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Struncki 19.10.2005 17:19

Tamron 11-18mm im Fotomagazin: Nur "gut"!
 
Ich möchte keine erneute Diskussion über die Güte von Objektivtests beginnen, dennoch zur Info:

Im allerneuesten Fotomagazin 11/2005 wurde das Tamron 4,5-5,6/11-18mm mit der lausigen Note "gut" bewertet. Zur Erklärung: Darüber gibt es noch "sehr gut" und "super". "Gut" ist die schlechteste Note, die vergeben wird. Trotzdem Tamron ein guter Anzeigenkunde ist ;)

Das Sigma 4-5,6/10-20mm (nicht für KoMi-AF!) erhielt ein "sehr gut", das Tokina 4/12-24mm in einem älteren Test dort "super" (ebenfalls nicht für KoMin). Diese Tendenz zieht sich durch viele Vergleichstests und Foren.

Die einzigen Super-WW-Zooms für KoMin auf dem Weltmarkt sind weiterhin das Sigma 12-24 (hatte ich selber, m.E. mäßige Gesamtleistung) und das Tamron 11-18mm (siehe Test!).

Irgendwie kann ich jeden verstehen, der sich deshalb lieber für Canon oder Nikon entscheidet. Wer den weiten Winkel braucht, für den ist Konica-Minolta deshalb gänzlich unattraktiv. :flop:

Viele Grüße
Jörg-Thomas

Bastilo 19.10.2005 18:53

:flop: :flop: das mit den nicht verfügbaren Superweitwinkeln ärgert mich auch. Ich habe mal an Sigma eine E-Mail geschrieben ob es das 10-20mm in absehbarer Zeit für Minolta gibt oder ob ich mich nach einem anderen Objektivhersteller umsehen soll. Bin gespannt ob und was Sie antworten. Ich gebe euch auf jedenfall Bescheid. Vielleicht hilft es ja wenn noch ein paar Leute anfragen :?:
Wer macht eigentlich den Deutschlandvertrieb von Tokina. Ich habe nur eine koreanische Seite gefunden und die Sprache ist nicht gerade meine Stärke :?

Grüße
Bastilo

Struncki 19.10.2005 19:11

Ich frage mich halt auch, ob ein mit KonicaMinolta gelabeltes 11-18mm (sollen ja qualitativ optimierte Tamron sein- bessere Endkontrolle) besser abgeschnitten hätte...

Irgendwie hätte ich es grundsätzlich eher begrüßt, wenn KoMin mit Sigma kooperiert hätte. Die Sigma-Variante des 18-200mm zieht ja ebenfalls vor dem Tamron davon, ähnlich wie das 10-20mm-Sigma vor dem 11-18mm-Tamron.

Mir ist natürlich auch klar, dass von einem APS-großen Chip im Superweitwinkelbereich keine Wunderdinge in Sachen Auflösungsvermögen und Schärfe zu erwarten sind. Doch Tokina kann's wohl doch etwas besser.

Ansonsten ist wohl auf das bezahlbare Vollformat zu warten.

Grüße
Jörg--Thomas

konsol 19.10.2005 21:05

Zitat:

Zitat von Struncki
Ich frage mich halt auch, ob ein mit KonicaMinolta gelabeltes 11-18mm (sollen ja qualitativ optimierte Tamron sein- bessere Endkontrolle) besser abgeschnitten hätte...

Irgendwie hätte ich es grundsätzlich eher begrüßt, wenn KoMin mit Sigma kooperiert hätte. Die Sigma-Variante des 18-200mm zieht ja ebenfalls vor dem Tamron davon, ähnlich wie das 10-20mm-Sigma vor dem 11-18mm-Tamron.

Mir ist natürlich auch klar, dass von einem APS-großen Chip im Superweitwinkelbereich keine Wunderdinge in Sachen Auflösungsvermögen und Schärfe zu erwarten sind. Doch Tokina kann's wohl doch etwas besser.

Ansonsten ist wohl auf das bezahlbare Vollformat zu warten.

