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ayreon 20.07.2020 09:45

Bildauflösung Hochzeitsreportage auf DVD?
 
Ein Freund hat geheiratet und einen Fotografen (Fotogeschäft in kleinem Ort) mit den Hochzeitsbildern (Porträts und Reportage) beauftragt. Im Nachgang hat er dann Fotos auf einer CD mit 200KB Größe und etwas mehr als 1 MP Auflösung bekommen. Auf erste Nachfrage hin tat der Fotograf uneinsichtig.
Wie kennt Ihr es denn bzw. wie handhabt Ihr das selbst wenn es um Hochzeitsfotos auf Datenträger an die Auftraggeber geht?
Ich mache das ja wenn dann als Freundschaftsdienst und würde mit dem Brautpaar reden welche Auflösung sie wollen.
Aber 1 MP erscheint mir so aus der Zeit gefallen, ich finde, da muss man als Laie sich nicht im Vorfeld vergewissern, dass man Bilder in einer zeitgemässen Auflösung (z.B. mind 8 MP) bekommt
Freue mich auf Eure Beiträge

Koenich 20.07.2020 09:53

Ich würde da die native Auflösung der Kamera erwarten.

Andronicus 20.07.2020 10:01

Es kommt immer darauf an was zwischen den Parteien vereinbart wurde. Wenn der Fotograf sagt, die Bilder bekommt man nur in 1MP Auflösung und man nimmt das Angebot an, dann kann man auch nicht mehr erwarten.

Wenn ich eine Hochzeit fotografieren, dann bekommen die Eheleute 2 Versionen. Einmal ca. 2 MP, manchmal auch 3 MP zum verschicken an Freunde / Verwandte usw. Und dann noch mal in voller Auflösung zum Posterdruck.

peter2tria 20.07.2020 10:07

Ich sage mal: seriöse Anbieter sagen, was man für sein Geld nachher bekommt:
x Bilder auf CD (mit Auflösung ...)
1 Fotobuch mit soviel Fotos/Seiten

Vielleicht ist es auch eine Frage des Preises. Wenn man die Zeit/Aufwand bezahlen muss/müsste, die der Fotograf aufwendet, bekommen doch die Meisten eine Krise (so mein Eindruck). Wenn es dann günstiger wird/werden soll, sind eben Abstriche mit dabei.

Ich persönlich benutze immer 3000x2000 wenn ich Bilder mache und weitergebe. Klar, das sind alles Freundschaftsdienste. Die Datenmenge kann schon mächtig werden. Ich denke aber FHD (oder Vergleichebares in 3:2) muss es mindestens sein.
Viele wollen die Bilder auf dem Handy ansehen und da sollte FHD ein guter Kompromis sein.

ayreon 20.07.2020 10:21

Das ist eigentlich auch meine Meinung, wenn ich in der Auflösung deutlich nach unten abweiche, sollte das schon explizit vom Anbieter genannt werden. Denn sonst würde ich schon eine Auflösung mit Reserven erwarten.
Es ist schon seltsam, wenn man eine CD vom Fotografen bekommt und da sind bei ca 150 Bildern dann 30MB belegt

peter2tria 20.07.2020 11:53

Mir fällt es schwer mehr dazu zu sagen, da wir zu wenig wissen.
Es könnte trotz der geringen Auflösung ein tolles Preis/Leistungsverhältnis vorliegen. Je nachdem was gezahlt wurde eben. Wie wurde denn 'verhandelt' oder wurde einfach ein Limit gesetzt oder, oder , oder. Da wäre es auch interessant beide Seiten zu hören.
Fragt doch einfach mal nach, ob man die Bilder mit besserer Auflösung bekommt bzw. was das dann ggf. mehr kostet.

Ich hatte mal Bewerbungsfotos machen lassen. Damals wollte ich die Bilder auf CD und dann habe ich xx€ mehr gezahlt und die entsprechend bekommen.

aidualk 20.07.2020 11:56

Heute sollte doch mal mindestens eine Auflösung von 4K drin sein. Alles darunter ist doch indiskutabel.

ayreon 20.07.2020 12:47

Es gab eine einfache Anfrage per Mail, ein rudimentäres Angebot (Fotos auf CD, xx Porträts ausgearbeitet und ausbelichtet) das dann so formlos beauftragt wurde. Preis war marktüblich.
Jetzt kam ja die Rückmeldung, es werden xx EUR pro Foto in höherer Ausführung verlangt vom Fotografen.
Eigentlich rechtlich ginge es in Richtung Wucher, aber wenn man die Herausgabe erzingen wolle, gehen auf einmal die Bilder "verloren" bzw. Datenverlust

suchm 20.07.2020 13:17

Kommt er auch aus Rosenheim und ist auf seine Reputation angewiesen?
Die Nummern ist nämlich extrem dreist.

Was lässt Dich vermuten, dass er sie im Falles des Falles "verliert"?

P.S. Unsere Fotos zur Silberhochzeit gab's auch elektronisch - natürlich in top Auflösung.

guenter_w 20.07.2020 13:29

Vor Urzeiten gab es mal eine Fernsehreihe "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" - da musste ich gerade drandenken...

Das Herunterskalieren auf 1 MB oder sonstiges erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt, das kann kein Argument sein. Mindestanforderung dürfte heute FHD-Auflösung sein, wobei 4K prinzipiell Standard ist. Ich skaliere ohne Wunsch immer auf Standard 3.000 x 2.000 mit dem Hinweis auf höhere und/oder nierdrigere Auflösung möglich, selbstverständlich mit Nutzungshinweis (je nach Kunde). Der Fotograf kann mit den Bildern nichsts anfangen.

Alles andere siehe erste Zeile...


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