kosten entstehen Also gerade für einen Nichtprofi, der noch was lernen will hat digital halt schon Vorteile. |
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