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-   -   An die Hobbyfotografen: Was macht ihr mit den Bildern danach? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=204872)

jack_stone 25.07.2025 09:47

An die Hobbyfotografen: Was macht ihr mit den Bildern danach?
 
An alle die privat aus reinem Vergnügen fotografieren. Also ohne Verkauf, ohne weitergabe weil Freundesshooting etc. also rein Freude am Fotografieren.
Was macht ihr im Anschluss mit den Bildern? Ich mache gar nichts damit und nicht mehr alle landen auf der Platte im ewigen Archivfriedhof.

Was macht ihr damit? Was sollte ich machen? Ich liebe Fotografieren, aber ich brauch die meisten Bilder am Ende nicht. Nur archivieren und nix mehr damit machen is aber schon zu schade.

felix181 25.07.2025 09:55

Als Vogelfotograf speichere ich natürlich auch alle halbwegs guten Fotos am PC und im Herbst werden immer die 13 Highlights auserwählt um in einem Kalender zu landen. Den bekommen dann alle Freunde und Verwandten als Weihnachtsgeschenk...

perser 25.07.2025 10:03

Ein paar aktuelle Bilder stelle ich mal in WhatsApp oder maile sie wenigen ausgesuchten Freunden direkt. Aber das passiert eher unregelmäßig.

Meinen Schwerpunkt bilden Fotobücher. Das macht Spaß, man kann selbst gestalten, erlebt beim Anfertigen den Urlaub oder das Entstehen der Bilder noch einmal neu. Und man hat dann etwas für die Ewigkeit, das man sich gern immer wieder anschaut und auch vorzeigt, in der Familie, unter Freunden etc.

Thematisch sind hier keine Grenzen gesetzt. Man kann den Familienurlaub verarbeiten, Bücher über Kinder oder Enkel machen, seine Wildlife-Fotos sehenswert aufbereiten, kleine Erinnerungsbücher für Freunde gestalten, wenn man mit ihnen gemeinsam unterwegs war, Feierlichkeiten jeglicher Art in Buchform festhalten, seinen Heimatort porträtieren...

eric roman 25.07.2025 10:27

Da ich noch genügend Platz auf der externen Disk habe, wird alles noch gelagert. Tatsächlich gibt es ab und zu spontanen Anlass im "Archiv" nach einer speziellen Aufnahme zu suchen. Kürzlich ein Bild vom Dorf, bevor die Industriezone weiter ausgebaut wurde.

felix181 25.07.2025 10:31

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2328806)
Und man hat dann etwas für die Ewigkeit, das man sich gern immer wieder anschaut und auch vorzeigt, in der Familie, unter Freunden etc.

... und in 4-5 Generationen können die Nachfahren sich noch ansehen wie der Vorfahre einmal ausgesehen hat...

Porty 25.07.2025 11:34

Ich mache zwar mittlerweile rund 90% der Fotos für Vereine & Co (da wird gnadenlos aussortiert. Die, die durchfallen schaffen gar nicht auf die Festplatte). Die "Spaß- und Erinnerungsaufnahmen" werden auch gesiebt, aber da bleibt meist mehr hängen. Wenn was richtig Gutes bei ist, bekommt es einen Ehrenplatz im Treppenhaus. Aber auch da wird langsam der Platz knapp und ich muss regelmäßig austauschen.
Wenn ich Lust hab, gibt es dann auch einen Kalender......

ayreon 25.07.2025 11:46

In erster Linie fotografiere ich für mich!
Ich sehe mich in erster Linie nicht als Fotokünstler sondern auch als Dokumenteur, Fotografie ist auch ein bisschen Tagebuch für mich
Ich lasse gerne andere Menschen teilhaben an für sie interessanten Bildern (Fußballspiele, Aufführungen und Veranstaltungen) und gebe diese (unentgeltlich) weiter
Ich archiviere die Fotos auf meiner Festplatte (mit einer Reihe von Backups, auch georedundant), teilweise selektiere ich auch nochmals auch nach längerer Zeit wenn es um reproduzierbare Bilder die ich dann mehrfach hätte oder die meinen Qualitätsansprüchen nicht mehr genügen (u.a. Tierbilder)

