Moin Klaus,
sorry erstmal, dass ich gleich mit OT begonnen habe, aber Du wirst gleich nachvollziehen können warum.
Zitat:
Zitat von cf1024
(Beitrag 2002030)
Manche Begegnungen machen Freude.
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Dieser Satz gilt für mich noch in einem weiteren Sinne, denn...
Zitat:
Zitat von cf1024
(Beitrag 2002037)
Wen du alles kennst ;)
Da hast du vollkommen recht. Hugh Masekela fotografiert von Till Bönner. Musiker unter sich.
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ich bin Hugh nach einem Konzert, das wir anlässlich (m)eines runden Geburtstags besucht hatten, in einem Hinterzimmer des Veranstaltungsorts begegnet. Ich weiß nicht, ob es an seinem Alter lag, oder er schlicht lieber einen persönlichen Kontakt zu seinem Publikum anstatt einer unkontrollierten Flutung wollte, dass er seine Gäste einzeln zu sich hinein bat. Das Erste, was Hugh zur Begrüßung tat, war mich in den Arm zu nehmen. Die Art und Weise war keine gespielte oder aufgesetzte. Wofür auch, denn es war keine Presse oder anderes Publikum dabei. Es war ihm ein inneres Bedürfnis. Das war authentisch, und das habe ich ihm abgenommen, dem kleinen, großen Mann, der wie Nelson Mandela viel für Afrika und Afrikas Wahrnehmung in der Welt getan hat. Vielleicht verstehst Du jetzt meine erste Reaktion, ihn so unvermittelt und wenige Monate nach seinem viel zu frühen Tod zu sehen...
Die Reaktion der Frau kann ich gut nachvollziehen. Hugh hatte ein sehr gewinnendes Lachen, das seinem Umfeld stets lächeln ließ. Und ich glaube, dem konnte sich auch diese Frau nicht entziehen. Aber nicht nur Dir, der Du bestens die Szene erfasst hast, sondern auch Till Brönner, der viele, tolle Aufnahmen geschossen hat, gilt das Lob. Er hat diesen Wesenszug von Hugh hervorragend eingefangen. Das ist Hugh. Till sollte mehr photographieren und Trompete spielen als singen - das kann er nämlich nicht.
Dat Ei
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