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Kanada
Hallo miteinander,
ich reise am 4.9.16 in den Yukon,Alaska.Was würdet ihr an Fotoausrüstung mitnehmen? Ich habe die Alpha 77II und neu die RX10III. Objektive habe ich Sigma 30mm 1,4./ Tokina 11-16mm 2,8./ 50mm 1,4./ Macro 100mm 2,8/ Tamron 150-600mm( ist für mich sehr schwer)und ein Reisezoom 18-250mm 3,5-6,3/ Minolta 100mm-400mm 4,5-6,7. Foto-Schwerpunkt werden Tiere, Landschaften und das Nordlicht sein. Das Stativ ist sicher dabei. Wir wandern jeden Tag, und einmal noch eine Kanutour. |
Bei der Frage müsste dein Nick ja eigentlich "Haida" sein:lol:
Viel wandern und die RX10iii zur Verfügung, was brauchst du mehr? Du brauchst mehr? Dann nimm genau das zusätzlich für die Spezialfälle mit. |
Hallo,
als geübter Alaska-Reisender würde ich Dir NUR die RX10III empfehlen. In wieweit die "nordlichtauglich" ist kann ich nicht beurteilen. Aber für alles andere, Landschaft, Tiere usw. machts absolut keinen Sinn mit Wechseloptiken unterwegs zu sein. Bei so einer Reise (z. B. Kanu oder wandern) weis man erfahrungsgemäß nicht was auf einen forografisch als nächstes zukommt. Man hat einfach nicht die Zeit ständig zu wechseln, da sind die Motive schneller weg als man die Linsen getauscht hat. Vor allen bei den Tieraufnahmen. Alle alaskatypischen Tiere wie Schwarzbären, Grizzlys, Weisskopfadler und Elche tauchen in der Wildnis meist so überraschend auf und sind auch genau so schnell wieder verschwunden, das wirklich nur Zeit ist um ein guten Bild hinzubekommen. Das mit dem Objektivwechsel kannst Du vergessen was diese Bilder betrifft. Vorteilhaft ist die "Reichweite" der RX 10III weil die Distanzen bei der Wildtierfotografie in AK von ganz nah (20m Bereich) bis fern stark variieren. Solltest Du dort im Busch unterwegs sein ist's nicht's ungewöhnliches auf die Bären im 20 m Bereich zu treffen. Grüße vom bonefish |
Für Nordlicht das Tokina 11-16, für die mittleren bis kurzen Brennweiten (Landschaft) das 18-250 und für Tele (Tiere) das Tamrom 150-600. Du könntest natürlich auch das 18-250 durch eine kürzeres Zoom ersetzen (mehr Qualität und ggf. etwas weniger Gewicht).
Im Telebereich musst Du allerdings irgendeinen Kompromiss eingehen. Da der AF der RX10III im Telebereich sehr langsam sein soll, wärest Du mit dem Minolta 100-400 APO an der A77II besser aufgestellt. Von der Reichweite nehmen sich die beiden nichts. Unter ein fotografischen Aspekten würde ich aber lieber das Tamron mitnehmen. Mehr Reichweite, schnellerer AF und bessere Bildqualität diesind das zusätzliche Gewicht wert. Lass´ statt dessen lieber die Festbrennweiten und die RX100III zu Hause. Wenn Du längere Wanderungen vor hast, würde ich allerdings unbedingt auch die RX10III mitnehmen, da es dann wirklich auf das Gewicht ankommt. Den Rest lässt du während der Wanderungen im Auto oder Zimmer. |
Ganz herzlichen Dank
für Eure Antwort und Ratschläge. Ich werde es mir noch besser überlegen, was genau ich mitnehme. Sehr hilfreich ist mir die Antwort von bonefish da er die Erfahrung hat in diesem Gebiet. liebe Grüsse aus der Schweiz |
Im Prinzip hat Bonefish absolut recht. Für mich selbst habe ich das aber so gelöst, dass ich immer zwei schussbereite Kameras dabei habe: Die A99 mit 24-70 und die A77 mit 70-400G. Diese Vorgehensweise hat sich bestens bewährt, egal ob Yellowstone, Yosemite, Australien, Norwegen oder sonstwo.
Wegen der erheblichen Gewichtsersparnis habe ich auch darüber nachgedacht, mir eine RX10III für den Telebereich zu kaufen, aber was ich über deren AF bei langen Brennweiten lesen konnte, hat mich schnell von dem Plan wieder abgebracht. Vögel im Flug kann man damit wohl ganz vergessen und auch sonst scheint mir das Risiko zu groß, bei Tieren den perfekten Moment durch Wartezeit zu verpassen. In Deinem Fall könntest Du die RX10III für kurze bis mittlere Brennweiten bereit halten und gleichzeitig die A77II mit dem Telezoom für den Rest in Schussbereitschaft. Wenn es vorübergehend auf Platz und Gewicht ankommt (Wanderungen, Boot), nimmst Du nur die RX10III mit. |
Nur die RX10III mitzunehmen hat auch den Vorteil, dir bei den Motiven nicht erst überlegen zu müssen, was du vorne an deine Kamera schraubst.
Das spart Zeit und erhöht die Konzentration auf das Motiv. Nachteilig daran ist, dass du ggf. mit der Wechselkamera in bestimmten Situationen die besseren / interessanteren Fotos gemacht hättest. Die Wahl der mitzunehmenden Objektive hängt wohl eher von deinen fotografischen Vorlieben ab. Was spricht eigentlich dagegen, beide Kameras mitzunehmen? So ein Riesenteil ist die RX10III ja nun auch nicht.;) |
Danke für die vielfältigen Meinungen, jetzt kann ich besser entscheiden. Mit der
RX10IiI habe ich in Tierparks geübt, zugleich mit der Alpha 77 und dem 150-600mm gleiche Bildausschnitte gewählt, die Bilder im Vergleich möchte ich behaupten, sind von der RX sehr scharf, obschon ich ohne Stativ fotografiert habe, war sogar beweglicher mit der Kamera um den Bewegungen der Tiere zu folgen. Mit dem 150-600mm musste ich ein Stativ benützen ich kann es nur kurz ruhig in der Hand halten (Gewicht) Ich denke ich werde mal beide Kameras plus Weitwinkel und Telezooms einpacken. Ich leiste mir den Flug mit der Condor Premiumklasse, da kann im Handgepäck 12Kg mitnehmen und im Reisegepäck 32kg sollt reichen...... eine schöne Zeit Euch allen wünscht Heidi |
Zitat:
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Ich besitze diese Kamera noch nicht sehr lange, habe in der Dämmerung noch nicht getestet, aber ich werde es bald nachholen.Ist eine gute Frage an mich, weil ich im Moment mein Augenmerk nur auf die Tiere fokusiert habe.Wenn ich es rausgefunden habe, werde ich es dich wissen lassen.
Beim Kauf war meine Überlegung, etwas in der Hand zuhaben für Unterwegs wenn es schnell gehen muss, aber Die Alpha 77II benütze ich für Macro Aufnahmen und mit Weitwinkelobjektive für Landschaften. Da kommt es auf ganz persönliche Ansichten und Vorlieben an, wenn man von verschiedenen Personen Ihre Beurteilungen liesst, merkt man bald, so verschieden die Meschen sind, gibt es ganz verschieden Meinungen. Aber ich werde dir ganz ehrlich meine Erfahrung bei schlechteren Lichtverhältnissen weitergeben. |
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