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Wie robust sind diese Kameras tatsächlich ?
Hallo Dimage 7i/7hi/A1-Besitzer
Ich bin an euren Erfahrungen mit den Minolta-Digitalcameras interessiert. Besonders was Robustheit und technische Beständigkeit angeht. In diesen Kameras ist viel Elektronik und Technik auf kleinstem Raum untergebracht und das ruft bei mir bestimmte Zweifel hervor. Ich hatte bereits eine Digitalkamera von Pentax. Ein Jahr funktionierte sie prächtig (Garantiezeit) danach stieg 3-mal die Objektivsteuerung aus. Die erklährung von Pentax nach der dritten Reparatur zusammengefasst: "Es handelt sich um ein Schwachpunkt, man kann es nicht dauerhaft reparieren." Aber ein Entgegenkommen von ihrer Seite gab es nicht. So eine Entteuschung möchte ich nicht nocheimal erleben. Ich denke ihr versteht mich. Darum interssieren mich eure Erfahrungen mit euren Kameras und dessen Hersteller. Mit wie langer Lebenszeit rechnet ihr für eure Dimage? Was habt ihr da für Eindrücke? Ich würde mich freuen, wenn ich durch den Kauf einer langzeitlich funktionierenden Kamera auf eure Empfelung hin, dieses negative Erlebnis vergessen könnte. Herzlichen Dank allen, die da Erfahrung haben und sie mir mitteilen. Gruss Boas |
Im früheren D7Forum hatten wir eine ganze Reihe von Mängeln beobachet, und dort ziemlich ausführlich drüber kommuniziert. Anfangs, als die D5 und die D7 rauskamen, gab es viele Autofokus-Probleme, ja eine ganze Serie der D5 hatte einen AF-Mangel, der so offensichtlich war, daß jeder betroffene Käufer nachfragte und reklamierte.
Dann wurde der anfangs etwas unbeholfene deutsche Service immer besser. Seit etwa einen Jahr gibt es nur noch selten Aufregungen, d.h. der Service funktioniert gut. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich glaube jeder hier fühlt sich gut bedient bzw. versorgt. Außerdem ist der Service ziemlich kulant. Haltbarkeit: Die D7 schien machen zwar zerbrechlich, ich habe mir aber nie Sorgen darum gemacht. Ich glaube, sie ist robuster als manche denken. Die A1 ist nach meinem Eindruck die robusteste DigiCam ihrer Klasse. Jemand hatte hier berichtet, daß sie ihm runtergeflogen sei, und nichts passiert sei. Das könnte stimmen. Ich denke, daß der weitgehend metallene Aufbau einiges aushält, Objektiv inklusive. Ich habe eine 25 Jahre alte Pentax. Subjektiv erscheint mir die A1 genauso robust und zuverlässig. Aber - im Jahr 2028 werde ich mit der A1 des Jahres 2003 bestimmt NICHT mehr fotografieren, das ist wohl jedem klar. 5 Jahre sollte sie halten, bei 10 wäre es beachtlich, bei 15 wäre es unerhört. Ob meine zweite Pentax, die schon hoch automatisiert ist, und sie so toll war, daß sie mich auch im Alter von 10 Jahren noch beeindruckt, noch lange macht, das weiß ich nicht. Sie ist elektronisch natürlich veraltet, und könnte jetzt anfällig werden. Da kann ich leider nur sagen, man steckt nicht drin. Aber wenn eine heutige Kamera irgendeines Herstellers so lange durchhält, die die alten, dann kann er glücklich sein. Chip, LCD, EVF und Signalleitungen könnten schneller altern als die Komponenten der Alten. Fazit: Minolta scheint mir noch (oder wieder) zuverlässig zu sein, jedenfalls wenn ich auf die D7 und A1 schaue. |
Zitat:
Hallo! Der "Jemand" war ich. Das könnte nicht nur stimmen sondern das stimmt so auch. siehe: http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2085 Gruss der Jo |
Zitat:
das kann man so pauschal nicht beantworten. Sieh dich doch mal im Forum von digitalkamera.de um. Da gab es irgendwann mal einen Thread zur haltbarkeit von Digicams, und zwar hinsichtlich der Frage, wie oft man so eine Cam auslösen kann, bevor die mechanik sich verabschiedet. Ansonsten noch kurz mein Eindruck von meiner 7i: Sieht zwar teilweise billig aus, ist aber m.E. höchst robust. Aber ich warte erst mal ab, bis die Garantie abgelaufen ist (bekanntlich haben derartige Geräte ja die Tendenz, genau nach Ablauf der Garantiezeit sich zu verabschieden :roll: ) Aber bis jetzt: No Prob 8) Gruß Christian |
Über die Haltbarkeit bei Digicams zu spekulieren, ist wohl noch verfrüht. Da fehlen noch die einschlägigen und signifikanten Daten.
Ich bin jedenfalls mit korfri absolut einig, dass ich mit der Dimage A1 bestimmt nicht so lange fotografieren werde wie mit der Leica-R, wo Einzelteile bis zum Jahr 1960 zurückreichen. Da geht einfach nichts kaputt! Und die Leica-R-Objektive? Die halten ewig... |
An die Schwachpunkte werden wir uns gewöhnen dürfen: für viele elektronische Komponenten wird es in ein paar Jahren schlechthin keine Ersatzteilversorgung mehr geben. Entweder weil die Komponenten nicht mehr hergestellt werden oder weil es sich kein Hersteller leisten wird, bei diesen kurzen Produktzyklen, ein nachhaltiges Ersatzteillager zu finanzieren.
