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Vergrößerung der Schärfentiefe
Hallo!
Da wir ja mittlerweile wissen, wie man den Dynamikumfang vergrößert (DRI) habe ich mal mit dem vergrößern des Schärfenumfangs experimentiert. Eine Anordnung von Dosen in einer Position bei der die Schärfentiefe bewußt nicht ausreicht (siehe Bild) http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...osen_Kopie.jpg wurde mit 3 verschiedenen Schärfeeinstellungen aufgenommen. Die Bilder wurden ineinander kopiert, wobei jeweils nur der scharfe Teil als Ausschnitt verwendet wurde. Das Resultat ist weit von Perfektion entfernt und dient nur der Prinzipdarstellung.(siehe Bild) http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im.../Dosen_mod.jpg Frage: Wer verwendet ein solches Verfahren oder kennt ein Tutorial wie man so etwas besser hinbekommt. Gruß HANS |
Hallo Hans,
mit solchen Sachen habe ich vor einigen Monaten mal herumexperimentiert und bin dabei auf eine Software gestossen, die das gar nicht so schlecht umgesetzt hat: Schärfeebenen aus verschiedenen Aufnahmen automatisch verrechnen. Leider hab ichs nicht zur Hand, aber ich schau heute abend mal zuhause nach und melde mich dann wieder. ;) |
ein freund von mir ist industriefotograf, seine tips:
- groesserer abstand zum objekt ... - groesseres tele ... - kleinere blende ... :cool: |
Zitat:
Tobi |
@ foobar:
Die Tips Deines Freundes sind mir bekannt. Es ging aber um etwas anderes, wie kann ich die Schärfentiefe durch "Schichtaufnahmen" vergrößern. @Tobi: Richtig, größere Brennweite bei gleichem Motiv ergibt kleinere Schärfentiefe. |
Das Thema wurde erst kürzlich besprochen.
In erster Linie ist neben anderen Dingen der Abstand zum Objekt für die Schärfentiefe verantwortlich. Hatte in irgendeinem Thread letztens erst einen Link, wo das gut erklärt wird, íns Forum gesetzt. Ausserdem hatte Peter (Photopeter) es gut erklärt. Müssen mal suchen ;) Ach so, das hat natürlich nichts mit Hans seiner Frage zu tun. Dazu kann ich nichts sagen. :oops: |
Hier wie versprochen der Software-Hinweis.
Das Programm heisst Helicon Focus, ist allerdings recht teuer: normale Version = 115,- $ Pro-Version = 250,-$ Man kann sich aber bei Interesse eine Demo-Version downloaden. Die Ergebnisse sind wirklich nicht übel. |
Hier noch eine Alternative zu HeliconFocus:
CombineZ5, kostet nichts und bringt ähnlich gute Ergebnisse wie HeliconFocus. Es ist leider etwas schwierig zu bedienen. Beide Programme erstellen wohl auch Masken, die in Photoshop nachbearbeitet werden können, um unerwünschte Überlagerungen nachzubearbeiten. Die Programme werden vor allem für die Photographie am Mikroskop verwendet, da hier die Schärfentiefe technisch bedingt sehr gering ist. Gruß kawi |
Die gewünschte Schärfendehnung kann man auch rein hardwaremäßig mit Tilt-Objektiven und der Scheimpflugbedingung erreichen. Das ist allerdings durchweg nur bei Mittel- und Großformatkameras möglich. Für Kleinbild-Spiegelreflexkameras gibt es von Zörkendorfer, München, eine Tilt-Vorrichtung mit eingeschränkter Funktion.
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Von Canon gibts auch Shift- und Tilt-Objektive für die Kleinbildkameras. Die können auch problemlos an den DSLRs verwendet werden. Guckst du hier und wirst neidisch auf die Canonianer: http://www.canon.de/for_home/product...nses/index.asp.
Aber müsste man nicht zumindest ein Tilt recht einfach aus einem normalen Objektiv frokeln können? Parallel verschieben sollte mechanisch baubar sein, der Bildkreis ist größer als der Sensor - und wenn es etwas weiter vorne ist, als eigentlich geplant, hat man halt ein Makroshift (würde mich nicht stören...). Einziges Problem: Die Übertragung der ganzen Werte würde nicht mehr funzen - man müsste manuell belichten und scharfstellen. Dann sollte man vielleicht ein altes Objektiv des vor AF-Bajonetts nehmen, damit lässt sich dann auch die Blende einstellen. Tobi |
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