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Ist Tamrons "holy trinity" alternativlos?
Moin zusammen,
ich bin mal wieder an einer Frage hängengeblieben, auf die ich für mich keine befriedigende Antwort finde und über die ich mal ein wenig mit Euch plaudern würde. Mit „holy trinity“ meint man ja typischerweise eine "Dreiheit" von Zoom-Objektiven (Weitwinkel, Standard, Tele), die zusammen einen Bereich von etwa 20mm bis 200mm lückenlos abdecken, und das bei einer Offenblende von 2.8 (was die "trinity" ja eben "holy" macht). Nun hat Tamron ja in jüngster Vergangenheit ja einige lichtstarke Zooms auf den Markt geworfen, die dem entsprächen (wenn man im Vollformat mal bei den fehlenden 20mm oben ein Auge zurdückt). Im Einzelnen meine ich die Kombis:
Ja, natürlich fällt mir auch das Sony 70-200/2.8 ein, das im Gegensatz zum Tamron 70-180/2.8 Knöpfe hat und eben auch oben 20mm mehr. Aber abgesehen vom Preis ist es eben auch deutlich größer und wiegt entsprechend mehr. Und ich hab bisher in dem Brennweitenbereich "knopflose" Objektive und ehrlich gesagt das bisher auch nicht als störend oder hinderlich empfunden. Oder ist auch das fehlende Erfahrung Oder kann man aktuell über diese Frage noch gar nicht ausreichend reden, weil wir noch nicht wissen, ob und wann der Nachfolger des Sony 70-200/2.8 kommt und was es kann? Nachtrag: Ich bin ürbigens durch ein YouTube-Video von Krolop & Gerst auf meine Frage gekommen. Martin Krolop spricht sich für die Kombi aus, erwähnt aber auch, dass die Kombi in manchen Foren als "Biligvariante für die, die sich nichts besseres leisten können" bezeichnet wird (wobei er dieser Meinung widerspricht). |
Das relativ neue Tamron 28-200mm f2.8 würde dir nicht reinpassen? Sorry wenn ich bisher was überlesen habe diesbzgl. Und o. K., zusammen mit dem 17-28mm würde es ein "holy Duo" machen, weil das 28-75mm dann eigentlich obsolet wäre.
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…das ist aber nicht durchgehend f/2.8, also nicht „holy“.
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Das 28-200 hat keine durchgehende Offenblende von 2,8.
So ein Objektiv gibt es meine ich noch nicht ;-) Zu spät... |
Das schöne ist ja, dass jeder für sich das raussuchen kann was er gerne haben möchte.
Sobald Sigma mal endlich ein 70-200 2.8 auf den Markt gebracht hat, gibt es diese Kombi von 3 Herstellern. Bei Sigma hat man dann auch Knöpfe und Schalter zu einem deutlich günstigeren Preis als bei Sony, ist dafür dann deutlich schwerer als Tamron. |
Zitat:
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O.-K.- alles klar, ich ahnte schon, dass ich nicht richtig gelesen habe :oops:
Ich ziehe mich demütig zurück in mein holy Schlumpfhaus :crazy: |
Wenn es klein/leicht/preiswert sein soll, ja.
Insbesondere das 70-180 finde ich wegen der hohen Leistung bei geringem Packmass und Gewicht beeindruckend - im Gegensatz zum rd. doppelt so schweren 70-200 findet das auch einfach mal so (ohne dass man weiss, dass man es wirklich benötigt) seinen Weg in die Fototasche. Die Gegenstücke von Sony sollen einen flotteren AF haben - insbesondere gegenüber den RX-Motoren in den 17-28 + 28-75 von Tamron. Der VX-Motor (70-180) soll näher am Sony sein. Für mich habe ich eine andere Kombi mit wegen teils anders gesetzten Schwerpunkten (und ja, Geld spielt bei der Auswahl trotzdem eine Rolle): - Sony 16-35 F4 statt dem Tamron 17-28 weil ich im Weitwinkel die große Blende wegen kurzer Belichtungszeit (Verwackelung) nicht brauche. Ausnahme wäre Astrofotografie, da wären die F/2,8 natürlich hilfreich. Es hat einen größeren Brennweitenbereich und im Gegensatz zum Sony 12-24 lassen sich Schraubfilter (variabler ND-Filter für Filmaufnahmen) montieren. - Sigma 24-70 statt dem Tamron 28-75 weil ich die 24mm im Standardobjektiv benötige (dafür ist es halt so schwer wie das Sonypendant). Das Sony hat einen angeblich besseren AF, Bildqualität ist bei beiden top (auch die Schärfe in den Ecken), Bokeh beim Sigma theoretisch wegen 11 statt 9 Blendenlamellen besser (wird man wenn überhaupt nur im direkte Vergleich sehen können und ggf. an Sonnensternen), der Preis spricht für das Sigma. - Tamron 70-180 weil ich das geringe Packmass/Gewicht sehr angenehm finde und der AF schon ganz ordentlich (auf einen zulaufenden Hund) ist. Ich habe mich also aus Preisgründen nicht für eine holy (durchgehend F/2,8) trinity entschieden: das Sony 16-35 F/2,8 ist nur geringfügig schwerer wie das F/4, aber dafür leider deutlich teurer. Aber wenn Preis/Gewicht/Größe ganz oben stehen, kommt man am Tamron 3er nicht vorbei. |
Zitat:
Was ja für denjenigen erstmal ein Faktum ist und was auch nichts negatives ist. Ich denke, was die optischen Qualitäten angeht, wird man da auch keine großen Fehler machen. Der eventuell einschränkende Aspekt kann die unter Umständen nicht 100% Kompatibiltät sein*. Das muss man eben Abwägen, ob das (jemals) für einen eine Rolle spielt**. Lieben Gruß Ralf *z.B. Geschwindigkeit an der A1 ** solange nichts besseres da ist, kann ich sehr gut mit meinem adaptierten 70200 an der A1 leben. |
Zitat:
BTW: Meine Prioritäten erfüllt hingegen eher die F4 Serie von Sony - weil eben gut und leicht. (Nur das 70-200/4 habe ich nicht weils das 100400 auch tut, wenngleich nicht F4 ) |
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