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Kamera für Rentenantritt
Hallo liebe Community,
ich habe eine Frage an die Profis hier drinnen. Mein Vater geht demnächst in Rente und wünscht sich eine Spiegelreflexkamera, damit ihm nicht langweilig wird. Er möchte damit vor allem Nah- und Detailaufnahmen machen können. Nur leider habe ich gar keine Ahnung von Kameras. Könnt ihr mir hier weiterhelfen? Danke, Emi |
Hallo, und willkommen im Forum. :top:
Das was man als 'Spiegelreflexkamera' bezeichnet, ist heute eher eine ältere Version von Kamera, tatsächlich nicht mehr wirklich zeitgemäß und wird von vielen Herstellern nicht mehr gebaut, bzw. ist nur noch ein 'Nebengleis'. Aktuelle Kameras sind deutlich kleiner, haben eine etwas andere Technik und vor allem keinen Spiegelreflexsucher mehr sondern einen elektronischen Sucher, eine Art 'Minifernseher', aber nicht zu verwechseln mit dem Monitor auf der Rückseite. Hier kann man die Einstellungen (Blende, ISO, Zeit, Weißabgleich usw.) direkt vor/bei der Aufnahme kontrollieren, Motivdetails vergrößern und noch viel mehr. Man bekommt dabei schon bei der Aufnahme einen guten Eindruck vom fertigen Bild. Auch noch weitere Vorteile gibt es mit dem Weggehen vom Spiegelreflexprinzip. Auch die technische Qualität hat sich insgesamt mit dem Wechsel verbessert. Dann sollten wir vielleicht noch ein paar Infos bekommen. Vor allem, und das wohl mit wichtigste, wo liegt das Budget? Welche Vorkenntnisse sind bei deinem Vater vorhanden? Mit was fotografiert er aktuell? Wie weit sind die Kenntnisse in der Bildbearbeitung? |
Ich schließe mich der Aussage von aidualk völlig an. :top:
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dieser sog. verbaute Reflex gebende Spiegel trug und trägt nichts zu Bildqualität bei....dazu sind die Objektive und in neuerer Zeit vorallem je nach Lichtsituation auch noch die Sensorgrössen zuständig
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ich denke für Ihn würde eine RX100 schon viel bewirken
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hmmm als womögliches angehendes ernstes Rentnerhobby ...... ?
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Hallo,
Wenn es darum geht Makro Fotografie oder makroskopie zu betreiben gibt es hier sicher ein paar Fotografen die dir Tips geben können. Mehr als "normale Makros" habe ich nie gemacht. Grundlegend wäre aber zu klären welches Budget und welche Anforderung im Raum stehen. Briefmarkengrosse Objekte lassen sich meiner Meinung nach bereits mit einer günstigen Systemkamera + Makroobjektiv + zusatzlicht oder Blitz sehr ordentlich ablichten. Geschätzter Aufwand 800-1500 Euro. Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, dass Spiegelreflexkamera "out" sind. Gerade für ältere Menschen und Makros dürfte ein ordentlicher "live View" auf einem schwenkbaren Monitor zum einen die Nutzung mit Brille und zum anderen die Körperhaltung beim Fotografieren erleichtern. Lg. Gerhard |
Wichtig wäre zu wissen, ob der Vater überhaupt Fotografiererfahrung hat. Oder?
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Und wie Oli schon richtig bemerkt hat, ob eine Nachbearbeitung gewünscht oder überhaupt denkbar ist. Was soll mit den Fotos gemacht werden? Wem und wie sollen sie präsentiert werden?
Es braucht schon noch zusätzliche Informationen, damit hier guter Rat erteilt werden kann ... |
Stimmt, etwas mehr Infos sind immer gut.
Ich denke aber dass die weitere Bearbeitung der Bilder auf die Wahl von Kamera, Objektiv und Licht wenig Einfluss hat. Wenn es da also noch keine Richtung gibt ist das nicht weiter schlimm, so ein Hobby entwickelt sich ja bei Bedarf. Wenn man aber z.b. ein komplett sorglos Packet zur Rente schenken will sollte man schon sehr genau wissen was man will und was es kostet darf. LG. Gerhard |
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