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Objektivempfehlung für 7D ?
Versuche gerade noch eine 7D zu bekommen, die Chancen stehen nicht schlecht. Könnt Ihr mir was die Objektive anbetrifft Empfehlungen geben.
Meistens werde ich wohl damit Familien und Urlaubsfotos machen. Manchmal bin ich damit jedoch unterwegs und würde gern z.B. Rheinbrücken, Tagebau, Zoo, Dom und was sich sonst noch so anbietet richtig schön aufnehmen wollen. Für den Anfang sollten es auch wegen des Anschaffungswiederstandes nur 2 Objektive werden. Ein bißchen weit und ein wenig Tele wäre nicht schlecht. Hoffe die Wünsche lassen sich realisieren. Drückt mir die Daumen das es mit der D7 noch klappt. Katzenfrosch |
*daumendrück* und *schubbs* in die Objektivecke :cool:
Vorweg gefragt: Wieviel darf's denn kosten??? Ich bin mit dem Sigma 28-200 angefangen, das noch heute mein "immerdrauf* ist und habe dann heftig erweitert. Ansonsten wühle Dich doch mal durch die Objektivdatenbank und dieses Unterforum. |
Beispiel für viel Tele (gerade für Zoo sehr sinnvoll):
Immerdrauf: Minolta 24-105 Tele: gebrauchte Minoltas 70-210/4 oder /3,5-4,5 oder 75-300/ 4,5-5,6 (aber nur die Vollmetallversion!) oder 100-300/ 4,5-5,6 APO. Damit hast du 36-315/450mm kb-äquivalent mit guten Objektiven überbrückt. Wenn's etwas weiter gehen soll, wäre das Sigma 18-125 noch ganz interessant, natürlich hat das als 7-fach-Zoom nicht die Abbildungsleistungen eines 3-fach-Zooms, aber es ist wohl ganz passabel. Noch besser sieht's mit dem Sigma 17-70 aus, das gibt's aber leider noch nicht für Minolta-AF (angekündigt für demnächst). |
Ich habe auch als immerdrauf das
SIGMA 18-200/F3,5-6,3 DC Asp. IF Ich bin trotz der Lichtstärke sehr damit zufrieden weil du einfach alles direkt dabei hast. Weitwinkel und Tele. |
Objekttivempfehlung
Also zunächst vielen Dank für die Empfehlungen.
Werde dann morgen den Versuch unternehmen die D7D zu bekommen. Wenn das geklappt hat beginnt die Qual der Wahl wegen der Objektive. cu Katzenfrosch |
Ich habe auch noch eine 7D ergattert :) Bin absoluter DSLR-Neuling.
Mir geht's genauso und meine Anforderung an ein Objektiv (bzw. 2 für den Anfang) decken sich wohl so ziemlich mit dem Thread-Eröffner. Wenn ihr noch weitere Tipps habt, ich freue mich auch darüber. Da ich bisher noch mit einer Panasonic Lumix FZ20 fotogarfiere, "irritieren" (um nicht zu sagen schockieren) mich bei den Objektivdaten immer die Lichtstärke-Werte. Die Lumix schafft von 38-420mm durchgängig F2,8. Etwas ähnliches (muss ja nicht gleich so eine große Brennweite haben!!! Und auch nicht durchgängig F2,8) wird es wohl für die 7D nicht geben, zumindest nicht in dem Bereich, der für mich finanzierbar wäre, d.h. bis max. 300,- Euro. Da wird mir wohl was abgehen, obwohl ich noch nicht wirklich weiß, wie sehr sich das in der Praxis dann auswirkt... hoffentlich nicht zu sehr! Also auch von meiner Seite danke für jeden Objektiv-Tipp! zeitlos |
Tja zeitlos..
