ungewöhnliche Perspektive/Bildgestaltung
 

Manchmal hat man Motive, da passt einfach der Goldene Schnitt bzw. die Dritteleinteilung nicht, eine mittige Bildausrichtung andererseits wirkt wieder langweilig.
Was macht man da am besten?
Ich habe es bei folgendem Bild dann so probiert: tief in die Hocke gegangen und Antischräg ausgeschaltet. Dadurch ergibt sich dann doch wieder in etwa eine Drittelteilung, nur eben mit einer ungewöhnlichen Perspektive.
Ist das so ok oder was könnte man anders/besser machen?

http://www.eisfeldweb.de/galerie/dat...2/PICT5807.JPG

wer sagt denn, dass immer alles im Goldenen Schnitt liegen muss? :)
Mir gefällt die Perspektive sehr gut so. Nur hätte ich noch etwas schräger gehalten, damit es eine richtig schöne Diagonale ergibt :)

Viele Grüße
Tina

Ich finde es ok so. Die Drittelteilung würde ich auch nur als Anhaltspunkt nehmen, es gibt bestimmt genug Motive, wo eine andere Aufteilung besser passt.

Meine Rede. ;)
Ich hatte mich vielleicht nur nicht klar genug ausgedrückt. Bei vielen Bildern passt es mit der Dritteleinteilung. Da ist es dann relativ einfach, ein Bild zu gestalten; man hält sich halt einfach an diese Regel. Ebenso bei symmetrischen Motiven; da passt dann oft eine mittige Ausrichtung (andere Gestaltungsmerkmale habe ich jetzt der Einfachheit halber ausser acht gelassen).
Dann gibt es aber eben viele Motive, auf die man keines der beiden Schemen anwenden kann/sollte und dann fängt man an zu überlegen, wie man sein Bild am besten gestaltet. Bei meinen Überlegungen zu den Sukkulenten ist dann eben dieses Ergebnis dabei herausgekommen.

Unter einer ungewöhnlichen Perspektive stelle ich mir wirklich eine ungewöhnliche Perspektive vor. Dein Bild erscheint dagegen ziemlich normal, ohne besondere oder herrausragende Linienführung. :(

Ok, kannst Du mir denn dann einen Tipp geben, wie man es besser macht? Diese Pflanze werde ich zwar nicht mehr zu Gesicht bekommen, aber es gibt ja genügend andere ähnliche Motive, an denen ich dann lernen kann.

Jörg, nutze die "schrägen" Linien wirklich, näher ran an das Motiv, es darf dann auch aus dem Bild "laufen".

Man kann auch in der Wüste auf dem Boden robben um dann Bilder zu ertsellen. Sinnvolles Zubehör: ein Lichtschachtsucher oder Winkelsucher. Damit die Verrenkungen im Rahmen bleiben :lol:

Bilder dazu?

Kommen kommende Woche, muss jetzt Koffer packen.

Danke, werde ich beim nächsten Mal beherzigen und mich auf den Rücken legen (Was macht man, wenn noch ein Blumenbeet herum ist? Skrupellos hinauf?). Bei anderen Bildern habe ich es auch wirklich so ähnlich gemacht und bin auch durch den Sand gekrochen. Wenn einem das aber nicht wirklich in Fleisch und Blut übergegangen ist, denkt man auch manchmal nicht daran oder denkt, es wird schon reichen, ein bißchen in die Knie zu gehen, wie in diesem Fall. Und dann verschenkt man möglicherweise ein wesentlich besseres Foto.
Winkelsucher wäre aber gar nicht nötig gewesen, war ja mit der A2 gemacht.

Geht's in Urlaub? Dann viel Spass.

Hi Badman,

ich habe auch eine extreme Kaktusaufnahme...

Foto