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Altes Objektiv radioaktiv?
Hi,
Ich bin heute am Fotoladen vorbei gelaufen und sah ein alter Minolta Objektiv. Vermutlich ein 58 1,2, konnte es aber durch das Schaufenster nicht gut erkennen. Ich gehe morgen mal hin, wenn er offen hat. Eventuell würde ich es gerne präventiv kaufen, falls mal eine a7xyz gekauft werden sollte, oder ich einen Umbau auf a-Mount wage. Jedenfalls kommt mir das Ding nicht rein, wenn es Thorium enthält! Daher würde ich gerne wissen, woran ich das erkennen kann, wenn ich keinen Geigerzähler besitze. auf http://camerapedia.wikia.com/wiki/Radioactive_lenses recht weit unten lese ich: "Lenses with elements made of contaminated glass: Minolta MC Rokkor-PG 1:1.2 58mm (early variant, before radioactive glass impurity could be banned)" Was muss also auf einem 58 1,2 Minolta Objektiv genau stehen, damit es nicht diese "early variant" sein kann. Oder, an was erkenne ich die "early variant" ganz sicher? Und: Nein, Thorium kommt mir ganz sicher nicht ins Haus. Falls mal so ein Teil aus dem Schrank fällt, die Hinterlinse zerbricht und Staub frei gesetzt wird... |
Zitat:
Also Thorium ist recht aktiv, am besten kaufst du das Teil morgen, und schickst mir dann ne PN. Ich übernehme den Casus dann, und messe zu Hause auf Langwelle, MW und UKW nach.' Das Minolta 1.2 fehlt bei mir noch, *Berg und Tal* radio-aktiv, hin oder her :D |
Es ist wird immer kolportiert, aber bisher hat meines Wissens noch niemand wirklich nachgemessen und die Ergebnisse beim 58/1,2 veröffentlicht. (ich muss zugeben, ich war auch immer zu faul, es mitzunehmen und den Kollegen zum Messen zu geben).
Zur Identifikation lies hier nach: http://www.balmainphotography.com/si...g/58mm-rokkor/ http://www.artaphot.ch/minolta-sr/ob...nolta-58mm-f12 Kurz gefasst: Wenn Du sicher sein willst, nimm eines mit Waffelring oder Seriennummer höher als 258xxxxx Irgendwo gab's auch mal einen Bildvergleich der frühen mit den späteren 58ern und die frühen schnitten etwas besser ab; aber das habe ich auf die Schnelle nicht mehr gefunden. Meins stammt aus der frühen 250-er Serie und ich würde es nicht gegen ein spätes tauschen wollen - Thorium hin oder her. Im Gegenteil, es ist schon lustig, wenn man in der Menschenmenge steht, sich unterhält und dann sagt, dass das Objektiv "radioaktiv" ist :cool: |
Auch zu sehen wie der schwarze Fleck im Bildschirm bei der Flughafenkontrolle aussieht wenn so ein Objektov djrch den Röntgengerät geht. Habs mit mei em Zeiss Pancolar 50mm f1,8 Zebra gesehen. Es hat aich Thorium drin.
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Zitat:
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Zur Not ein paar der Objektive zusammenstellen statt Wohnzimmerbeleuchtung ?
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Das im Schaufenster hatte einen sogenannten "Berg-Tal-Fokusring".
Notfalls bring ich das Teil an die Uni hier in Konstanz und die Physiker sollen es mal messen :/ |
Alles im 1 stelligen µSv als A und B Strahler, kann man getrost ignorieren. Vor allem diese Werte treten direkt auf der Linse auf. Lederköcher/Fototasche schluckt das. Wenn man nicht davon ab beißt oder daneben schläft, erhöht sich die Jahresdosis so gut wie gar nicht. Alles unter 1mSv im Jahr, bewegt sich in der natürlichen Grundstrahlung.
Mit deinen verlinkten Artikel und ein bisserl Google kommt man auf folgenden Zusammenhang, vorausgesetzt man kann ein bisserl was mit Werten anfangen etc ...
