SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Sony A-Mount Kameras (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=24)
-   -   Gute Idee oder Träumerei? Dynax 5 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=192425)

Ark 30.08.2019 10:49

Gute Idee oder Träumerei? Dynax 5
 
Hi,
Ich habe aktuell eine Alpha 58 mit bspw. Tamron 17-50 und Sony 18-135. Die Combo ist schon zu derart guten Bildern fähig - damit sind meine Ansprüche an reine Bildqualität schon gedeckt - mehr brauche ich nicht. Und da ich für die o.g. Combo nur ca. 350 Euro bezahlt habe (alles zusammen!), ist mein Ziel nun mit der möglichst gleichen Summe auf ein Vollformat-System zu kommen. Warum? Wegen dem Subjektiven Bild-Look von FV und der besseren Möglichkeit zum Freistellen...

Da ich seit langem versuche weg von Quantität hin zu Qualität zu kommen, bin ich es gewohnt, nur noch dann auf den Auslöser zu drücken, wenn das Bild wirklich passt. Daher kam mir die Idee, eine alte Analog-Kamera mit einem Objektiv zu kombinieren, das modernen Ansprüchen genügt:

Minolta Dynax 5 und Tamron 28-75 2.8 (A Mount)

Da sollte dann doch sogar AF funktionieren und die Bilder sollten doch im entwickelten Zustand fantastisch gut werden denke ich...

Oder übersehe ich einen wesentlichen Punkt?

Einziger großer Nachteil (IMHO): Ich muss mich auf eine ISO-Stufe festlegen (Film)

Fotorrhoe 30.08.2019 11:03

Zitat:

Zitat von Ark (Beitrag 2085432)
Hi,
Ich habe aktuell eine Alpha 58 mit bspw. Tamron 17-50 und Sony 18-135. Die Combo ist schon zu derart guten Bildern fähig - damit sind meine Ansprüche an reine Bildqualität schon gedeckt - mehr brauche ich nicht. Und da ich für die o.g. Combo nur ca. 350 Euro bezahlt habe (alles zusammen!), ist mein Ziel nun mit der möglichst gleichen Summe auf ein Vollformat-System zu kommen. Warum? Wegen dem Subjektiven Bild-Look von FV und der besseren Möglichkeit zum Freistellen...
...

Analog ergibt keine bessere Bildqualität und für das Freistellen muss man bei APSC einfach die Brennweite und die Offenblende durch 1.5 teilen, um eine vergleichbare Bildwirkung zu Kleinbild zu bekommen. Also statt 75/2.8 beim Tamron 50/1.8 für die A58.
Und das DT 50 1.8 ist das günstigste Objektiv für den A-Mount, neu ca 150 Euro, gebraucht unter 100. Auf alle Fälle ein Versuch wert.

peter2tria 30.08.2019 11:21

Zitat:

Zitat von Ark (Beitrag 2085432)
....

Da sollte dann doch sogar AF funktionieren und die Bilder sollten doch im entwickelten Zustand fantastisch gut werden denke ich...

Hm, ob das mit dem 'fantastisch' mal klappen wird ??
Sieht es als Experiment und Du wirst Spaß haben - nicht bezogen auf ein fantastisches Ergebnis.

Ark 30.08.2019 11:26

Ok da bin ich dann wohl auf dem Holzweg - danke euch

Panflam 30.08.2019 16:07

Hab ich auch mal gedacht: Meine Minolta Dynax 600si als ˋVollformatkamera für Arme´ zu verwenden (so habe ich das damals genannt), aber das war ein Trugschluss.
Angesichts dessen das man das digitale Bild bei Bedarf noch nachträglich bearbeiten=korrigieren kann, ist man analog auf das fertige Bild festgelegt, das heißt: Eine einmalige Situation hat man entweder perfekt im Kasten oder nie wieder. Ich habe dann analog nur noch unwichtige Dinge fotografiert. Freistellungen von Kornblumen z.B. oder Gebäude, aber keine Veranstaltungen und nichts wichtiges mehr.
Die Bilder meiner A58 übertreffen die meiner analogen Vollformat Bilder in den allermeisten Fällen, und - wie oben schon beschrieben - ist Freistellen mit geeigneten Objektiven mit APS-C auch kein Problem.
Als Nostalgiker ist es traurig was ich hier schreibe, aber ich habe seit diesen Vergleichen die analoge Fotografie komplett aufgegeben (die Fotoapparate habe ich aber immer noch).

Gruß Jörg

GBayer 30.08.2019 19:22

Zitat:

Zitat von Ark (Beitrag 2085437)
Ok da bin ich dann wohl auf dem Holzweg - danke euch

Nein - bist Du nicht!
Das Fotografieren mit Film ist fraglos schwieriger. Gute Ergebnisse kriegt man nur, wenn man bereit ist vorher das Handwerk zu lernen. Wer weiß, wie man was tut, ausreichend Geduld mitbringt und für höchste Ansprüche auch die Bildentwicklung/Ausarbeitung selber macht, wird belohnt. Für die Massen ist es bequemer durch Versuch/Irrtum 100.000 Bilder zu fabrizieren und daraus vielleicht 5 Bilder per Jahr herzuzeigen. Ideal ist der Zustand, das erlernte Wissen in Kombination mit digitaler Ausrüstung zu optimieren. Es bleibt also alles beim Alten: Nicht die Ausrüstung/Technik ist für ein gelungenes Bild verantwortlich - es ist immer noch der Fotograf.

Servus
Gerhard

WB-Joe 30.08.2019 20:08

Zitat:

Für die Massen ist es bequemer durch Versuch/Irrtum 100.000 Bilder zu fabrizieren und daraus vielleicht 5 Bilder per Jahr herzuzeigen.
Leider falsch:flop::flop::flop:, ich zitiere hier Helmut Newton ( und der konnte es wohl ein bißchen):
"Die ersten 10000 Aufnahmen sind die schlechtesten......."

chefboss 30.08.2019 20:21

Gelöscht, da meinerseits nicht sorgfältig gelesen, sorry!

BeHo 30.08.2019 20:45

Zitat:

Zitat von GBayer (Beitrag 2085506)
[...]Nicht die Ausrüstung/Technik ist für ein gelungenes Bild verantwortlich - es ist immer noch der Fotograf.[...]

Eine Binsenweisheit, die hier bei der Ausgangsfrage unerheblich ist.

Wenn schon Chemie, dann richtig mit eigenem Labor, viel Enthusiasmus und eher Mittelformat aufwärts.

Ein Standardzoom an einer Dynax 5 bringt für einen Quereinsteiger von digital nach analog in meinen Augen mehr Frust als Freude.

Fürs reine KB-Feeling würde ich eher eine abgelegte :a:900 empfehlen, wenn es denn natives A-Mount sein muss. Entschleunigtes Fotografieren geht auch sehr gut mit Digitalkameras.

nex69 30.08.2019 23:06

Zitat:

Zitat von GBayer (Beitrag 2085506)
Nicht die Ausrüstung/Technik ist für ein gelungenes Bild verantwortlich - es ist immer noch der Fotograf.

Jein. Mit einer Fachkamera möchte ich keinen Sport fotografieren. Gilt das dort auch :crazy:?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:22 Uhr.