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Cat1234 15.11.2017 21:08

a6000 oder a6300
 
Bisher hatte ich eine a5000 mit 16-50er und 30er Makro, an denen ich die Grundlagen der Fotografie lernen konnte und viel Freude hatte. Nun soll es zu Weihnachten ein schönes und langfristig nutzbares Upgrade schneien. Ich denke an eine a6x00 mit dem 16-70er und dem 90er Makro.

Nun frage ich mich, ob für mich die a6000 schon völlig reicht, oder ob ich nicht besser gleich in die a6300 investieren soll? Momentan sind es bei uns 450 Franken (ca. 390 Euro) Aufpreis. Bei der Summe, die ich ausgeben werde, macht das den Braten zwar nicht mehr allzu fett, aber ich möchte es auch nicht sinnlos zum Fenster rausschmeissen. Man könnte sich davon ja dann doch schon fast noch ein weiteres Objektiv leisten.

Meine Anwendung: Reise-Fotografie und Makro. Ferner etwas Wildlife-Fotografie und ich möchte nächstes Jahr gern mal einen Workshop zum Thema Menschenfotografie machen.

An der Filmerei, Sport- und Actionfotografie habe ich keinerlei Interesse. Gerade deshalb weiss ich nicht, ob die a6300 für mich wirklich einen Mehrwert darstellen würde? Im Prinzip bräuchte ich die technischen Verbesserungen gar nicht wirklich, oder? Oder doch? (Menschenfotografie? Low-Light Performance?)

Auf der anderen Seite haben wir natürlich das Gehäuse. Ich stelle mir vor, dass das bei der a6300 noch robuster ist und noch mehr mitmachen würde? Und das Bajonett? Momentan nutze ich für die Tierfotografie noch eine Bridge, aber falls die irgendwann mal kaputt gehen sollte, würde ich sie wohl mit einem Tele für die Alpha ersetzen (z.b das Tamron 150-600mm o.Ä). Würde da das Plastik-Bajonett der a6000 schon schlapp machen? Oder sogar schon vorher? (Mein schwerstes Objektiv wird vorerst das 90er Makro sein, das 602 Gramm wiegt). Oder liege ich da völlig falsch?

Also was denkt ihr? Welche hätte für mich das bessere Preis-Leistungsverhältnis?

LG

kilosierra 15.11.2017 21:15

Die 6300 kenn ich nicht aus eigener Erfahrung.
An der 6000 habe ich das Tamron 150-600 oft dran. Dann trägst du ja das Ganze nicht am Body, sondern am Objektiv und das Bajonett muss nur das Gewicht des Bodies aushalten. Und auch auf dem Stativ befestigst du die Kombi am Objektiv. Das ist also kein Problem.

LG Kerstin

ayreon 15.11.2017 21:19

Du hast bei der A6300 den schnelleren Phasen AF und einen um eine Blende besseren Sensor
Ich denke, zukunftsicherer ist es
Wenn Dir auch für unstabilisierte Objektive der IBIS wichtig wäre, dann käme noch die A6500 in Betracht, ist aber noch teurer

nex69 15.11.2017 21:29

Hallo und willkommen im Forum,

Zitat:

Zitat von Cat1234 (Beitrag 1957006)
Nun soll es zu Weihnachten ein schönes und langfristig nutzbares Upgrade schneien.

Dann nimm die A6300 oder gar die 6500. Leider gibt es auf diese beiden Kameras kein Cashback. Dafür auf einige Objektive und Vollformatkameras: https://www.sony.ch/cashback


Zitat:

Zitat von Cat1234 (Beitrag 1957006)
An der Filmerei, Sport- und Actionfotografie habe ich keinerlei Interesse. Gerade deshalb weiss ich nicht, ob die a6300 für mich wirklich einen Mehrwert darstellen würde? Im Prinzip bräuchte ich die technischen Verbesserungen gar nicht wirklich, oder? Oder doch? (Menschenfotografie? Low-Light Performance?)

