![]() |
Agfa und Konica-Minolta nur der Anfang!?
Hallo,
wie ich heute aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, soll sich angeblich auch Olympus im nächsten Jahr aus dem Fotogeschehen verabschieden wollen. Auch bei Nikon sein angeblich dieses Thema auf dem Tisch. lg ebbi |
Und Canon soll es auch schon ganz schlecht gehen ...
Ähm, sorry, aber mich würde schon interessieren, was das für gut unterichtete Kreise sind! Vielleicht geht Oly wirklich bald aus dem Fotobereich raus, kann schon sein, aber ob das jemand außerhalb der Führungsebene vorher erfährt, das wage ich sehr zu bezweifeln! Und ob das schon so früh entschieden wird (und warum dann erst bis 2007 warten)? Und Nikon ist momentan klar die Nummer 2 und die Geschäfte laufen auch garnicht so schlecht! Also bei denen halte ich das derzeit für absolut unglaubwürdig! Oder wolltest Du einfach nur schauen, wie so ein Gerücht ankommt? ;) |
Wie aus gewöhnlich ausserordentlich gut unterrichteten Kreisen verlautet wird auch ManniC seine analoge Fotosparte vollständig aufgeben. Übernahmeverhandlungen mit Kodak stehen kurz vor dem Abschluss, ein Letter Of Intent ist heute von beiden Seiten unterzeichnet worden.
|
Nein, bestimmt nicht. Aber unterhalte Dich mal mit gewerblichen Fotografen - dort ist dies zur Zeit Thema.
Was dran ist, kann ich nicht beurteilen. Bin genausowenig Hellseher wie Du. Wenn noch mehr bekannte alte Hersteller aus dem Fotogeschäft verschwinden wird es doch eh unheimlich langweilig. Das wird dann so, als wenn jeder nur Volkswagen (nichts gegen die Produkte) fährt. lg ebbi |
Naja, bei Olympus kann ich mir das durchaus vorstellen, auch wenn sie heute ihre neue DSLR mit Live-Vorschau angekündigt haben. Aber Nikon? Die Nummer 2 am Markt? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Gerade mit der D200 haben sie eine tolle neue Kamera auf den Markt gebracht....
|
Nach dem tollen (verspäteten) Start von Konica-Minolta mit der 7D (und 5D)
mit eigentlich großen monatlichen Produktionszahlen (7D monatlich 25.000 Stück, 5D monatlich 50.000 Stück) und dem anschließendem nun begonnenen Ende glaube ich eh nichts mehr!!!!!!!! :?: :?: :roll: :roll: :D :crazy: :idea: :!: |
Bei Pentax, Olympus & Nikon kann ich mir das ebensoweig vorstellen wie bei Minolta. Aber es ist passiert, Konica schnappte sich Minolta (der kleine den großen Namen), und hat Minolta jetzt sogar an Sony weitergegeben.
Es ist halt schwierig, wenn ein Kamerahersteller sich mit einem Konzern einläßt. Und das, dieses ungleiche Geschäft, das könnte auch noch anderen zum Verhängnis werden. Aber es icht nicht aller Tage Abend. Die Markennamen Konica, Contax, Yashica usw. könnten ja auch wieder auf dem Markt erscheinen, nur die Substanz dieser Firmen war wohl zu klein. Minolta hatte eine gute Substanz, 100-fach besser als z.B. Leica. Das die noch leben ist ein Wunder. Mit ihrem Unabhängigkeitskurs beweisen sie, daß bei Minolta wohl die Top-Manager versagt haben. Nieten in Nadelstreifen, mit Nummernkonten in der Schweiz. Die anderen tun mir leid. Warum hat Minolta seine Aktien nicht besser plaziert, eben wie Leica es vormacht ? |
Da das meist knallharte wirtschaftliche Entscheidungen sind, kann man das als User oft nicht nachvollziehen.
Oft reden wir hier von Konzernen, die ihr Geld halt nicht nur mit dem Kamerabau verdienen. Und wenn dieser Geschäftszweig als nicht mehr lukrativ angesehen wird, dann war´s das halt oft - leider. Ist halt eine Folge der Globalisierung. Nostalgische Gefühle spielen da keine Rolle. Bei Nikon ist ja schon länger der Abschied aus der analogen Fotografie in der Diskussion. Das werden früher oder später die meisten SLR-Hersteller machen. Aber sich komplett verabschieden??? Eher glaube ich an weitere Kooperationen, wie es sie in der Vergangenheit gegeben hat. Bei Olympus kommt natürlich erschwerend hinzu, dass bisher kein weiterer Hersteller so richtig aufs four thirds System mit aufgesprungen ist. Sie bieten nach wie vor alleine Kameras dafür an. Eigentlich schade, da der Ansatz, ein System komplett neu zu entwickeln, eigentlich gut ist. Insbesondere die Objektive sollen spitze sein. Hoffen wir mal, das sich da noch was tut. Gerüchte gibt´s ja da auch hin und wieder. Was Agva angeht, da war auch klares Missmanagement mit im Spiel. Trends wurden verschlafen und viel zu spät in die digitale Bildverarbeitung eingestiegen. Aber auch das ist normal. Bei so einer revolutionären Umwälzung eines Marktes gibt es immer Gewinner und Verlierer. Und da kann es durchaus Überaschungen geben. Wer hätte denn gedacht, das so Firmen wie Panasonic, Casio oder Sony plötzlich einen Namen als Kamerahersteller erwerben? Oder das eigentlich große Unternehmen - wie halt jetzt KonicaMinolta - den Kamerabau drangeben? |
Das Ausscheiden eines Mitbewerbers gibt den anderen aber große neue Chancen. Ehrlich gesagt würde ich mir eher eine 4/3-Cam kaufen mit schönen neuen Objektiven als was irgendwas anderes Neues ...
|
Zitat:
Bei Analogen Kameras spielte Elektronik eine eher zweitrangige Rolle, mit der Digitalfotografie müssen jedoch viele elektronische Bauteile verbaut werden. Da bei den klassischen Kameraherstellern dieses Know-How und Produktionsmöglichkeiten zumeist nicht vorhanden waren, wurden sie größtenteils zugekauft - bei in den entsprechenden Sparten großen Herstellern. Ich meine damit haupsächlich solche hochempfindlichen Teile wie CCD oder Display. Und da hat Panasonic oder auch Sony eben viel längere Entwicklungserfahrungen und auch Produktionskapital. Warum sollen sie daraus keinen Gewinn machen? Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt, aber ich denke dass diese Entwicklung dafür verantwortlich ist, dass Casio, Samsung, Sony, Panasonic und wie sie alle heißen nun so wichtige Rollen auf dem Sektor spielen. Und langfristig wird sich daran wohl nichts ändern... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:27 Uhr. |