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Bin da auch der Meinung von Fritz, WinSoft und Horst. Ersatzteile wird es wohl so ca. 8 bis 10 Jahre geben und dann ist Schluß. Die D7x/A1 wird dann schon lange nicht mehr hergestellt werden und neue Modelle auf dem Markt sein. Gerade viele integrierte elektronische Schaltkreise werden speziell nur für bestimmte Modelle gefertigt und laufen nach einer gewissen Zeit aus. Ich denke die heutigen Dimages könnten noch 10 bis 15 Jahre funktiontüchtig bleiben, vorausgesetzt eine eventuelle Reparatur findet noch im Zeitraum der nächsten 5 bis 10 Jahre statt. Danach werden die Ersatzteile langsam ausgehen bzw. nicht mehr erhältlich sein.
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Nun ja, ich habe meine D7Hi jetzt seit gut einem halben Jahr (ca. 3000 Bilder damit geschossen).
Vor dem Kauf hat mich die Phantomzeichnung, in der der Gehäuseträger aus gegossener Magnesiumlegierung sichtbar war, sehr beeindruckt. Berichte in verschiedenen Foren über Probleme mit Rissen, die von Schraublöchern im Gehäuse ausgingen, habe ich zwar gelesen, dieses Problem aber als für mich eher ungefährlich eingestuft, da ich mit Kameras - überhaupt mit technischen Geräten - immer sehr schonend umgehe. Gewundert habe ich mich dann doch, als sich zunächst die Augenmuschel vom Sucher löste - aber Pech kann der Mensch schließlich mal haben. Als sich kurz darauf der Gummibelag des Zoomringes löste und durchdrehte, war ich schon irritiert. Als sich aber schließlich der Gummibezug des Handgriffes ablöste und zu Boden fiel, war ich richtig sauer, zumal sich bei diesen Gelegenheiten herausstellte, daß die Befestigung jeweils nur mit schmalen Streifen doppelseitigen Klebebands erfolgt war. :evil: Ich habe dann zur Selbsthilfe gegriffen und die Teile mit Silikonkleber wieder befestigt - jetzt hälts. Die Zoomverstellung, die anfänglich sehr steif und rauh war, geht bereits nach dieser kurzen Nutzungsdauer wesentlich leichter. Sie ist in Kunststoff gleitend gelagert und da scheint sich einiges recht zügig abzunutzen. :twisted: Über Probleme mit sämtlichen Drehschaltern wurden bereits mehrfach berichtet, und wenn man mal hinter die entsprechenden (Kunststoff-) Gehäuseteile gesehen hat, wundert einen das auch nicht: Die Konstruktion kann man nur als "fimschig" bezeichnen und ich halte es meiner Vorsicht zugute, daß bei mir bisher alles gut gegangen ist. Auch ich habe eine A1, aber die von Canon. Nachdem ich sie 10 Jahre lang gehegt und gepflegt hatte, habe ich irgendwann angefangen, sie nur noch zu "benutzen", d.h. ohne sonderliche Sorgsamkeit. Und? Weitere mehr als 10 Jahre ohne ein einziges Problem, und so ist es noch heute! :!: Nein, die Qualität von damals werden wir heute bei keiner Marke mehr finden, damit müssen wir uns wohl abfinden. Aber ich hoffe, daß Minolta bei seiner A1 gegenüber dem Vorgängermodell sorgfältiger konstruiert und verarbeitet hat. Ich jedenfalls gebe meiner D7Hi vielleicht noch 2 Jahre, dann wird sie regelrecht abgenutzt sein. Gott sei Dank wird bis dahin die weitere Entwicklung der Digitalfotografie völlig neue Verlockungen bereithalten, denen ich dann wohl gerne wieder erliegen werde ... :D Alex |
Nachtrag: Meine erste D7 war noch "made in Japan", nicht wie die späteren Modelle aus Malaysia oder so.
Sie war nach 18 Monaten und ca. 9.000 Fotos noch makellos. Gummiring am Zoom, Griff, Knöpfe, Schalter, alles war noch Tip Top. Auch der fast schwergängige Zoom ging ganz gleichmäßig, wie am ersten Tag. Linse: perfekt. Ach ja, der Gummi hing nur noch halbfest am Sucher, weil ich ihn mal versehentlich abgestreift hatte, und er nicht voll verklebt war. Der war eher zum Wechseln drauf, also relativ leicht eingeklebt. Nur an der Unterseite gabs mini kleine Kratzerchen, weil ich sie mehrmals für Selbstauslöser-Aufnahmen auf Felsen, Mauern usw. gelegt hatte. Allerdings habe ich sie immer nur mit sauberen Händen, fast wie mit Handschuhen angefaßt. Die Ausstellungsstücke in Kaufhäusern sehen da leider ganz anders aus. Im Prinzip hab ich's bedauert die gepflegte Kamera zu verkaufen, für die ich weniger Geld bekam, als mein Wertgefühl sagte. Aber die A1 reizte zu sehr, und die D7 zu behalten macht dann keinen Sinn. |
Der Tod der meisten Digicam ist eigentlich absehbar. CCDs sind Verbrauchsmaterialien und habe nur eine begrenzte Haltbarkeit. Eigentlich gehört auf Digicams ein grüner Punkt geklebt.
Dat Ei |
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