Grüße
Jörg--Thomas

Wie kommst du darauf , das das Sigma 18-200 besser wäre als das Tamron?
In allen tests, die ich bisher gelesen habe, war das tamron der Sieger.
Auch noch TOP von Tamron, und besser bewertet als die Sigma pendants:
28-75, 17-35

CP995 19.10.2005 21:21

Zitat:

Zitat von konsol

Wie kommst du darauf , das das Sigma 18-200 besser wäre als das Tamron?
In allen tests, die ich bisher gelesen habe, war das tamron der Sieger.
Auch noch TOP von Tamron, und besser bewertet als die Sigma pendants:
28-75, 17-35

Also, ich habe noch keinen gelesen, wo das Tamron besser war. Die Bilder in den US Tests (such mal hier im Forum) waren vom 18-200er Sigma sogar teilweise leicht besser als das 18-125er - beim 28-75er sind wir aber einer Meinung :top:

Chris

konsol 19.10.2005 22:03

z.B. in der aktuellen Computer Foto
(wurde an Nikon70s und canon 350 getestet)
Weitere Beispiele folgen Morgen, die zeitschriften liegen noch bei mir auf Arbeit.)

Photopeter 19.10.2005 22:28

Zitat:

Zitat von Struncki
Ansonsten ist wohl auf das bezahlbare Vollformat zu warten....

Naja, Weitwinkel und "Vollformat"... :flop: :flop: :flop: Das beißt sich total. Die WW- Zooms funktionieren alle überhaupt nicht an einer Digi mit 24x36mm großem Sensor. Auch Primes gehen nur sehr mäßig bis gar nicht, usw...

"Vollformat" ist für mich das "Unwort" der Digitalfotografie überhaupt. Denn nur weil vor Zig Jahren mal jemand einen Kinofilm genommen und zwei Bilder zu einem zusammengefasst hat, um ein dem Rollfilm gegenüber handlicheres Filmformat zu schaffen, dieses Zufallsprodukt jetzt als "das volle Format" zu bezeichnen.... Ich weiß ja nicht.

Wenn ich meine alte Toyo 4x5 Inch ausgrabe, das ist für mich "das volle Format". Und andere, die mit 18x24 cm!! Planfilmen fotografieren, die schmunzeln selbst über das "winzige" 4x5 Inch noch.

Leute löst euch doch endlich mal von der Vorstellung, das mit FF alles besser wird. Das wird es nicht, und schon gar nicht im Weitwinkelbereich.
Eine D7D mit dem Tamron 11-18 (oder dem Sigma 12-24, völlig egal) ist einer 1Ds MkII in diesem Bereich haushoch überlegen, egal welches Objektiv an der 1Ds hängt. Das ist physikalisch bedingt und wird sich mit Sicherheit in absehbarer Zeit nicht ändern lassen.

Wer wirklich Superweitwinkel braucht (und ich bezweifle, das es hier auch nur einen einzigen gibt, der SWW tatsächlich braucht), bleibt einem auf unbestimmte Zeit ausschließlich der (Um-)Weg über Analoges Kleinbild.

Einzig eine Kamera mit fest angebautem Superweitwinkel- Objektiv und daran angepassten Sensor könnte dieses Problem lösen. Nur wird das wohl kaum jemand bezahlen können (oder wollen).

Hey 19.10.2005 23:39

Jetzt widersprichst du dir aber selber.

Zuerst sagts du Vollformat (=35mm) sei im WW-Bereich nicht das Mass aller Dinge und physikalisch schwierig um dann im nächsten Atemzug für Superweitwinkel die analoge Kleinbildfotografie (=35mm) zu propagieren.

Ja was nun?

Fotolli 20.10.2005 10:39

.
 
@ Hey

Ich glaube das widerspricht sich nicht. Meines Wissens benötigen digitale Bildsensoren möglichst lotrecht auftreffendes Licht. Je größer der Sensor, desto schwieriger wird das. Das Problem hat der Kleinbildfilm nicht.

astronautix 20.10.2005 11:02

Eben, ein Film ist da deutlich unkritischer als eine Sensor. Der braucht eben möglichst senkrecht auftreffendes Licht.
Ein echtes Problem bei einem FF-Sensor. In Der Mitte klapt das ja noch, aber an den Rändern???


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