Der bessere Autofokus und die bessere Low Light Performance nützt dir sehr wohl etwas. Das Gehäuse ist stabiler und das Bajonett ebenfalls. Ausserdem kann die 6300 lautlos auslösen. Einen Sensorstabi hat sie leider nicht. Den gibt es erst in der 6500.

Zitat:

Zitat von Cat1234 (Beitrag 1957006)
Momentan nutze ich für die Tierfotografie noch eine Bridge, aber falls die irgendwann mal kaputt gehen sollte, würde ich sie wohl mit einem Tele für die Alpha ersetzen (z.b das Tamron 150-600mm o.Ä). Würde da das Plastik-Bajonett der a6000 schon schlapp machen? Oder sogar schon vorher? (Mein schwerstes Objektiv wird vorerst das 90er Makro sein, das 602 Gramm wiegt). Oder liege ich da völlig falsch?

Dir ist schon bewusst, dass es kein 150-600 für Sony E-Mount gibt? Du musst adaptieren und damit ist eigentlich auch klar, dass du an der A6000 nur einen lahmen Autofokus hättest. Den schnellen Phasen AF für adaptierte Objetkive hat Sony erst ab der A6300 freigeschaltet. Selbst dann ist ein adaptiertes Objektiv immer langsamer als ein natives.

Ich persönlich halte im übrigen nichts von einer A6300 mit so grossen Objektiven. Das Handling ist mehr als nur grenzwertig und da rede ich aus eigener Erfahrung. Der bessere Handgriff der A6500 zusammen mit einem Meike Batteriegriff ist da noch die beste Option. Wirklich gut ist es auch dann nicht.

Falls du in der Schweiz nicht allzuweit von Rothrist entfernt wohnst, könntest du ja mal an einen Forumsstammtisch kommen. Findet üblicherweise jeden zweiten Donnerstag im Monat statt. Mehr Infos gerne auch per PN.

Das hier ist keine wirklich handliche Kombination (Alpha 6000 mit Sigma 150-600 Sports und MC-11 Adapter):
https://farm8.staticflickr.com/7345/...f9a57ebc80.jpg
Sigma 150-600 Sports mit A6000

Das hier geht einigermassen (Alpha 6500 mit FE 100-400):

https://farm5.staticflickr.com/4299/...a6e8cdf4bd.jpg
002 Sony Alpha 6500 FE 100-400 GM OSS

Die A6300 mit dem FE 70-200 f4 fühlte sich ganz gut an:

https://farm9.staticflickr.com/8116/...4046e1389f.jpg
A6300 FE70200G Meike Batterygrip 001

Big R 16.11.2017 09:21

Low-light Performance ist immer gut, gerade wenn man im Telebereich arbeiten will - wenn man da eine Blende über hat kann das schon nützlich sein.

Hast Du schonmal über eine A7 nachgedacht?

asrs 16.11.2017 10:24

A 6000
 
Und wenn du zum großem Tele noch einen Metz 64-AF1 draufsteckst, siehst du keine Kamera mehr.

peter2tria 16.11.2017 15:25

Der größte Vorteil der a6000 ist das Gewicht und der Preis. Der Preis ist vergessen, wenn die Rechnung gezahlt ist. Bleibt das Gewicht ( nicht zu unterschätzen, aber nur ein Aspekt ).

Du willst eigentlich eine Kamera für ganz universelle Einsätze - deshalb rate ich Dir zur a6300 oder noch besser zur a6500.

droehnwood 16.11.2017 15:56

Hallo,

du stellst mit deinen Vorschlägen gerade mal deine komplette Ausrüstung in Frage. Das ergäbe die Möglichkeit, auch auf KB zu gehen...

Der AF der A6300/A6500 ist nochmals besser und besser einstellbar. Auch in Verbindung mit adaptierten Objektive nochmals besser - wurde ja schon erwähnt. Aber die bessere Lichtempfindlichkeit ist eher eine halbe, denn eine ganze Blende. Erwarte da nicht zu viel!

