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Objektive "optimiert für hohe Auflösung"
Hallo zusammen,
da die Megapixelzahlen moderner Kameras ja immer höher werden, liest man bei Neuvorstellungen ja immer öfter auch, dass das Objektiv an die Anforderungen moderner Kameras angepasst wurde, insbesondere, was sein Auflösungsvermögen angeht. Was genau bedeutet das, kann mir das jemand erklären? Warum stellt eine Kamera mit 42MP höhere Anforderungen an ein Objektiv als eine mit 24MP? Und was genau wurde bei Objektiven verbessert, die für eine höhere Auflösung optimiert wurden? Mich würde das technisch und physikalisch total interessieren, weil ich mir darunter aktuell gar nichts vorstellen kann. |
Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Pixelpitch
MP sind nicht so entscheidend. Ein 24MP APS-C Sensor hat z.B. eine höhere Pixeldichte als ein 42MP FF Sensor. |
was nützen mir viele Pixel , wenn die Lichtstrahlen nicht optimal ankommen bzw. vom Glas präzis durchgeleitet , gelenkt werden
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Heißt: Früher wurde mit wesentlich größeren Toleranzen gefertigt. Eine präzisere Bauweise war einfach nicht sichtbar. Heute braucht man aber für die Boliden bessere und präzisere Gläser, wenn man hervorragende Ergebnisse (und Pixelpiepen) haben will. Dazu kommt, dass sich die Autofokustechnologie wesentlich verbessert hat. das benötigt schnellere Stellmotoren die die Signale des Sensors schneller und präziser umsetzen können. |
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aber was heisst "gutes" Ergebnis ? Viele Fotographen aus meinem privaten Umfeld sind in den letzten Jahren bei Objetiven aus den 50ern und 60ern "gelandet", weil die an Digitalkameras einen ganz besonderen "Bildlook" haben :D Von diesem "Revival" erfasst werden auch gerade die Minoltas mit SR-Bajonett, die vor einigen Jahren als fast "unverkäuflich" galten. Momentan sind die wieder "on Top" :D Dafür sinken Minoltas mit dem A-Bajonett in der Beliebtheit - was aber imho mit der aktuellen Situation auf dem Kameramarkt zu tun hat. Gäbe es hierfür einen besseren Adapter von A - auf E-Bajonett, sähe das mit Sicherheit ganz anders aus :D |
Ich habe mir für meine (A77 und) A99 auch die besten Sony-Zeiss Festbrennweiten angeschafft. Mit dem Wissen von heute würde ich das wohl nicht mehr tun, denn zumindest bei den Brennweiten 16mm, 20mm, 24mm, 28mm, 35mm, 50mm und 85mm brauchen sich die Minolta-FBs abbildungstechnisch nicht zu verstecken und bei den Brennweiten 100mm und 200mm sind diese Minoltas im A-Mount ohnehin alternativlos. Dies gilt jedenfalls für mich, der ich vorwiegend im People-Bereich (also nicht vorwiegend in Grenzbereichen wie Nachthimmel, Gegenlicht usw.) unterwegs bin und nach über 60 Jahren Praxis die Tugenden eines erfahrenen Lichtbildners einigermaßen beherrsche.
Trotzdem habe ich mir auch zu meiner A7III native Festbrennweiten (24GM, 35SZ, 55SZ und 85CZ) angeschafft, um Komfort und Vorzüge der modernen E-Mount-Kameras nutzen zu können. Insbesondere der Augen-Autofokus ist mir wichtig und der Grund, warum ich für meine A-Mountler auch noch auf eine (gebrauchte) A99II spare. Also nicht wegen der optischen Leistungsfähigkeit meiner Objektive!!! |
Betrachtet das Bild und nicht den Pixel, denn mit der Lupe aus 10 cm Abstand wird meine Sicht auf die Welt etwas enger.:crazy:
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