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Das Grauen am Horizont
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Genial getroffen. :top:
Diese Schiffe sind gleichermaßen faszinierend und verstörend. |
Das hast du sehr schön ausgedrückt.
Aus unmittelbarer Nähe kann man es fast nicht begreifen, schüttelt den Kopf und ist doch fasziniert. In Norwegen habe ich mich, weil in fast jeder Stadt mit geeignetem Kai solch ein Ungetüm verzurrt war, mehr als nur darüber geärgert. Wenn da in einer Stunde 3000 und mehr Passagiere in eine nicht sehr große Stadt ausgespuckt werden, kannst du dich nur entgegengesetzt der Hotspots bewegen.....was ja auch seinen Reiz hat. |
Zitat:
Das verteilt sich. |
Klar sind da teilweise ein Dutzend Busse in Bereitschaft, vor Ort stehen die Speedboote bereit, ein Gewusel ohne Ende.
Und auch wenn einige Hundert an Bord bleiben, …. der Ort wird mit Passagieren geflutet……durfte ich leider mehrfach erleben, selbst an Orten, wo du gar nicht weißt, warum dort solch ein Pott anlegt. Meist ist es dann nur die Nähe zu einem sehenswerten Punkt in der Umgebung. Aber gut, auch ich bin vor Ort ein Teil des Tourismus. |
Die Busse fahren u.U. mehrere hundert Kilometer, zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Das ist sehr bequem, man muss sich um nichts kümmern, alles ist arrangiert, auch die pünktliche Rückkehr zum Schiff. Das ist bequem und hat natürlich seinen Preis. :) |
Ich hab diese Keuzfahrtmonster auf Madeira verfluchen gelernt.
An manchen Tagen lagen 3 Stück davon im Hafen von Funchal und haben 20 000 Touris über die Insel ausgekippt. Aus Funchal konnte man nur fliehen (an der Seilbahn nach Monte stand eine 300 m lange Schlange) aber auch an den früher stillen Highlights der Insel wurden Busweise die Leute ausgekippt. Natürlich mit den entsprechenden Folgen für die empfindliche Natur..... Für die Insel ist es eine Riesen Belastung, ohne das adäquat Geld rein kommt, denn Übernachtunung und Essen erfolgt auf dem Schiff und man vergrault die bisherigen Touristen, die wegen der einzigartigen Natur kommen und sie zu schätzen und achten wissen. ![]() → Bild in der Galerie Nicht ohne Grund sinkt zunehmend die Akzeptanz für diese Art von Tourismus in den betroffenen Gebieten, in Norwegen sind schon einige Fjorde für diese Schiffe gesperrt. |
Zitat:
Zitat: Norwegens Regierung hatte 2018 beschlossen, dass ab 2026 nur noch emissionsfreie Schiffe die Fjorde befahren dürfen. Da die großen Kreuzfahrtreedereien wohl noch nicht soweit sind und die Touristik Einbußen befürchtet, hat die Regierung ihren Plan geändert: Das Verbot tritt nun erst 2032 in Kraft. Also auch hier: Money rules. |
Natürlich profitieren auch die Einheimischen von den Kreuzfahrttouristen.
Bei den Ausflügen wird zusätzlich Geld ausgegeben, auch im Hinterland, wo die Busse hinkommen. Es hängen viele Arbeitsplätze dran, die es wohl sonst nicht geben würde. Ich denke, die Städte dort bemühen sich darum Touristen anzulocken, weil sie davon erheblich Profitieren. Wegen Corona gab es viele Probleme, viele hatten ihren Job verloren, die Einheimischen sind vom Tourismus abhängig. Alles hängt daran. OHNE Tourismus müssten die Menschen auf Maideira die Insel verlassen, da es keine Arbeitsplätze mehr gäbe. Das hat uns die Einheimische Reiseleiterin erzählt. Ihre Tochter studiert gerade das Fach Tourismus an der Universität in Funchal. |
……nochmal danke Irmi.:top:
Wenigstens du hast mein Bild erwähnt… |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:17 Uhr. |