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joki 31.05.2005 12:58

Agfa-Pleite
 
Vorweg mal: Lasst hier biitte die Stammtischparolen! Danke ;)

Der letzte Nachrichtenstand zum Thema ist das es denen eigentlich finanziell gut geht. Allerdings hat sich der Vorstand wohl mit der Muttergesellschaft verkracht die daraufhin alle Konten gesperrt hat.

Und ohne Moos nix los!

astronautix 31.05.2005 13:16

Einen Bericht dieser Art hatten wir schon HIER.

joki 31.05.2005 13:20

Genau den hatte ich erst mal angesprochen.

Da dieser aber etwas aus dem Ruder gelaufen ist und die Tatsache da nicht genannt wurde habe ich mir erlaubt ne aktuelle sachliche Info zu geben.

:kiss:

andys 31.05.2005 13:55

Joki,

wenn du Stammtischparolen vermeiden willt, dann liefere Fakten.

Hier sind neue Fakten:

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,905547/SH/0/depot/0/

lies doch bitte mal auf Seite 2 das Ende.

Sollten die Moderatoren auch tun. Vielleicht lernen sie so, dass von Stammtischparolen keine Rede sein kann und dass die Entschuldigung doch mal folgen sollte.

http://morgenpost.berlin1.de/content...ft/756820.html

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/...en/341183.html

Auch hier bitte das Ende sorgfältig lesen.

newdimage 31.05.2005 14:15

Ich hoffe, Du bewertest es nicht als Stammtischparole, wenn ich behaupte: Sobald ein deutsches Unternehmen an ausländische Investoren verkauft wird und umgehend mit der Zerschlagung des Unternehmens begonnen wird, ist in der Regel ein rasches Ende in Sicht.
So geschehen hier am Niederrhein mit der Fa. Draftex, einem Zulieferer der Automobilindustrie mit etwa 3.000 Arbeitsplätzen. Verkauf an internationale Investoren. Heute keine 500 Beschäftigten mehr.
Rösler-Draht, auch Niederrhein: Über 1.000 Beschäftigte, Verkauf an einen Belgier, dieser macht sich das Know-How zunutze und verlagert die Produktion ins Ausland (Synergieeffekte :roll: ), nur noch etwa 200 Beschäftigte am deutschen Standort.
So wurden alleine hier in den letzten Jahren über 3.000 Arbeitsplätze plattgemacht.
Allerdings haben einige halbgare Manager die Taschen bis oben hin voll.
Das Zauberwort: Shareholder-Value - früher gab es Unternehmerstolz und soziale Verantwortung.

Einen Zusammenhang möchte ich noch anführen:
Die studierten Manager studieren auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung um dort zu lernen, wie man grösstmögliche Gewinne erwirtschaftet, nämlich durch Kostensenkung und dies geschieht am besten durch Senkung der Personalkosten, also Arbeitsplatzabbau! Wer verzichtet schon auf seine Millionengehälter, soll sich doch der Sttaat mit den Arbeitslosen rumschlagen. Lasst die Burschen das Studium bezahlen, dann merken die mal, das man der Gemeinschaft auch mal was zuführen muss und sich nicht immer nur bei anderen bedienen kann.

Anm.: Ich bin nicht betroffen, wir verdienen unser Geld durch eine freiberufliche Tätigkeit.

Jornada 31.05.2005 18:44

Ich bin mal gespannt, wie lange dieser Thread noch offen ist.....

joki 31.05.2005 19:14

Letzte Meldung ist das die Mutter Agfa Gaevert offene Rechnungen beglichen hat so das die Bonität zunächst wieder hergestellt ist. Löhne werden gezahlt. Für 2 Monate geht´s weiter.

[WDR2]

andys 31.05.2005 19:24

Wenn deine Zukunft immer für gerade 2 Monate gesichert wäre, würdest du das auch so sachlich und mit einem eher positiven Unterton berichten?

Sunny 31.05.2005 19:43

Zitat:

Zitat von andys
Wenn deine Zukunft immer für gerade 2 Monate gesichert wäre, würdest du das auch so sachlich und mit einem eher positiven Unterton berichten?

Das ist aber immerhin eine Chance, man sollte vielleicht positiv denken :top:

andys 31.05.2005 20:41

weitere Fakten:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,358188,00.html


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