Ich habe Freude daran sie mir auf dem Fernseher alleine oder mit anderen anzuschauen wenn ich dafür Zeit habe und in Stimmung bin.
In letzter Zeit mache ich auch gerne flankierend zu den Fotos auch gerne Videoclips weil die eben die Stimmung durch Ton und Bewegung einfangen

Er hat sich oberhalb ja auch gemeldet, Porty hat das sehr gut auf den Punkt gebracht:

"Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... "

Irmi 25.07.2025 12:26

Ich speichere alle :cool:auf meinem gemieteten Server, dazu parallel auf zwei Festplatten.
Ich habe eine eigene Homepage für die schönsten Bilder, einen Isntaaccount etc.
Ich habe im Haus eine große Wand, auf der ich regelmäßig Alu-Dibond Bilder aufhänge.
Ich habe im ganzen Haus über 50 große Bilder, fotografierte und gemalte, ich habe nur 4 nicht eigene Bilder im Haus z,B. eine signierte Zeichnung von Christo und signierte Konzertplakate etc.
Früher habe ich Fotobücher von unseren Reisen gemacht, da diese aber inzwischen nicht mehr groß sind, sondern klein und immer zum gleichen Ort gehen, mache ich das nicht mehr.
Ich habe einen Fotostammtisch gegründet, dort zeigen wir uns die Fotos gegenseitig in einer geschlossenen Facebookgruppe zur Diskussion, wir treffen und 1x im Monat und hatten kürzlich eine große Ausstellung und es sind tatsäclich ein paar Bilder verkauft worden.
Ich möchte demnächst eine eigene Ausstellung machen und auch den Verkauf forcieren, dazu habe ich kürzlich ein Kleingewerbe angemeldet.

P.S. Dein Thread ist hier eigentlich im falschen Bereich gelandet, vielleicht kann ein Admin ihn in "Nach der Aufnahme" verschieben.

marino 25.07.2025 13:10

Moin,

Fotos ausgewählter Reisen und Aufnahmen spezieller familiärer Ereignisse (z.B. besondere Geburtstags-und Hochzeitstage, Chronologie des Studiums, Abschlussfeiern u.ä.) werden in Fotobüchern festgehalten, der Rest schlummert auf dem großzügig dimensionierten Homeserver.
Erfahrung: Die Foto-Bücher nehmen wir im Familienkreis öfter mal zur Hand, das Durchschauen der Fotoordner am iPad eher selten und allein.

perser 25.07.2025 13:11

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2328808)
... und in 4-5 Generationen können die Nachfahren sich noch ansehen wie der Vorfahre einmal ausgesehen hat...

Nach uns die Sintflut! Meine Frau liebt die Fotobücher, so mache ich sie vor allem für uns. Was mal später passiert, wenn wir nicht mehr sind, ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich habe es gemerkt, als meine Eltern starben und wir den Nachlass gesichtet haben. Auch da flog manches alte Foto weg.

Doch allzu eilfertig sollte man dabei nicht sein. Mein Bruder, der im Oktober 70 wird, stellt hierfür gerade einen Videofilm über sein Leben zusammen und beginnt dabei bei den Vorfahren, teils sogar den Urgroßeltern. Und er ist dankbar für jedes alte Bild, das er noch von den Ahnen auftreiben kann.

Auch die alten Fotoalben und 8-mm-Filme, die unser Vater teils schon in den frühen 1960er-Jahren gemacht hat, nutzt er dafür. Einiges davon hatte ich jahrzehntelang nicht mehr gesehen. Umso gerührter war ich nun, als er es mir zeigte.

Von meinen eigenen Fotos hebe ich nahezu alles auf, ausgenommen völlig misslungene. Ich speichere sie dann sogar doppelt - unabhängig voneinander auf zwei externen Festplatten.


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