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Friesenbiker 15.07.2020 21:21

Mietwagen Kanada /USA
 
Moin,
Habt ihr Erfahrungen mit Mietwagen in Kanada oder USA gemacht?
Auf was muss man dort achten - Versicherungen und Co.
Da Unsere New York Woche Anfang September immer schlechter aussieht, von NY wollten wir mit dem Zug Nach Niagara (Kanadische Seite) und weiter nach Toronto, sind wir dabei langsam überein Plan B nachzudenken...
KLM hat uns jetzt für den Hinflug bereits umgebucht (ging sowas von problemlos :top:), jetzt warten wir darauf das USA für Touristen das No-Go nach dem 31 August meldet, Kanada besteht eher die Chance das man da hin kann, die Coronazahlen dort halten sich ebenfalls wie hier ungute Grenzen.
Geschaut haben wir grob, Flug nach Toronto oder Montreal und dann halt ein Leihwagen nehmen für 8 oder 9 Tage, gefallen würde uns Thousand Islands besuchen, eventuell Ottawa und weiter zum Algonquin Provincial Park, von da aus Richtung Bruce-Peninsula-Nationalpark und dann zum ursprünglichen Plan zurückkehren (Niagara Falls und 3 Tage in Toronto)
Auf Grund der aktuellen Corona Problematik denke ich das wir recht kurzfristig erst etwas erfahren werden, von daher haben wir angefangen zu gucken was wir dort,achten können oder möchten. Auch ist dann die Frage ob KLM mitspielt und uns von NY auf Canada umbucht, sofern die Einreise wieder möglich ist.

Ich suche ein unkomplizierten Vermieter der vernünftige Fahrzeuge hat, auf Gran Canaria hatten wir immer Cabrera Medina (Cicar) und waren immer zufrieden, alles drin und kein extra aufgequatsche. Selbst ein üblen Parkplatzrempler hat die nicht interessiert, kann fahren? - Ja. - Nix Problem - Versicherung, gut Holiday. Dort ist alles drin ohne Selbstbeteiligung oder sonstwas.

Ich denke das wir für das was wir wollen eher kein SUV brauchen sollten?
Das gibt soviel Vermieter... Wenn ich bei Hertz gucke, würde ich wohl nen Ford Edge nehmen, bei Alamo hätte ich schon Bock auf ne US Karte wie Dodge Charger oder Cadillac, meine 190cm möchten gerne einigermaßen bequem sitzen. :oops:

ingoKober 15.07.2020 21:36

Mit den großen Firmen wie Hertz, Alamo und Co machst Du nichts falsch. Am besten vorbuchen und am Flughafen anmieten und abgeben. Da geht die Abwicklung meist sehr fix. Als Zusatzversicherung nehme ich meist so eine Pannenhilfe, die dem ADAC entspricht. Kostet ca 8 US pro Tag, kann im Problemfall aber Gold wert sein. Navi ist noch nicht überall Standard und teuer. Also entweder offline Karten aufs Handy laden (zB MapsMe) oder für 50€ hier ein Navi mit USA/Kanada Karten kaufen und mitnehmen.
190 cm hab ich auch...wenn schon USA, denn schon. Da nehme ich beim Auto gern mal ne Nummer bequemer und größer ;)



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Viele Grüße

Ingo

Tafelspitz 15.07.2020 22:15

Ich hätte jetzt in der Essenz genau das geschrieben, was Ingo bereits so schön ausgeführt hat. Deshalb gebe ich ein fach ein +1 für Ingos Text :D



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jameek 15.07.2020 22:42

Ich konnte nun schreiben dass mit den großen Anbietern alles am besten läuft und dass die üblichen Verdächtigen da guten Service leisten, zB Thrifty. Dass Grenzübertritte aber schwierig sind, solltest du USA und Kanada kombinieren.

Vielmehr liegt mir aber auf dem Herzen noch einmal anzuregen darüber nachzudenken ob man mitten in einer Pandemie um die halbe Welt fliegen muss und dort dann auch noch weiter herum zu reisen. Ob sich sowas nicht um ein Jahr verschieben lässt? Ist meiner Meinung nach ein bisschen wenig rücksichtsvoll. Weder den Menschen dort gegenüber als auch den eigenen Landsleuten.

Reisefoto 15.07.2020 22:43

Suche Dir den Mietwagen mit www.billigermietwagen.de, wähle Erstattung der Selbstbeteiligung / keine Selbstbeteiligung aus und achte darauf, dass Glas, Reifen und Unterboden versichert sind (kann man auch markieren). Wenn du ganz sichergehen willst, wählst du im Buchungsvorgang dann das Pluspaket bei der Zusatzversicherung (knapp 20 Euro insgesamt). In den Mietbedingugen musst Du prüfen, ob das Auto auch in beiden Ländern gefahren werden darf. Die Autos lassen sich i.d.R. dort bis 24h vor dem Abholtermin stornieren.