ich bin ja auch DSLR neuling..... das mit den Objektiven an den CompaktCams ist so recht oft zu finden. Die sind halt immer auf die Cams und ihre Leistungen abgestimmt. Genau da fängt aber DER Unterschied an. Blenden bietet die Cam ja von 2,8-8,0, da hast Du bei der D7D (je nach Optik) doch ein klein wenig mehr Möglichkeiten, naja und bei den ISO Werten(ISO 80/100/200/400 ) wobei sie ja bei ISO 200 wohl schon recht stark rauschen wird (vermutung), bei der D7D geht es ja bis ISO 3200 (da rauscht es dann natürlich auch). Ich würde ja sagen, das man bei der D7D mit ISO 400-800 (wohl noch kaum/fast kein Rauschen) mit einer 3,5er (oder auch 5..er) Blende bessere Ergebnisse erzielen kann als mit der FZ bei Blende 2,8 in etwas dunklerer Umgebung. Kann man mit der FZ denn bei schlechterem Licht noch mit Blende 2,8 arbeiten? Die FZ30 wollte ich mir anfangs auch mal geholt haben, es wurde aber gesagt, das denn doch etwas stärker rauscht und hatte mich deswegen für die F 828 entschieden. Nun ja viele andere Fachleute hier können das bestimmt wesentlich besser erklären. Auf jeden Fall habe ich mit meiner Sony F828 (was ja auch ne verdammt gute Cam ist) bei schwächerem Licht mehr Probleme als mit der D7D und dem Tamron 18-200Di II (ca. 349€) oder dem Minolta 18-70, was ja beides keine Lichtwunder sind, aber im guten Mittelfeld liegen. Gut die Fahcleute hier schwärmen ja nun nicht gerade vom dem 18-70 (Kit halt) und von dem Tamron habe ich ja noch nicht so viel gelesen. Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel Unsinn geschrieben, auch wenn Fachleuten sich wohl die Haare aufstellen werden.... oder? Naja ich lerne ja noch und bin dabei diesen ganzen Blenden/Zeit batzen zu studieren........ per lesen...lesen testen..lesen |
Erst mal willkommen hier.
Tja, da ist sie wieder, die "Fehlinterpretation" des Crop- Faktors. Deine Lumix hat nie und nimmer ein 38-420mm Objektiv. Das ist ein (nur grob geschätzt) 6-70mm Objektiv für einen Bildkreis so groß wie ein besserer Stecknadelkopf. Auch bei Filmkameras (Video bzw Schmalfilm) hat man wahnsinnige Zoombereiche mit enormen Lichtstärken. Ich hab hier z.B. noch ein 15 fachZoom für Super 8 mit Lichtstärke 1,2 durchgängig (und nicht bloß schlappe 2,8 ) herumliegen. Die Lichtstärke eines Objektivs berechnet sich nach der (vereinfachten) Formel Durchmesser der Frontlinse geteilt durch Brennweite. Also bei einem 420mm Objektiv bei Lichtstärke 2,8 müsste die Frontlinse einen Durchmesser von mindestens 150mm haben. Und so groß ist deine Lumix nun ganz sicher nicht. Das kann man einfach nicht miteinander vergleichen. Als Beispiel: das Nikkor 2,8 400mm (ein "echtes" 400mm Objektiv) hat einen Durchmesser von 160mm, ist einen halben Meter lang, wiegt 5 KG und kostet 11500,00€ Und das ist "nur" eine Festbrennweite. Ein 38-420mm Zoom mit Lichtstärke 2,8 durchgehend würde wohl noch mal so groß und schwer werden. Wenn du also ein Rohr von einem Meter Länge und dem Durchmesser einer Vinyl- Schallplatte bei 25KG Gewicht schleppen magst und dafür so etwa 50.000€ hinblättern kannst, so ließe sich wohl tatsächlich so ein Zoom bauen. An einer DSLR mit Crop 1,5 würde dein Lumix Objektiv einem 25-280mm Zoom entsprechen. Aber auch das müsste über 10 cm Dick sein. Bei einer (D)SLR teilt man den Bereich aber sinnvollerweise auf, da nur so hochwertige Objektive in einem bezahlbaren