Das FE90 Makro ist der Knaller, aber auch nicht gerade günstig. Und es ist KB-tauglich. Der AF ist ... gemächlich.

Das 1670Z kommt bei den meisten nicht so gut weg, in erster Linie wegen des ungünstigen Preis/Leistungs-Verhältnis.

Eine A6300 sehe ich eher als kleines Upgrade, denn als "nächstes Level".

Wie wäre es denn mit einer A7 II, mit 28-70 oder 24-70Z und mit dem FE90?

Ich will dir deine Idee nicht madig machen, und hatte selbst A6000/A6300 und nun die A6500. Auch das 1670Z besitze ich (gerne). Aber manchmal schiele ich dann doch auf KB... Aber für einen Wechsel habe inzwischen zu viel Geraffel...

Gruß, Heiko

Ach ja: Bei Olympus gibt es tolle Makros (60mm) zum kleineren Preis, aber mit super Fokus-Bracketing - nur mal so als Anregung... Stacking wird da zum Kinderspiel!

peter2tria 16.11.2017 21:27

Hm Heiko,
ich verstehe Deine Aussage nicht:
Erst empfiehlst Du eine KB Kamera, wo gefragt wurde ob eine a6000 gut ist oder doch die a6300 in Frage kommt. Um dann zu sagen, schau' Dir eine Kamera mit kleinerem Sensor an ???

Cat1234 16.11.2017 21:44

Vielen Dank, dass ihr meine Fragen so zielgerichtet beantwortet habt, das sieht man in Foren auch nicht alle Tage. :top: Wie ich sehe, bietet die neuere Technik eindeutig nicht nur beim Filmen und Action, sondern auch in meinem Anwendungsbereich Vorteile. Ihr konntet mich überzeugen: Es wird wohl die a6300.
Die a6500 sehe ich für mich eher weniger, weil sie mir im Laden im Vergleich zur a6000/6300 ziemlich unbequem in der Hand lag. Da ich zudem oft mit Stativ arbeite und nie filme, sind mir IBIS und Touchscreen den Aufpreis nicht wert.


Zitat:

Zitat von droehnwood (Beitrag 1957173)
Wie wäre es denn mit einer A7 II, mit 28-70 oder 24-70Z und mit dem FE90?

Ich muss ehrlich zugeben, noch nie einen Blick ins KB Sortiment geworfen zu haben, da ich mit APS-C besonders in der Markofotografie sehr zufrieden war. Krasse Lowlight-Situationen hat man eher selten, gleichzeitig ist die Tiefenschärfe auch bei grösseren Blendenöffnungen noch brauchbar. Durch den Crop-Faktor hat man etwas mehr Brennweite an Bord, was bei der Insektenfotografie nicht zu unterschätzen ist. Aber eigentlich könnte ich mir die zumindest mal ansehen gehen, evtl. wäre ich ja plötzlich doch begeistert. :) Danke für den Input.

Zitat:

Zitat von droehnwood (Beitrag 1957173)
Bei Olympus gibt es tolle Makros (60mm) zum kleineren Preis, aber mit super Fokus-Bracketing - nur mal so als Anregung... Stacking wird da zum Kinderspiel!

...Ich und mFT, es will einfach nicht funken zwischen uns. :D Eine Oly mit 60er Makro durfte ich neulich testen. Überragend fand ich die Stacking-Auto nicht, vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen daran gehabt. Schärfe und Bokeh waren zweifelsfrei auch schön… aber nichts im Vergleich zum 90er. Daneben machte ich mit einem Freund neulich ein "Battle of the Cameras" im Zoo: Seine GH4 mit 100-400mm gegen meine RX10iii. Am Ende war eine gewisse BQ-Differenz zwar da, aber die war definitiv nicht gross genug, um für mich den Wechsel zu dieser Ausrüstung zu rechtfertigen. Und die RX10 hat ja schliesslich "nur" den 1 Zoll Sensor. Ich denke, mit APS-C werde ich wohl am glücklichsten.


Noch mal danke an alle!
LG


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