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Unschärfe durch Sonnenblende
Ich bin heute über ein YouTube Video von J.Perry gestolpert der über ein Problem berichtet, welches ich überhaupt nicht "am Radar" hatte - er macht bei tiefen Temperaturen die Sonnenblende für eventuelle Unschärfe verantwortlich ( https://www.youtube.com/watch?v=B42n...ist=WL&index=6 ).
Ist jemanden von Euch das schon einmal bei der Wildlifefotografie aufgefallen? Bisher kämpfe ich immer nur mit solchen Problemen bei Aufnahmen aus dem warmen Auto, aber an den Sonnenschutz habe ich noch nie gedacht... :shock: |
Das ist ja ein Ding. Klingt logisch was er erzählt und zeigt.
Sollte man dran denken. |
In der Astrofotografie wird genau aus dem Grund schon alles vorher (jetzt nicht die Geli, sondern alles, Objektiv bzw. Teleskop) in der Temperatur der Umgebung angepasst, teilweise Stunden.
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Zitat:
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Danke für den Link
Interessant. Bei kaltem Wetter und Sonne dürfte sich die Sonnenblende gut erwärmen. Das n¨chste Mal werde ich es ohne versuchen. Leider ist beim Tamron 150-600 die Linse sehr weit vorn und dann sehr ungeschützt. |
Vielleicht könnte eine außen weiß gefärbte Sonnenblende Abhilfe schaffen.
Nicht umsonst sind hochwertige Teleobjektive außen durch helle oder weiße Farben gegen unnötige Erwärmungen geschützt. ( Ganz besonders solche mit Fluoritlinsen CaF2 ) |
Tja, der Mann hat sicher recht! :top:
In der Astrofotografie sind es zwei Effekte, die da zusammenspielen: 1. Unterschiedliche Temperaturen in der Umgebung des Fernrohres und/oder unterschiedliche Temperaturen der Linse (bzw. noch viel stärker ausgeprägt bei einem Spiegel) und der direkten Umgebung. Speziell bei hochaufgelösten Mond- und Planetenaufnahmen, wo das "Seeing" (die Luftunruhe) eine zentrale Rolle spielt. 2. Abkühlung der Linsen oder Spiegel durch Abstrahlung unter den Taupunkt. Daurch kommt es zum Beschlagen bzw. Vereisen der Optiken. Da hilft eine (beheizte) Taukappe! |
Zitat:
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