![]() |
A77II Bildstabilisator und Brennweite bei analogen Objektiven
Hallo miteinander,
bei den Spiegellosen oder aber auch bei Pentax kann man den Bildstabilisator bei Benutzung analoger Objektive an die Brennweite anpassen. Für die Sona A77 II habe ich dazu leider nichts gefunden. Ist das hier eventuell nicht nötig? Würde mich freuen wenn mir hier jemand diesen Umstand erläutert. Beste Grüße aus Nürnberg Klaus |
Ist nicht nötig und geht auch garnicht
|
Mit "analog" ist Minolta AF gemeint? Oder meinst Du adaptierte Objektive, die keine Brennweite an die Kamera melden? Dann zieh Dir mal das rein: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=104344
|
Zitat:
|
A77II Bildstabilisator und Brennweite bei analogen Objektiven
Welche manuellen Objektive passen denn an eine Alpha 77 II? Die alten Minolta SR/MD Objektive jedenfalls nicht. Daher hat Sony evtl das so gar nicht vorgesehen. Und die alten Minolta AF Objektive müssten ja die Brennweite auch melden. "Analog" sind die deswegen noch lange nicht.
Anders bei Pentax. Die haben ja wie Nikon ihren Anschluss Mitte der Achtziger ins AF Zeitalter überführt. |
Zitat:
|
Stimmt. Aber das wars dann wohl auch schon. Alle anderen werden am Auflagemass scheitern.
Fans von Altglas greifen eh meist zur Alpha 7II weil die einen Vollformatsensor mit nicht zu hoher Auflösung und einen Bildstabi besitzt. Meiner Meinung nach im Moment die beste Altglaskamera. |
Zitat:
Zunächst muss man sich klarmachen, dass die Kamera keine Möglichkeit hat, die Bildverschiebung durch Verwackeln (was in erster Linie ein Verkippen der Kamera bedeutet - Parallelverschiebung hat kaum Auswirkung auf das Bild) direkt zu messen. Könnte sie das, bräuchte sie die Brennweite nicht, weil die Messung direkt die zu bewerkstelligende Verschiebung des Bildsensors ergibt. Was die Kamera messen kann, ist die Verkippung der Kamera. Der Wert kommt direkt aus einem Gyrometer-Sensor. Wenn die Kamera um einen bestimmten Winkel gekippt wird, bedeutet das in einem kamerafesten Bezugssystem, dass sich das Objekt um denselben (negativen) Winkel verschoben hat. Nun ist bei fast allen Objektiven die Winkelverschiebung objektseitig und bildseitig unterschiedlich, so dass bei gleicher Objektverschiebung sich für unterschiedliche Brennweiten unterschiedliche Bildverschiebungen ergeben. Will die Kamera also die Bildverschiebung berechnen, um den Sensor nachzuführen, muss sie die Brennweite wissen. Der Zusammenhang ist denkbar einfach: Bildverschiebung = Brennweite * tan (Kippwinkel)Nehmen wir an, die Kamera wird um 1° gekippt. Dann muss bei einem 20mm Objektiv der Sensor um 0.35mm verschoben werden, bei einem 50mm Objektiv um 0.87mm, und bei einem 300mm Objektiv um 5.2mm. Wie man sieht, werden bei langen Brennweiten die Bildverschiebungen schnell recht gross, so dass der SSS viel mehr gefordert wird und schneller an seine Grenzen kommt - was aber auch genau der Grund ist, warum das Photographieren mit langen Brennweiten schwieriger ist. Wenn die Kamera keinen Wert für die Brennweite von Objektiv bekommt und auch nicht beim Benutzer anfragt, dann kann sie den SSS eigentlich nur komplett deaktivieren. Alles Andere wäre Unfug. Cheers Peter |
Zitat:
|
Sony hat ein manuell an die Brennweite anpassbaren Bildstabilisator unabhängig vom verwendeten Objektiv erst bei der A99II eingeführt, die Einstellmöglichkeit reicht bis 1000mm Brennweite.
Meine A77/77II hatte diese Einstellmöglichkeit jedenfalls noch nicht. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:46 Uhr. |