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Plänk 16.02.2006 11:04

Panoramafotos mit Stativ
 
Ich wollte gestern ein nachtpanorama machen.

Das ergebniss war gelinde gesagt, beschissen.

Mal ganz abgesehen von den Schwankungen des turms auf dem ich stand, war es auch sonst einfach mist.

Der horizont war eine einzige schlangenlinie.

Wie haltet ihr die die kamera gerade wenn sie auf dem stativ ist?
Ne wasserwage auf die dynax leimen?

Irgendwie hab ich das freihand besser hingekriegt als mit Stativ.

Welches ist die optimale panoramabrennweite?
Ich habe mit 18mm (KIT objektiv) fotografiert und habe den eindruck dass macht dem panoramaprogramm noch zusätzliche mühen. Wäre so ca. 50mm besser oder spielt das keine rolle?

Danke für alle tips. Gruss Plänk

Jerichos 16.02.2006 11:06

*schubbsinbildbearbeitung*

Jan 16.02.2006 11:25

Das Problem ist, dass meist die Kamera mit Hilfe des Stativkopfes horizontal ausgerichtet wird, aber die Drehung sozusagen unter dem Stativkopf und damit schief erfolgt.

Abhilfe: Stativschulter und Kamera mit Wasserwage ausrichten oder Panoramaplatte beorgen und zwischen Stativkopf und Kamera schrauben, eine solche Platte (z.B. von Novoflex, 90 EUR) hat dann auch eine Libelle, mit der sie exakt ausgerichtet werden kann.

Zur Not richtest Du alles per Augenmaß aus, wichtig ist dabei (s.o.), dass nicht nur die Kamera, sondern auch das Stativ gerade steht.

Bei Deinem Zoom solltest Du eine Brennweite wählen, bei der es möglichst wenig verzeichnet (i.d.R. mittlerer Breich).

Grüße, Jan

come_paglia 16.02.2006 11:35

Welche Brennweite Du sinnvoll verwenden kannst, hängt unter anderem davon ab, wie stark Dein Objektiv an den Rändern verzeichnet. Von daher ist eine Aufnahme mit nahezu "Normalbrennweite" häufig unkritischer.

Bisher habe ich meine Panos alle freihand gemacht, allerdings auch keine bei Nacht. Ich achte inzwischen meist auf einen relativ großen Überlapp zwischen den Bildern; ich habe das Gefühl, dass zumindest Autostitch zwar länger rechnen muss, sich aber beim Zusammensetzen trotzdem leichter tut.

Was für einen Stativkopf verwendest Du?

LG, Hella

Plänk 16.02.2006 11:58

Zitat:

Was für einen Stativkopf verwendest Du?
Ich hab ein Uraltes Stativ von meinem Grossvater. Das ding hat noch so ein Kabel dran mit nem Draht drinnen.

Der Stativkopf hat einfach ne Schraube,auf die mann die kamera tut und dann so ein Hebel mit dem Man die kamera halt überall hin schwenken kann.

Hmm Mir kommt da gerade eine idee. Ich könnte irgendwie ein holzplatte machen welche ein paar wasserwaagen drauf hat. Diese könnte man dann zwischen Kamera und Stativ befestigen. Das würde doch gehen oder? Hmm Hochformat geht dass dann aber nicht :(

seitz-chau 16.02.2006 12:05

Hi!

Schau Dir mal von Novoflex die Panoramaplatte an. Die ist klein, leicht und mit der Wasserwaage bleibt der Horziont dort wo er sein soll :top:

Grüße aus München
Jürgen

Plänk 16.02.2006 12:08

Aha. Danke für den Link :top:

Genau sowas hab ich mir gedacht.

Das ding kostet aber ein Vermögen

newdimage 16.02.2006 12:41

Zitat:

Zitat von seitz-chau
Hi!

Schau Dir mal von Novoflex die Panoramaplatte an. Die ist klein, leicht und mit der Wasserwaage bleibt der Horziont dort wo er sein soll :top:

Grüße aus München
Jürgen

Hallo Jürgen,

Was kann die Panoramaplatte, was mein Getriebeneiger nicht kann?

Ich denke, das Hauptproblem ist, das die Köpfe sich nicht über den opt. Mittelpunkt drehen sondern über die Kameraschraube, die wohl eher im Schwerpunkt der Kamera sitzt. Liege ich da falsch?

Frank

Basti 16.02.2006 12:57

Nein du liegst genau richtig. Am besten wäre es die Kamera in dem Schnittpunkt des Strahlenganges des verwendten Objektives zu drehen. Diesen Punkt nennt man Nodalpunkt. Wenn der Horizont krummbucklig ist hast du den Drehpunkt nicht im 90° Winkel zur Erdoberfläche gehabt oder die Objektivverzeichnung kann nicht mehr herausgerechnet werden
Basti

seitz-chau 16.02.2006 13:29

Basti hat den Nagel auf dem Kopf getroffen.

Schau doch mal bei Jan Röpenack auf pixelrama vorbei. Der hat das ganze gut erklärt.


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