und tragbaren Rahmen möglich sind. Durch die wesentlich bessere Leistung einer DSLR bei hohen ISO Werten relativiert sich die "schwache" Lichtstärke obendrein. Ein ISO 400 DSLR Foto mit einem 5,6 300mm (Entspricht ja auf KB umgerechnet 450mm also "länger" als dein 420er) rauscht deutlich weniger und hat deutlich mehr Details (Auflösung) als ein ISO 100 Foto aus deiner Lumix. Als ich seinerzeit von der Dimage auf die DSLR umgestiegen bin, hab ich mal das Rauschen verglichen. Die Dimage rauscht bei ISO 100 mehr als meine DSLR bei ISO 800. So betrachtet ist ein 5,6er Objektiv an einer DSLR sogar "lichtstärker" als dein 2,8er. Ein 3,5-5,6 28-300mm ist für unter 300€ zu bekommen und entspricht etwa dem Bereich, den du von der Lumix her kennst. Ich würde aber lieber auf zwei Objektive setzen, z.B. das neue (scheinbar sehr gute) Sigma 2,8-4 17-70mm und ein billiges (ev. gebrauchtes) Telezoom (such mal nach "Ofenrohr" im Forum) von Minolta, Sigma und Co. setzen. |
Ich hab vor 10 Tagen auch ne D7D im Set mit dem Kit-Objektiv 18-70 mm erworben für 639 € erworben. Wegen des gegenwertigen Schlußverkaufs der D5D und der D7D haben ungewöhnlich viele Leute solche Kameras erworben und suchen natürlich nach Objektiven. Das hat die Preise auf Ebay ziemlich versaut. Eine Sondersituation liegt beim Tamron 28-200 XR IF vor. Das wurde vor ein paar Monaten durch eine fast identische Di Version ersetzt. Die Restbestände werden jetzt auf Ebay billig verhökert. Dort kann man dieses zwischen 65-85€ neu erwerben (mit Garantie kostet es mehr, ohne weniger). Ich habe knapp 80€ mit zweijähriger Garantie gezahlt. Das Objektiv ist leicht (350 Gramm) und nicht viel größer als das 18-70 mm Objektiv, aber wie dieses natürlich aus Plastik. Ich hab etwa 400 Aufnahmen in allen möglichen Brennweiten damit gemacht. Ergebnis: von 28 mm - 150 mm Bildqualität sehr ordentlich (vergleichbar mit dem 18-70 mm Objektiv). Bei 200 mm ist das Objektiv in den Ecken allerdings ziemlich unscharf, selbst bei Blende 8, was den meisten Leuten allerdings nicht sonderlich auffallen dürfte. Das Preis/Leistungsverhältnis würde ich als sehr gut einstufen. Bei Ebay-Kauf muß man darauf achten, daß man die XR Version kauft. Die noch älteren nicht-XR Varianten sind wesentlich schwerer, größer und schneiden dazu in den Tests schlechter ab.
Von den 18-200 Objektiven würde ich abraten. Obwohl diese auf DSLR beschränkt sind, wiegen sie etwas mehr, kosten mindestens 280€ und dürften wegen des höheren Zoom-Faktors wesentlich stärkere optische Probleme haben, was durch verschiedene Tests auch bestätigt wird. Ich möchte für dunklere Tagezeiten noch das Sigma 24 mm/1.8 EX DG oder das Sigma 28 mm/1.8 EX DG ergattern. Hat jemand hiermit Erfahrungen? Von den Tests her schauen die Dinger ja ganz gut aus. |
Zitat:
Ich bin grundsätzlich kein Freund von solchen Suppenzooms, was nicht nur, aber auch daran liegt, das meine DSLR 12MP Dateien erzeugt und hierfür kein einziges Suppenzoom, wenn man mal vielleicht von dem Sigma 50-500 (welches aber kein "typisches von WW bis Tele" Suppenzoom darstellt) oder dem neuen, ziemlich teuren, Nikon AF-S VR 18-200 absieht, ausreicht. Zu den Sigma Weitwinkel- Festbrennweiten. Die sind wohl beide sehr, sehr gut. Ich selbst hab "nur" das alte Sigma 2,8 24. Auch das ist optisch hervorragend. |
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