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Bildbearbeitung für Brillenträger
Moin!
der im ersten Blick etwas lustige Titel dieses Threads hat durchaus einen realen Hintergrund. Und zwar habe ich gerade eine Bildschirmbrille bekommen, ich bin etwas alterssichtig, daher brauche ich die. Nun heißt es ja immer, das blaue Licht, das von Bildschirmen ausgeht, sei schädlich für die Augen. daher habe ich für die Brille bestimmtes Glas mit Blaufilter gekauft. Wenn ich die Brille trage, und dann damit auf den Bildschirm schaue, sehe ich ein farblich sichtbar anderes Bild. Ohne die Brille ist das Bild bläulich, mit Brille etwas wärmer. Das klingt ja auch logisch, wenn der blaue Anteil herausgefilternt wird, sollte das Bild auch weniger blau erscheinen. ABER: bei der Bildbearbeitung verfälscht das ja den Bildeindruck und man wird den Weißabgleich tendentiell etwas zu kühl einstellen. Daher die Frage an die Brillenträger hier: Wie macht Ihr das? Habt Ihr extra Brillen ohne Blaufilterglas für die Bildbearbeitung? Und dann womöglich noch eine Brille mit den Filter, wenn Ihr normal am Computer arbeitet? Oder ist das alles nur Marketing der Brillenglashersteller, um mehr Gläser zu verkaufen? Schadet der Blauanteil tatsächlich? Bin leicht verunsichert (aber nicht sehr...) Danke! |
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Blaulicht soll den Tag-Wachrhyhmus (Melatonin) durcheinander bringen, aber dies nur bei übermässigen Konsum.
Ich mache mir keine Sorgen wegen dem Blaulicht, trage meine Brille ohne Filter. Es gibt zudem Bildschirme, wo ein Blaulichtfilter aktiviert werden kann, falls die Bedenken den Spass einschränken. Und einen Nachtmodus in den Betriebssystemen einiger Geräte soll es auch noch geben... Eher stört mich der Gedanke an den Elektosmog und den bösen Nachbarn mit Schnüffler-Soft-/Hardware, weshalb mein Laptop per Kabel das W-Lan anzapft. |
Ihr habt Sorgen. :mrgreen:
Ich bin nur an einem Auge wg. Grauem Star operiert. Seitdem sehe ich mit dem operierten Auge etwas blauer/kälter in den Farben und mit dem nichtoperierten Auge gelblicher/wärmer. Tja, ist halt so. |
Ich nutze auch eine Brille für alles, eine Gleitsichtbrille.
Ich habe auch eine Nahsichtbrille für die Bildschirmarbeit (ohne Blaufilter), aber mit der konnte ich mich nie richtig anfreunden, weil ich mit ihr nicht mal so weit in die Ferne schauen kann, dass ich die weiter entfernten Ecken meines Zimmers scharf sehen kann. Dafür dann ständig die Brille wechseln zu müssen ist mir zu umständlich. Jetzt habe ich einen "etwas größeren 4K Monitor", einen 55-Zoll TV der am hintersten Rand meines Schreibtischs steht, womit ich ziemlich genau 1 m Abstand von meinen Augen zur Bildschirmmitte habe. Ich glaube nicht, dass das blaue Licht vom Bildschirm pauschal schädlich ist. Dazu ist es m.E. zu schwach. Da es aber tageslichtähnlich ist - häufig sogar noch etwas bläulicher, mit einer Farbtemperatur um die 7000 K - hält es einen im Tageslicht-Zustand - sprich: wach - bis in die späte Nacht hinein (wenn man so lange am Bildschirm arbeitet), und dadurch fällt es einem schwerer unmittelbar danach einschlafen zu können, da der Körper noch im Wach-Modus ist und nicht total plötzlich auf Schlafmodus umschalten kann. Wenn Du kannst stell Deine(n) Bildschirm(e) auf eine Farbtemperatur von 6000 oder sogar nur 5500 K ein, und besorge Dir eine Arbeitsplatzbeleuchtung mit der gleichen Farbtemperatur und sehr guter Farbwiedergabe (Ra bzw. CRI von 95 oder höher). Dann kannst Du Dir die Brille mit Blaufilter sparen. |
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meine Augen sind auch verschieden, das linke sieht in der Nähe etwas besser als in der Ferne, beim anderen ist es umgekehrt. Das ist schon irgendwie etwas nervig. |
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ich hab nochmal recherchiert, das blaue Licht schadet nicht direkt die Augen, also im organischen Sinne, sondern es hält einen wach, da es die Melatonin-Produktion bremst (oder so). Sagte eric roman ja auch schon.
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Wenn mir das Wetter also zu trist ist, schaue ich in „Blau“, wenn es zu grell ist in „Warmton“. :mrgreen: Zitat:
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