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Roco Konkurs
http://www.bdef.de/pages/foerder/roco-ins.htm
Na, hoffentlich werden die Minitanks weiter produziert. Obwohl die Qualität in letzter Zeit abgenommen hat, zumindest der in China oder Russland gefertigten Modelle. Und das wollen die sogar noch ausweiten. :? Wenn die sich mal damit nicht das eigene Grab schaufeln. |
Hoffentlich berappeln die sich wieder.
Ich habe zwar seit ewigen Zeiten keine Modelleisenbahn mehr, hatte früher aber Gleise, Loks und Waggons von Roco. Leider ist das Hobby "Modelleisenbahn" seht teuer geworden, da können sich alle Hersteller mal Gedanken machen. |
Die Anzeichen sind doch schon in der Erkärung zu erkennen, das auch die letzten Arbeitsplätze dort zugunsten derer in Tschechien und "China" abgebaut werden.
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Das Hobby Modelleisenbahn ist in den letzten 20 Jahren aus 2 Gründen rückläufig:
1. es fehlt der Nachwuchs, die Jugend interessiert sich kaum mehr dafür 2. dadurch sind die Preise gewaltig gestiegen Eigentlich sehr schade |
Zitat:
Und das wird denen letztendlich das Genick brechen. Ein absacken der Qualität und gleichzeitig die Preise anziehen, das macht kein Kunde auf Dauer mit. Das es auch anders geht, zeigen andere Hersteller. z.b. hat Brekina die Preise auch angezogen, aber die Qualität ist gewaltig gestiegen. Ebenso Busch. Da kann z.b. Herpa nicht mehr mithalten. |
Zitat:
Oder einfach aus Gier. |
Jein...
Das Hauptübel sind die total überzogenen Preise. Habe ich vor 15 Jahren eine teure Lokomotive für 100 DM gekauft, so kostete die gleiche völlig unverändert Lok fünf Jahre Später 300DM und war inzwischen eine eher billige. Noch schlimmer ist die Preisentwicklung bei den Wagons und Schienen. Eine einzige Weiche für 100€, Ein Eilzug mit 4 4-Achsern kostet ohne Lok 500€. usw Die Preisentwicklung mit Steigerungen zwischen 10 und 15% pro Jahr, unabhängig von der Wirtschaftslage , ist der eigentliche Grund für die Misere in der Branche. Denn, neben Roco sind ja auch Trix, Arnold, Merker & Fischer, Liliput, Röwa, usw Pleite gegangen. Und Neuerscheinungen werden auch immer teurer. 800€ für eine Lok sind schon fast normal. Sowas kann man nicht als "Spielzeug" nutzen. Da ist es schlicht unmöglich, das Nachwuchs herangefüht wird. Die völlig überhöhten Preise sind vor allem eine Folge des "Detailwahns" einiger zu gut betuchter Herren, die in der Fachpresse nach immer mehr Feinheiten schreien. Und die Fachpresse (Allen voran die MiBa) steigt da sehr gerne drauf ein. Das man sowas auf einer Anlage beim besten Willen nicht mehr sehen kann, interessiert diese Leute nicht. Außerdem kann man solche "Supermodelle" ja sowieso nicht mehr aus der Schachten nehmen, ohne sie zu beschädigen. Einen "Crash" im Betrieb auf der Anlage überlebt so eine "Mimose" dann gleich gar nicht. Ich empfand Modellbahn immer als sehr schönes Hobby. Aber neu anfangen... würde ich bei den heutigen Preisen garantiert auch nicht mehr. Dabei ist das Interesse eigentlich ungebremst vorhanden. Man beachte die Erfolge von Sonderveranstaltungen, dem Miniatur Wunderland oder anderen Ausstellungen der Art. In unserer Stadthalle war die Modellbau- Ausstellung die Geschichte mit den meisten Besuchern überhaupt, noch vor der Orchideenschau und der Aquarium- Austellung. |
Zitat:
;) :lol: |
Nur der getroffene Hund bellt ;) ;) ;)
Ich meine halt die pensionierten Herren Doktoren oder Oberstudienräte, die mit ihren 5000 - 10000€ Pension in ihrer längst abbezahlten Villen sitzen und einfach nichts vernünftiges mit ihrer Zeit und ihrem Geld anzufangen wissen. So die typischen "Vorzeige- Modellbahner" halt. |
trotz allem Detailwahn und sehr teueren Modellen, die auch wir uns nie leisten werden gibt es zur Zeit beim Conrad eine Märklin Lock für 89 Euro.
Die kann zwar nicht flöten, oder sonst irgendwelchen Sound abspielen, aber sie fährt. Die teuren Modelle sind natürlich mit Loks von früher nicht zu vergleichen, sie haben leise Hochleistungsmotoren, werden digital angesteuert, haben oft viele Zusatzfunktionen. Modellnahn ist teuer, aber ich möcht nicht wissen, wofür manch Anderer sein Geld so ausgibt. z.B. für die ein oder andere Digitalkamera ;) . Wir haben auf der Anlage lieber einen Zug aus lauter relativ preisgünstigen Bierwaggons herumfahren, als den Hentschel-Wegmann-Zug, der etwa 700 Euro kostet, genau weiß ichs nicht. Die Pleite von Roco ist natürlich echt bedauernswert, aber die Produktion soll wohl weitergehen. Wär schade, wenns nicht so wäre. |
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