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Deutsche Grundschüler sind in Mathe nur unterdurchschnittlich.
...nicht nur in Mathe,
siehe PISA Test. Warum - verblödet die "Zukunft" von D immer mehr???? Liegt es vielleicht an denen die vormittags alles besser wissen und nachmittags frei haben????? :lol: http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-14550525.html |
Das liegt an den Eltern die die Erziehung der Schule überlassen wollen.
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Das größte Problem nach meinen Erfahrungen ist, dass die Schüler nur mit Faktenwissen vollgestopft werden, aber nicht mehr lernen, dieses Wissen auch anzuwenden. Vermutlich liegt das daran, dass sich Fakten halt problemlos abfragen lassen, während sich das Denkvermögen nur schwierig messen lässt.
Leider zieht sich das bis in die Hochschulen durch. Mein Sohn, selbst Dozent, nennt das Bulämie- lernen..... Obs an den Lehrern oder an den Vorgaben liegt, möchte ich nicht beurteilen. |
Zitat:
Ganz davon abgesehen, dass den Schulen in vielen Fällen schlicht die finanziellen Mittel fehlen. Das geht teilweise soweit, dass meine Frau von ihrem Einkommen den Schülern die Lehrmittel, Bastelmaterial, etc zahlen soll. |
Ich äußere mal was ganz Böses: In den letzten Jahrzehnten haben wir einen totalen Verlust bei den Autoritäten zu verzeichnen! Autorität wird immer als etwas Negatives gesehen, führt aber durch "schlechtes Gewissen" eher zur intrinsischen Motivation. Ebenso haben wir den Leistungsgedanken verloren und durch nicht einsehbaren Druck ersetzt. Dazu kommt noch, dass es an Vorbildern mangelt, nicht im Sinne von DSDS und Fußballprofis, sondern bei vielen Eltern, die ehrliches, leistungsorientiertes Verhalten wenig erkennen lassen.
Die Kinder sind weder dümmer noch klüger als noch vor Jahren, aber sie bekommen immer weniger Erziehung zur Leistung. Gibt doch alles auch so! Gekrönt wird das Ganze durch ein miserables Bildungssystem, in das jeder reinschwätzen kann, weil er/sie auch in der Schule war, tausend Reförmchen und Reformen, die nichts bringen, Lehrer, die keine natürliche Autorität darstellen und profilierungssüchtige Politiker. Gebt unseren Kindern wieder Chancen durch Vergleiche, Rechenkönig, Schreibübungen, bis die Hand schmerzt, lasst sie bei Versagen sitzenbleiben und bei Erfolg weiterkommen. Leistung muss sich lohnen! Un jetzt Feuer frei auf einen, der froh ist, kein aktiver Lehrer mehr zu sein... |
Vor allem, wenn man bedenkt, daß ein Durchschnitt nur ein rechnerischer Mittelwert ist, kann einem schlecht werden.
Die wenigsten sind Durchschnitt. |
Wir haben auch schon länger keine Auszubilden mehr im Handwerksbetrieb angenommen da alle die sich beworben haben nicht ausbildungsfähig waren :flop:
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Zitat:
Wenn meine Frau so die ein oder andere Story aus der Schule erzählt und ich mit "dann sollte es eine Strafarbeit/schlechte Noten geben" kommentiere, meint sie nur trocken "darf ich nicht." |
Also hier in NRW ist m.E. die Schule kaputtreformiert worden. Ich kann kaum noch etwas Gutes an diesem Schulsystem entdecken und bin froh, das für uns dieser Spuk in 2 1/2 Jahren vorbei ist (waren dann insgesamt 20 Jahre). Von Kind zu Kind nur schlechter geworden und das Schulgeld* eines Kindes war höher als die Studiengebühren des Ältesten.
Woran das liegt? Ich weiß es nicht, es wird wahrscheinlich zu viele Ursachen haben. Zu viele Personen/Gruppen/Beteiligte schrauben an dem Schulsystem herum und es wird viel zu viel auf Statistiken und Untersuchungen von überall auf der Welt gegeben. Ich wünsche mir das NRW-Schulsystem der End-70er Jahre zurück: Dieses war zwischen den Schulformen durchlässig** und jede Schulform hatte seine klare Aufgabe/Zielsetzung, an der man sich orientieren konnte. Aber wahrscheinlich ist das zu einfach gedacht oder zu unsozial (?!?). Dann kommt noch Unterrichtsausfall dazu: Ich sag meiner Tochter zwar immer: Ihr habt ein Recht auf Unterricht, fordert das von der Schule ein - das ist aber wahrscheinlich zu viel verlangt von den Schülern. Die geringen Mathematikkenntnisse ziehen sich übrigens durch alle Altersklassen: Auch Wirtschaftswissenschaftsstudenten habe ich schon an einfachen Prozent- und Dreisatzaufgaben scheitern sehen. Und diese Generation soll dann in der Lage sein, Handytarife zu vergleichen. Gruß Ralf * Ja, ich weiß: Es gibt in NRW kein Schulgeld. Ich frage mich nur, warum ich pro Kind und Monat mindestens (!) 15€ Pflichtkosten habe (also Kosten, die uns die Schule vorschreibt): Bücher, Kinobesuche (!!!!), Kopiergeld, 72 Stunden lange Klassenfahrten). Wenn es blöd läuft, kommen noch 40€ Busfahrtkosten pro Monat dazu. Und natürlich die ganz normalen Kosten: Ausstattung des Schülers, Verpflegung, ... (die man als Eltern ja sowieso zu tragen hat) ** bei mehr- oder weniger Begabung gab es Wechselmöglichkeiten in allen Richtungen |
Und die Krönung ist, dass wir so viele Abiturienten und Studenten wie nie haben. M.E. auch eine Folge, dass zu wenig vergleichen und gesiebt wird.
Dat Ei |
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