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Caro&Lucy 13.03.2006 19:56

welches Stativ?
 
Ich möchte mir ein halbwegs passables stativ kaufen, habe aber keine Ahnung was für eins. Auf was muß ich denn beim Kauf achten?

Es sollte allerdings nicht so schwer und sperrig sein, da ich viel in der Natur unterwegs bin....

Hat jmand nen Tipp?

Sunny 13.03.2006 20:06

Sehr viele von uns haben das Manfrotto 055PRO und sind sehr zufrieden damit.

WinSoft wird jetzt ein Berlebach Holzstativ empfehlen,

das ist noch schwingungsärmer aber auch teurer.

Ditmar 13.03.2006 20:08

Die Antwort wurde schon gegeben, MA 055PROB!
Wenn es leichter dafür aber auch nicht ganz so stabil sein darf, währe eventuell das MA190xx noch etwas für Dich!

HolgerN 13.03.2006 20:17

Du musst auf eine für Dich ausreichende Arbeitshöhe achten und (gerade bei Naturfotographie) einen guten Gewichts/Statbilitätskompromiß finden.

In Frage kommen z.B. Manfrotto 190MF3 oder Gitzo Basalt Reporter Serie 2 (G1297) bzw. die Gitzo Carbon-Varianten Mountaineer. Gute Stabilität bei niedrigem Gewicht.

WinSoft 13.03.2006 20:23

Zitat:

Zitat von Sunny
WinSoft wird jetzt ein Berlebach Holzstativ empfehlen, das ist noch schwingungsärmer aber auch teurer.

Richtig! Jedoch "lohnt" sich ein Berlebach der Uni-Serie nur für extreme Telebrennweiten und in der Nähe des Transportfahrzeugs...

Wenn es unbedingt ein Dreibein auf längeren Märschen sein muss (es gibt noch andere Stativarten!!!), dann nehme ich das leichte und kompakte Linhof Profi-Port II 003450, 1620 g, 43.5/156 cm mit Linhof Universal-Kugelkopf I, 003677, 286 g.

Warum denkt eigentlich fast niemand an ein Tisch- oder Einbeinstativ???

Ein stabiles Tischstativ (Hakuba, Kodak, Leica, Minolta, Polaroid) passt noch in jede Hosentasche. Dagegen kann man die Spinnebeinchen von Hama und Cullmann getrost vergessen...

Und ein Einbeinstativ der Klasse Monostat RS-16 Professionell (618 g, 60/154 cm) mit Linhof Universal-Kugelkopf 01, 003681, 246 g trägt sich in der Hand selbst stundenlang ohne irgendwelche Beschwerden. Mit schussbereit montierter Kamera zog und ziehe ich demnächst wieder per Pedes durch Marokko, auf Alpengipfel, in düstere Kirchen und Museen, in Bergwerke untertage und enge Fabriken, auf quirlige und "hautenge" Wochenmärkte in Südfrankreich und Nordafrika...

Wer dieses geniale Teil irgendwo anlehnt, kann beliebig lange und verwacklungsfrei belichten, auch nachts! Frage: Wo braucht man denn noch ein Dreibein, was das Einbein nicht kann?

Roland_Deschain 13.03.2006 20:57

Statt des ewigen Manfrotto 055usw. empfehle ich ein Giottos MT9180 oder 9170.
Ist mindestens genauso stabil, liegt preislich geringfügig über dem Manfrotto, bringt dafür aber einiges an Zubehör und Funktionen mit, die man bei Manfrotto extra zahlt (Tasche, Trageriemen, Spikefüße) oder gar nicht erst bekommt, wie z.B. der einfache integrierte 3-Wege-Neiger (andere Köpfe kann man natürlich trotzdem ansetzen) oder die frei schwenkbare Mittelsäule.
Geniales Teil und unglaublich vielseitig einsetzbar.

_Funny_ 13.03.2006 21:27

Meine Empfehlung lautet wieder:

Velbon Sherpa Pro 640

Ein stabiles und nicht so schweres Carbonstativ.

Basti 14.03.2006 09:47

Hi,
Stative gibts wie Sand am Meer, du solltest dir ein paar grundlegende Dinge dazu überlegen und nicht gleich auf einen Hersteller festgelegt werden. Vorteilhaft ist
- eine herausnehmbare und umdrehbare Mittelsäule. Damit kommst du für Makrofotografie schon sehr weit runter
- die Beine sollten möglichst weit Spreizbar sein, also kein Trapezverbund im unteren Fussdrittel
- Vorteilhaft sind auch Klipsverschlüsse an den Beinen und keine Schrauben. Geht einfach schneller.
- unterhalb des Stativkopfes sollte ein kleiner Haken sein, dann kannst du an stürmischen Tagen etwas Gewicht unten ans Stativ hängen, dadurch wird es wesentlich stabiler.
- leicht und stabil sollte es sein, je leichter und stabilder desto teurer halt :-(
- Ein Tragegurt wäre praktisch, kannst du aber immer nachholen.
Basti

WinSoft 14.03.2006 13:45

Ergänzung zu Basti:
Die Linhof-Dreibeine weisen umsteckbare Mittelsäulen auf und haben an einem Bein ganz unten ein zusätzliches Fotogewinde für bodennhahe Fotos. Damit muss man nicht immer die Mittelsäule umstecken und hat dennoch einen stabilen Dreibeinstand für bodennahe Nahaufnahmen.

Tobi. 14.03.2006 13:53

Zitat:

Frage: Wo braucht man denn noch ein Dreibein, was das Einbein nicht kann?
Es gibt einige Anwendungen. Mein Modellbahnfotografie ist so eine - da kann man einfach kein Einbein anlehnen, und so eine praktische Querstange wie das 055ProB von Manfrotto kann es erst recht nicht bieten.

Aber seitdem ich ein Einbein (Manfrott 680B) besitze, bleibt das Dreibein üblicherweise zuhause. Das Einbein ist einfach viel transportabler, und erlaubt auch "spontanere" Bilder.

Tobi


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