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Fertiges Bild überrascht manchmal....
in die positive Richtung oder auch in die Negative.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie unterschiedlich ein fertig ausbelichtetes Bild von der Bildschirmdarstellung abweicht. Ich habe gerade meine online bestellten SW Bilder bestellt, und einige, die gar nicht so spektakulär auf dem Monitor aussahen, finde ich jetzt unglaublich gut. Man frägt sich dann insgeheim "Hast du diese Schmuckstücke wirklich selbst gemacht?"Andere wiederum, diejenigen die ich als absolute Top Favoriten gehandelt hatte, sehen nur langweilig aus; ich denke es geht wohl vielen Fotografen so. Aber nichts ist schöner als ein fertiges Bild, welches in einem schmucken Rahmen an der Wand hängt..... Gruß Goldleader |
Zitat:
Subjektiv kann hingegen schon alleine die Grösse eines Bildes einen Unterschied in der Wirkung ausmachen. Eine Landschaft, zwei meter breit an der Wand, wirkt doch mitunter etwas anderst als im "Mäusekino" auf dem 28-Zöller. |
Für mich entsteht der größte Unterschied immer dadurch, daß man seine Fotos nur hinterleuchtet (Monitor / TV) kennt, ausbelichtet aber für die Beleuchtung sorgen muss, bzw. zum Teil gar keine zusätzliche Beleuchtung ( z.B. für großformatige Kalender ) hat.
Fotos für meine Kalender, die ich gerne auf dem Kunstdruckpapier bei Saal-Digital anfertigen lasse, hebe ich deshalb gerne auch etwas in der Belichtung an, damit sie hinterher nicht zu düster wirken. |
Die Frage ist bei solchen Sachen halt immer, ob man selbst auf einem kalibriertem Monitor arbeitet. Des weiteren in welchem Farbraum arbeitest man bzw. welchen Farbraum kann der eigene Monitor darstellen.
Das gleiche gilt natürlich umgekehrt. Also hat auch der Betrachter einen kalibriertem Monitor damit das Ergebnis gleich wie bei einem selbst aussieht? Beispiel: Du fotografierst in AdobeRGB , dein Monitor kann diesen darstellen und ist dafür auch entsprechend kalibriert. Du entwickelst dein Bild perfekt auf diesem Equipment und gibst die Bilder dann digital weiter. So und jetzt kommt die Krux dabei. Der Betrachter der Bilder hat keinen kalibrierten Monitor/Fernseher, im Gegenteil, er ist total verstellt und kann auch kein AdobeRGB darstellen. Was wird das Ergebnis sein? Richtig, die Bilder sehen dort kacke aus. Der Betrachter ist enttäuscht. Genau so ist es einem Freund mal bei Hochzeitsbilder gegangen. Das Brautpaar war enttäuscht, weil die keine kalibrierten Geräte hatten und die Bilder total "schräg" aussahen. Unterm Strich müsste man - wenn kein Print entstehen soll - genau für für so eine Situation für deren Ausgabegerät entwickeln. Dh. auch auf einem falsch kalibrierten Gerät arbeiten, damit das Ergebnis gleich ist. Doofe Situation. DataColor (Spyder) bietet beispielsweise inzwischen für alle Geräte Möglichkeiten an, damit man angefangen beim Fotografieren selbst bis zum Print alles kalibriert ist. Dh. Farbkarte inkl. Software, Monitorkalibrierung, Druckerkalibrierung etc. |
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Nein ich arbeite nur an einem kalibrierten Monitor. Aus den vergangenen Jahren habe ich aber ein Gefühl dafür entwickelt, wieviel ich bei welchem Motiv an Belichtung hinzugebe, damit für mich hinterher das Ergebnis passt. Damit bin ich dann zumeist hochzufrieden.
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@Joshi_H
Das Problem ist halt dann leider, weil es diese nicht verstehen warum das so ist und den Fotografen/Bildbearbeiter dann die Kompetenz streitig machen :? |
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