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hansauweiler 18.01.2017 21:17

Rätselhafte Venus
 
Hallo !
Eben habe ich mich mal mit nicht ausreichender Ausrüstung (70-400+2 fach Konverter)
Am Pleneten Venus versucht.
Laut "Sellarium" sollte sie halbmondförmig aussehen.
Man sieht dei Luft war doch alles andere als klar aber der Planet ist keinesfalls halbmondförmig.
In 4 Uhr Position gibt es einen schwarzen Fleck.
Um auszuschliessen dass es ein Sensorfleck oder Flugzeug ist, wurden unmittelbar hintereinander 5 aufnhmen gemacht. Man sieht dass der Fleck (und einige andere) schnell weiterzieht.
Was kann dass für eine Erscheinung sein?


Bild in der Galerie


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aidualk 18.01.2017 21:43

Warum sieht sie so eckig aus?

hansauweiler 18.01.2017 22:02

das ist mir auch nicht klar, am Monitor liegt es nicht und sicher auch nicht am Planeten !

aidualk 18.01.2017 22:06

Erinnert mich an eine Blende.
800mm reichen eigentlich nicht um die Venus so groß abzubilden. Hast du das Bild, über 100% hinaus, vergrößert?

BeHo 18.01.2017 22:13

Wahrscheinlich die 9 Blendenlamellen des 70-400 gepaart mit ziemlich starkem Hochskalieren.

kilosierra 18.01.2017 22:21

Genau so sieht es aus, wenn ich eine Lichtquelle unscharf aufnehme. Zuletzt konntet ihr solche Flecken bei meinen Wassertropfen sehen.


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Hier unten im Unschärfekreis. Da sieht man die gleichen Interferenzen, wie auf deinen Bildern.

Beim zweiten Bild wundert mich die ruckweise Bewegung.
Kamera auf Stativ und Stabi eingeschaltet und eine eigentlich gleitende Bewegung? Eventuell den Kugelkopf nicht richtig festgestellt? Mir passiert es öfter, dass sich die Kamera noch bewegt. Vielleicht hat der Stabi das teilweise ausgeglichen und dann sprunghaft verändert. Frühere Videokameras mit Stabi (von Sony) haben bei Schwenks geruckelt. Daran erinnert mich die Spur in deinem Bild.

Jedenfalls glaube ich, dass du nicht korrekt scharfg gestellt hast. Deshalb hat die Venus die Form deiner Blende und nicht die eigentlich zu erwartende Sichelform.

LG Kerstin

hansauweiler 18.01.2017 23:12

Hallo Kerstin !
Du hast recht, der Stabi war leider eingeschaltet.
Zur focussierung: Die erfolgte Manuell (der Konverter kann auch nicht anders) mit lupe auf den Rand des Planeten. Kamera auf Stativ mit geringstem Auszug und Getriebeneiger, Fernauslöser, kein Wind.

hansauweiler 18.01.2017 23:21

Über die Vergrößerung kann ich nur spekulieren, es ist nur ein sehr kleiner Bildausschnitt.
Da bei dem Stack die Belichtungszeit 5xje 2 sek/Bild war also zusammen mehr als 10 sek mit gesamter Auslösezeit glaube ich mittlerweile dass der Planet schon zu schnell wandert (Position im SW) um ohne Nachführung brauchbares auf den Sensor zu bekommen.

kilosierra 18.01.2017 23:21

Das will ich gerne glauben.
Leider hast du dann aber irgendwie wieder die Fokussierung verstellt. Das sieht wirklich aus wie ein Unschärfekreis.
Dein Objektiv kenne ich nicht, aber bei meinen Objektiven passiert es mir manchmal, dass ich beim Schliessen der (manuiellen) Blende, versehentlich an der Fokussierung drehe.
Ist das bei dir auch möglich?
Oder einfach nur durch eine unglückliche Bewegung?

TONI_B 18.01.2017 23:24

Ganz eindeutig extrem unscharf eingestellt!

So schauen Sterne oder auch Planeten aus, wenn man sie bei langer Brennweite nicht richtig scharf bekommt.

Die Blende war offenbar leicht geschlossen.

Die Punkte mit schönen Beugungsringen sind schlicht und einfach winzige Staubkörner am Sensor.


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