SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Bilderrahmen (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=15)
-   -   Nicht über den Tellerrand geschaut,... (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=17541)

Wallo 03.05.2005 10:03

Nicht über den Tellerrand geschaut,...
 
... sondern über den Blattrand, hat diese Graue Fleischfliege:

Sarcophaga carnaria (Portrait)
Sarcophaga carnaria (in voller Pracht)

Wem Fliegen nicht so liegen, hier noch ein buntes Schmankerl:
18-Punkt Marienkäfer

Alle Aufnahmen mit der EOS 20D + Lupenobjektiv MP-E65 (Abbildungsmaßstab > 1:1)

Gruß, Wolfgang

astronautix 03.05.2005 10:28

Hallo Wolfgang,
nichts gegen Deine Bilder, aber Sarcophaga carnaria ist ja ganz schön hässlich, so aus der Nähe betrachtet. :oops:
Die Bilder selber sind top.

Zum Lupenobjektiv MP-E65 musste ich erst mal google bemühen.
Zitat:

Mit seinen Abbildungsmaßstäben von 1:1 bis 5:1 eröffnet es eine Vielzahl anspruchsvoller Möglichkeiten, wie sie von Profis und engagierten Amateuren geschätzt werden.
Interessante Sache!

Wallo 03.05.2005 11:34

Zitat:

Zitat von astronautix
Zum Lupenobjektiv MP-E65 musste ich erst mal google bemühen.
Zitat:

Mit seinen Abbildungsmaßstäben von 1:1 bis 5:1 eröffnet es eine Vielzahl anspruchsvoller Möglichkeiten, wie sie von Profis und engagierten Amateuren geschätzt werden.
Interessante Sache!

In der Tat. Allerdings bedarf das Handling wegen des großen Abbildungsmaßstabs einiger Übung, ähnlich wie bei der Kombination Balgen + Makroobjektiv. Allerdings ist das MP-E65 doch etwas handlicher, so dass man es im Rucksack gut dabei haben kann, wenn man sich in die Natur begibt.

astronautix 03.05.2005 12:03

Zitat:

Zitat von Wallo
Allerdings ist das MP-E65 doch etwas handlicher, so dass man es im Rucksack gut dabei haben kann, wenn man sich in die Natur begibt.

Gibt es denn Vorteile, ausser der Vergrößerung, zu einem Makroobjektiv?
Wenn ich jetzt nicht irre, hattest Du noch ein 150er Sigma Makro.

Wallo 03.05.2005 12:43

Zitat:

Zitat von astronautix
Gibt es denn Vorteile, ausser der Vergrößerung, zu einem Makroobjektiv?
Wenn ich jetzt nicht irre, hattest Du noch ein 150er Sigma Makro.

In der Tat ist der Abbildungsmaßstab (beginnt bei 1:1) das Reizvolle an dem Objektiv. Es bietet kompakt das, was man sonst nur mit weiterem Zubehör (Balgen oder Zwischenringen, Zusatzobjektiv in Retrostellung etc.) erreicht.
Nachdem ich eine ganze Reihe der genannten Möglichkeiten ausprobiert hatte, habe ich mich dann im letzten Jahr zum Erwerb des Lupenobjektivs entschlossen und den Kauf seitdem nicht bereut.
Hier noch einmal zwei Beispiele die ich seit ca. einem Jahr in meiner fc-Galerie habe:
Blattlaus mit Nachwuchs und
Fruchtfliege

Für den "normalen" Nah- und Makrobereich habe ich das 50er Makro und das 150er Makro von Sigma weiterhin in Gebrauch. Mein "altes" 100er Makro von Canon hat meine Lebensgefährtin übernommen. Jedes dieser Objektive hat Vor- und Nachteile, ich verwende sie daher je nach Situation.

astronautix 03.05.2005 12:51

Zitat:

Zitat von Wallo
Hier noch einmal zwei Beispiele die ich seit ca. einem Jahr in meiner fc-Galerie habe:
Blattlaus mit Nachwuchs und
Fruchtfliege

Die Bilder sind der Hammer!!! :shock:

Vielen Dank übrigens für Deine hilfreichen Ausführungen!

dancefan 03.05.2005 13:00

Die Bilder sind toll.
Da brauch ich meiner A2 gar nicht anfangen :evil: Ich tu's aber trotzdem :P

Wallo 03.05.2005 13:05

Re: Nicht über den Tellerrand geschaut,...
 
Zitat:

Zitat von Wallo
Wem Fliegen nicht so liegen, hier noch ein buntes Schmankerl:
18-Punkt Marienkäfer

Habe übrigens dank eines fc-users Interessantes über diese Marienkäfer-Art erfahren. In Deutschland tauchten die ersten Exemplare dieser ursprünglich im Asiatischen beheimateten Art erst um 2000 auf. Die Art wurde als Blattlausvertilger im Rahmen biologischer Schädlingsbekämpfung eingeführt und breitet sich seitdem rasant aus.

astronautix 03.05.2005 13:14

Re: Nicht über den Tellerrand geschaut,...
 
Zitat:

Zitat von Wallo
Die Art wurde als Blattlausvertilger im Rahmen biologischer Schädlingsbekämpfung eingeführt und breitet sich seitdem rasant aus.

Mangels natürlicher Feinde (ich habe keine Ahnung, ob das stimmt) werden sie am Ende selber zum Ungeziefer.....

Zitat:

Zitat von Wallo
In Deutschland tauchten die ersten Exemplare dieser ursprünglich im Asiatischen beheimateten Art erst um 2000 auf

Da brauche ich mich ja gar nicht weiter zu wundern, dass der Marienkäfer etwas ungewöhnlich aussieht.

Wallo 03.05.2005 13:28

Re: Nicht über den Tellerrand geschaut,...
 
Zitat:

Zitat von astronautix
Mangels natürlicher Feinde (ich habe keine Ahnung, ob das stimmt) werden sie am Ende selber zum Ungeziefer.....

Du hast Recht! Habe gerade folgenden Kommentar von Frank Köhler (Käfer-Experte aus Bornheim) erhalten:
"...die äußerst variable Art ist aber wohl selber ein nicht zu unterschätzender Schädling (frißt nicht nur Läuse) und Lästling (aggregiert in Gebäuden), dessen Verkauf in Deutschland verboten war. Durch Käufe bei ausl. Händlern und mittlerweile auch Einwanderung hat sich die Art fast flächendeckend ausgebreitet. Gruß Frank"


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:04 Uhr.