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Wolkenschatten auf dem Gletscher
Hallo,
ich hatte das Vergnügen, letzte Woche ein paar Tage im Ötztal verbringen zu können. Dabei machte ich auf dem Ramolhaus diese Aufnahme des Gurgler Ferners: ![]() → Bild in der Galerie Der Gletscher ist ein beeindruckender Anblick, aber er ist einer der vom Gletscherschwund am stärksten betroffenen Gletscher der Alpen und dürfte wohl in absehbarer Zeit einen eher kümmerlichen Anblick bieten. Die Berge müssten meines Erachtens von links nach rechts Bankkogel, Falschunggspitze und Karles Spitze sein. Die Aufnahme entstand mit der A7II und dem Minolta MD 2,8/135. Gruß Jan |
Tolle Aufnahme und edle dezente Farben! :top:
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Oh je, das schaut mittlerweile jämmerlich aus. Vor etwa 25 Jahren habe ich mich einer Gruppe angeschlossen und war auf der Wildspitze. Wir sind vom Pitztal aus über Gletscher geführt worden. Schon damals hat man uns auf das zurückgehen der Gletscher aufmerksam gemacht und uns die Zonen gezeigt, wo sich der Gletscher noch vor ein paar Jahren befand.
Was hier auf dich ein großen Eindruck macht, sind nur noch klägliche Reste dessen, was wir damals noch bewundern durften. Umso beeindruckender und auch mahnender, finde ich dein Bild! GRuß Wolfgang |
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Der Weg zur Wildspitze führt nicht über diesen Gletscher. Aber das Schmelzen der Gletscher ist überall zu bewundern, auch im Pitztal. Ich zeige später noch ein paar Bilder, wo man sich die Dimension des Rückgangs vorstellen kann. Gruß Jan |
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Gruß Wolfgang |
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Gruß Jan |
Also ich bin hier auch der Meinung, dass das Bild die Lichtsituation bei dem Wetter in den Bergen sehr gut wiedergibt.
Gruß Wolfgang |
Hallo,
so, hier nun also mal ein Überblicksbild, das das Ausmaß des noch vorhandenen Eises und des bereits verschwundenen Eises klarmachen kann. Es zeigt den Blick auf das Ramolhaus und den Gurgler Ferner: ![]() → Bild in der Galerie Der Anblick ist durchaus immer noch gewaltig und ehrfurchtgebietend. Schaut man aber genauer hin, so erkennt man, dass der untere Teil des Gurgler Ferners, der sich tatsächlich unter dem Schutt weit nach unten zieht, schon dem Untergang geweiht ist und wohl sehr bald nur noch Toteis sein wird. Der Wanderweg von der Langtalereckhütte, der sich dort unten über das Eis führt, wird öfter neu gelegt und wird nun wegen des Eisrückganges bald über eine Hängebrücke geführt. Erschreckend ist: die beiden Gletscher, die im Bild zu sehen sind, flossen noch vor ca 10 Jahren zusammen. Etwa in der Bildmitte ist unterhalb des linken Gletschers eine Gruppe aus drei Häusern zu sehen. Das ist das Hochwildehaus des DAV. Es ist mittlerweile geschlossen, da der Permafrostboden, auf dem es steht, taut und die Standfestigkeit des Hauses nicht mehr gegeben ist... Gruß Jan |
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