Was sind jetzt gesetzliche Grenzwerte und was strahlte alles im Haushalt :-> Die größte Strahlenquelle war lange Zeit der TV Fernsehr mit einer Elektronenröhre. Gerade große Fernsehr so über 21 Zoll arbeiten mit Spannungen über 20 kV. Ein Sony 36 Zoll 80 kg ich hab zu viel Geld Gerät, arbeitet mit 38 kV Röhrenspannung. Die gebräuchlichen 29 Zoll Geräte irgend wo bei 24 bis 28 kV, je nachdem wie Hochauflösend die sind. Gerade Computer Monitore mit hohen Bildwiederholraten und Auflösungen sind in den Punkt besonders Interessant, da die exponierte Person besonders Nah an der Quelle sitzt und dort Spannungen von über 30 kV gebräuchlich waren! Zitat: Ab einer Anodenspannung von ca. 20 kV entsteht auch in der Röhre von Fernsehgeräten Röntgenstrahlung (Bremsstrahlung). Nachdem die mit den insbesondere nach Einführung des Farbfernsehens gestiegenen Anodenspannungen verbundenen Gefahren erkannt worden waren, wurden international Strahlenschutz-Regelungen und Grenzwerte eingeführt, die in Deutschland mit der ab 1987 geltenden Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen, kurz Röntgenverordnung (RöV)[5][6] geregelt ist. Bei einem Fernseher darf demzufolge die Ortsdosisleistung 10 cm entfernt von der Bildschirmoberfläche nicht mehr als 1µSv/h betragen. http://www.gesetze-im-internet.de/r_v_1987/__5.html Ein weiterer biologischer Punkt ... das Auge ... Zitat: Die nationalen und internationalen Strahlenschutzgremien haben der besonderen Strahlenempfindlichkeit der Linse durch die Einführung von speziellen Grenzwerten Rechnung getragen. So legt die Strahlenschutzverordnung in § 55 bei beruflicher Strahlenexposition einen Grenzwert der Organdosis für die Augenlinse von 150 mSv/Jahr und für Personen unter 18 Jahren von 15 mSv/Jahr fest. http://www.ssk.de/SharedDocs/Beratun...ublicationFile TO hilft dir das, um eine Unbedenklichkeit zu erkennen? Wenn nicht wir können gerne Strahlenschutz weiter vertiefen. Ich muss ehrlich gestehen. Dieser Thread erzeugte ein "bbboooo eeeejjjj" + *Kopf schüttel* Erlebnis :crazy: besonders bei ein lateinischen Nickname :top: |
Ich weiß schon, dass die Strahlung eher gering ist,
auch weiß ich aber, dass schon alleine ein Photon/ oder geladenes Teilchen (je nach Strahlungsart) ausreicht um Krebs auszulösen. Daher würde ich mich ungern "noch mehr" davon aussetzen. Ob nun eine Mutation durch die Hintergrundstrahlung oder durch die zusätzliche Quelle entstanden ist, weiß nur Gott. Aber wie heißt es so schön: Gott hütet einen nur, wenn man auch auf sich selbst acht gibt. Klar, in der nächsten Banane könnte auch ein Betateilchen entspringen und alles verändern... |
Banane -> du sprichst da das Kalium an?
Was ich sagen wollte. Der Mensch ist evolutionstechnisch eine gewisse Grundstrahlung gewohnt. Glaub mir ... du denkst da zu viel nach und erzeugst dir selbst ein Angstgefühl das gar nicht da ist. Alles unter zweifacher Jahresortsdosis ist Wissenschaftlich gesehen Absolut unbedenklich in jeder Hinsicht. Gerade A-Strahler durchdringen nicht mal die Haut. B-Strahler ist mit paar mm Plexi geschirmt und durchdringt max. 6 cm in den Körper ein. Steht das strahlende Ding im Kasten, bekommst du NIX ab! Küschelst du Jahre lang damit ... naja ... dann können wir mal den Rechenschieber auspacken und das mal überprüfen. Würden wir über einen Gamma Strahler reden, wäre ich auf deiner Seite :crazy: weil sowas muss man sich wirklich nicht im Haus halten. Obwohl diverse Schwiegermütter da sicher eher Gehirnkrebs bei einen erzeugt.:roll: Da sind Pilze, Fisch und Wildbret bedenklicher, da sich des im Körper ansammelt! PS ... immer schön Lüften! (Radon) |
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