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Reaktionsschießen
Von den recht großen Fischadlern, über die Kleine Bartfledermaus zum ganz kleinen Großen Wollschweber.
Als ich neulich mit Dirk bei den Fischadlern saß, erzählte ich ihm von meinen Versuchen den großen Wollschweber im Flug zu erwischen Dieser ca. 10mm große (Körper) Zweiflügler, der momentan von Blüte zu Blüte schwirrt und dort kolibriartig saugt, ist eine echte Herausforderung für Autofokus und Fotograf. Aber es klappt ganz gut, wie ich finde: ![]() → Bild in der Galerie |
Oh ja, das ist bestimmt nicht einfach und dir hier gut gelungen.
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Wie bist Du vorgegangen um dieses Foto zu schaffen? |
Der Augen-AF hat voll versagt :crazy:
Ich bewundere solche Aufnahmen! Auf Fotos, die andere (wie du) schießen, sieht das immer einfach aus. Klar das Viech steht für den Betrachter (optisch) still. Kein Problem. Da kann man in Ruhe die Kamera holen, einrichten, und konzentriert abrücken. Und dann hätte ich ein gelungenes Bild... allerdings von deinem Foto. In der Realität surren die Dinger hektisch rum und wenn ich sie überhaupt mal im Sucher sehe, sind sie weg bis ich abgedrückt habe. Mit viel Glück habe ich einen unscharfen, verwischten braunen Fleck drauf. |
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Der AF-C der A7RM3 ist zwar besser, als alles was ich je besessen habe, aber ein Verfolgungswunder ist sie nicht. Klar, sie hat kein tracking. Obwohl ich vermute, daß eine A9 in der Situation auch nicht besser wäre. Denn es geht darum, das Objekt zu finden und scharf zu bekommen. Erst dann käme das tracking ins Spiel. Was ich früh gelernt habe: In der Einstellung "Feld" ist die Kamera extrem reaktionsschnell. Sie findet die Objekte die am nächsten bei der Kamera sind, schneller als ich mit "Spot" reagieren könnte. Aber meist doch nicht schnell genug. Entdeckt habe ich meine Methode bei den Schwalben in Irland. Man hat ja eine grobe Vorstellung, in welchem Entfernungsbereich man sein Flugobjekt erwartet. Damit sich der AF nicht irgendwo im Hintergrund verfängt, visiere ich ein Objekt in der erwarteten Entfernung an, z.B. 2 Meter. Dann lasse ich den Auslöser wieder los. Der AF ist immer noch für den Bereich um 2 Meter Entfernung "scharf". Wenn jetzt der Wollschweber im Sucher als "brauner Punkt" erkennbar wird, aktiviere ich wieder den AF-C über den Auslöser. Er findet den Wolli blitzschnell, und sucht nicht ein Ziel im 4 Meter entfernten Hintergrund. Der Rest ist 2-3 Bilder mit Dauerfeuer (Hi), Ausdauer und Glück. Versuchts mal. |
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Selbstverständlich gibt es auch "nette" Libellen, die immer dieselbe Runde abfliegen und auch noch zwischdurch stehen bleiben, oder dieselbe Ansitzposition anfliegen. Viele aber zacken einfach durch den Luftraum, da wirds mit antizipieren schwierig. |
Antizipation musste ich zwar nachschlagen, aber das könnte die Ursache sein. Ich arbeite dran.
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Interessant, dein Hinweis mit "Feld". Habe ich nie genutzt, da mir der Sinn & Zweck nicht klar war. Ich habe in den potentiellen Anwendungsfällen "breit" gewählt |
Spaß und Ironie verstehst du schon noch, oder? ;) Auch wenn es schwer in dieser Zeit ist, den Humor zu behalten.
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