Wenn du keine Geländefahrten vorhast, wirst Du mit einem normalen PKW gut zurechtkommen.

Ich halte es aber für fraglich, ob es überhaupt einen Flug geben wird und für wahrscheinlich (und richtig), dass Du bei der Rückkehr für 14 Tage in Quarantäne gehen musst. Ich würde jetzt nicht nach Amerika fliegen, aber dass musst Du natürlich selbst entscheiden.

cbv 15.07.2020 23:18

Ingo meint vermutlich AAA, auch Triple A genannt. American Automobile Association.
Hat meines Wissens ein Abkommen mit dem ADAC. Dort einfach nachfragen.

Nach meiner Erfahrung hat man bei Hertz und Alamo die wenigsten Probleme. Aber guter Punkt, vor der Reise klären, ob Du den Wagen über die Grenze bringen darfst. Geht nicht bei allen Vermietern, teilweise abhängig vom Modell.

Apropos Modell -- Finger weg von roten und grauen Wagen. Die haben die Cops im Visier und winken sie gerne zur Seite.

Achte auf den Reifendruck, Du kannst nicht überall Luft nachfüllen. Meistens ist das außerdem nicht kostenlos.

Die Grenze nach Canada wurde übrigens gerade für weitere 30 Tage geschlossen.

Friesenbiker 16.07.2020 05:45

Moin,
Ich habe mich eventuelle etwas missverständlich ausgedrückt,
Der Ursprüngliche Plan war USA und dann weiter per Zug nach Kanada, USA wird ja wohl nichts werden, Grenzübertritt ist für Mietwagen nicht vorgesehen.
USA will ich im Moment auch nicht, kann ich andermal nachholen.
Unser Plan B ist nur Kanada im Moment.

ADAC und ähnliches habe ich nicht, wir fahren Volvo. :lol:
Würde ich aber für ne Leihkarre schon gerne mitnehmen.

chkorr 16.07.2020 08:56

Wichtig ist es, den LDW (Loss Damage Waiver) mitzubuchen.
Dann ist man von allen Ansprüchen z.B. Auto Diebstahl, Schäden etc. befreit.

Wir nehmen immer Hertz oder National je nachdem was günstiger ist.

Ggf. vorher Mitglied werden ( Hertz Gold oder National Emerald) dann spart man sich die Schlange und kann einfach direkt ein Auto der gebuchten Klasse nehmen und fahren.

Grüße

Christian

ha_ru 16.07.2020 09:53

Hallo,

stimme dem bisher geschriebenen zu. Was noch keiner erwähnt hat, mir aber regelmäßig passiert ist, dass ich einen Tarif mit vollem Versicherungsumfang gebucht hatte und bei der Übergabe jedes mal versucht wurde, nochmal eine Versicherung zu verkaufen. Da musste ich schon mitten in der Nacht einen Manager antelefonieren lassen, weil mir ohne die Versicherung die Angestellte am Desk den Wagen nicht rausrücken wollte.

Bei der Fahrzeuggröße bin ich eher der Zocker, wenn ich One-Way-Tarife buche, was ich in USA und Kanada eigentlich immer gemacht habe. Ich buche die kleinste Größe die für mich noch o.k. ist. Ich habe noch jedes mal eine größeren Typ ohne Aufpreis bekommen, weil dessen Hometown mein Rückgabeort war. Dass sie den zuvor mir als Upgrade angeboten hatten ist mir auch schon vorgekommen. Das erste Upgrade-Angebot war aber nie das endgültige und beste. Wenn mir der Wagen bei der Besichtigung doch zu klein wäre, kann ich ja immer noch upgraden.

Hans

Friesenbiker 16.07.2020 17:50

Zitat:

Zitat von chkorr (Beitrag 2149201)
Wichtig ist es, den LDW (Loss Damage Waiver) mitzubuchen.
Dann ist man von allen Ansprüchen z.B. Auto Diebstahl, Schäden etc. befreit.

Also so eine Art rundumsorglospaket? Vollkasko für alles?

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2149209)
Was noch keiner erwähnt hat, mir aber regelmäßig passiert ist, dass ich einen Tarif mit vollem Versicherungsumfang gebucht hatte und bei der Übergabe jedes mal versucht wurde, nochmal eine Versicherung zu verkaufen. Da musste ich schon mitten in der Nacht einen Manager antelefonieren lassen, weil mir ohne die Versicherung die Angestellte am Desk den Wagen nicht rausrücken wollte.

Das ist eben das was ich nicht erleben möchte...
Kein Bock wenn man nach zig Stunden irgendwo irgendwann endlich aus der Aludose kommt das man noch Theater hat, ich habe das öfters gelesen und gehört, aber nie selbst erlebt.
Auch hört man immer wieder mal das Z.B. microkratzer hinterher irre aufgeblasen werden und man so um die teilweise hohe Selbstbeteiligung gebracht wird.


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