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Spielerei
Mit dem Jüdischen Museum in Berlin hat "Daniel Libeskind" als Architekt eine interessante Fassade geschaffen. In ihrer Gesamtheit fotografisch nicht so einfach einzufangen. Bleiben also Detailaufnahmen. Da es draußen gerade so grau ist habe ich noch ein bisschen Farbe ins Spiel gebracht. Hier mal zwei Variationen meiner Spielerei.
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Gefällt mir sehr gut!
Gruß Klaus :D |
Mir auch. Was gefällt dir?
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:cool:
Zwei Bilder, die sich schwer fassen lassen. Sie machen neugierig, wecken Assoziationen an Comics, entziehen sich jeder Deutung, verschweigen vor allem, was sie wirklich zeigen. Zwei Bilder, die für sich stehen wollen und können. Insofern positiv. Zwei Bilder, die sich nicht fassen lassen wollen, die die Auflösung der Neugierde verweigern. Fotos, die ihre Herkunft verleugnen und sich als Comics tarnen, ohne eine Geschichte zu erzählen. Insofern negativ. Lieber Klaus, einen vergnüglichen Spaziergang durch meine Hirnwindungen hast du mir beschert, ich danke dafür! Mainecoon |
Ja, sie lassen sich schwer fassen, deine Spielereien. Das macht aber nix, im Gegenteil. Man nimmt ihnen allerdings die Farbe nicht ganz ab, also ich wenigstens. Mich würde deshalb interessieren, wie sie ohne Farbe aussehen (würden). Ich glaube, ich brauche die auch gar nicht.
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Ich möchte mich Susanne hier anschließen.
Ich weiß, du hast Spaß an Farben, aber hier wirkt es für mich nicht, weil klar ist, dass die Farben da nicht natürlich vorkommen (oder der Architekt war schlecht :mrgreen:). Es passt also nicht immer, meiner Meinung nach. Die Aufnahmen an sich sind wunderbar! |
Deine Bearbeitungen muss man streng von der Realität der Museumsfassade und der Intention des Architekten Libeskind trennen.
Hier eine weiße, im Gegensatz zu Libeskinds Botschaft unschuldig wirkende Wand mit bunten Akzenten, fast schon abstrakt, mit Assoziationen gar zu Comics. Dort der sperrige Bau aus Titanzink, zerklüftet, das Grauen des Holocaust widerspiegelnd, eine genial-eindringliche Arbeit des polnisch-jüdischen Architekten. Dein Ansatz löst sich absolut vom Inhaltlichen und bewegt sich durch die Verfremdung auf die Ebene des rein Abbildenden. Das ist legitim. Dadurch fällt mir das Betrachten schwer, habe ich doch immer das Original vor Augen. Trotzdem, deine Bilder sind gut aufgebaut, durch die Farben leicht geworden. Künstlerisch perfekt wie immer. |
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