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WinSoft 19.04.2005 15:27

Testbericht ColorVision Spyder2
 
zu finden in http://www.digitalkamera.de/Info/News/26/55.htm

andys 19.04.2005 15:43

Ich sehe darin eine Kurzanleitung, aber kein Test.

Sunny 19.04.2005 15:47

Zitat:

Zitat von andys
Ich sehe darin eine Kurzanleitung, aber kein Test.

Sehe ich nicht so :shock:

astronautix 19.04.2005 15:52

Über die Ergebnisse schweigt man sich schon aus.

Für mich klingt das eher nach einem Werbetext, als nach einem Test.
Ein Test hat ein Ergebnis oder ein Fazit. Das vermisse ich hier.

Jan 19.04.2005 15:55

Es steht Tast darüber, letztlöich wird mehr die FUnktion beschrieben, aber anscheinend war der Autor von der Funktion so überzeugt, dass er dies nicht extra erwähnt hat, die positive Schilderung des Arbeitsablaufs lese ich auch als positives Testergebnis.
Lassen wir die wenigen Harre, die wir noch haben, ungepalten.

Mich irritiert der Ansatz einer Druckerkalibireung mittels Flachbettscanner. Wenn der Scanner kalibriert wäre, könnte es gehen, aber davon ist nicht auszugehen, oder?
Die Software kann doch nur den Unterschied zwischen San-Ergebnis und Testdatei auswerten, wie lassen sich daraus die Eigenschaften von Scanner und Drucker gegeneinander abgrenzen?

Grüße, Jan

andys 19.04.2005 16:08

Hallo Jan,

deswegen meine ich, dass das kein Test ist.

Schmiddi 19.04.2005 16:30

Zitat:

Zitat von Jan
Mich irritiert der Ansatz einer Druckerkalibireung mittels Flachbettscanner. Wenn der Scanner kalibriert wäre, könnte es gehen, aber davon ist nicht auszugehen, oder?
Die Software kann doch nur den Unterschied zwischen San-Ergebnis und Testdatei auswerten, wie lassen sich daraus die Eigenschaften von Scanner und Drucker gegeneinander abgrenzen?

Hallo Jan,

das geht dann, wenn die ein kalibriertes Target beilegen. Dann scannt man zunächst dieses, kalibriert so den Scanner und kann danach den Drucker kalibrieren. Weiß aber nicht, ob die das so machen (habe den Spyder2, aber keinen Flachbettscanner und daher diese Dinge nicht weiter beachtet - schaue nachher mal in den Karton...).

Viele Grüße,
Andreas

WinSoft 19.04.2005 19:28

Meiner Meinung und Erfahrung nach mit den ColorVision Hardware-Tools muss man streng trennen:
- Monitor-Kalibrierung und -Profilierung
- Drucker-Profilierung

Das sind zwei Paar Schuhe!

Die Monitor-Kalibrierung und -Profilierung geschieht mit dem Spyder(2) oder Gretag McBeth Eye One Display, die Drucker-Profilierung dagegen mit einem PatchReader. Dazu braucht man keinen Scanner, sondern einen Drucker-Ausdruck! Hierin verwirrt der Bericht von digitalkamera.de gehörig!

Wie läuft denn die Drucker-Profilierung ab?
1) Ausdrucken einer Farbfeldertafel (125 oder 729 Farbfelder) unter Deaktivieren sämtlicher Druckereinstellungen und unter Abschalten des Farbmanagements.
2) Ausmessen aller Farbfelder mit einem Colorimeter (z.B. ColorVision PatchReader).
3) Generieren des ICC-Profils aus diesen Messdaten. Gilt nur für den gewählten Drucker, dessen Tinte und nur für das verwendete Papier. Für andere Papiere muss der Vorgang 1) bis 3) wiederholt werden.

Das Ganze hat mit einem Scanner absolut NICHTS zu tun!

Danach wird das Farbmanagement in Photoshop wieder eingeschaltet und unter "Druckfarbraum - Profil" dieses generierte und im Windows-Systemverzeichnis gespeicherte ICC-Profil künftig für den Druck ausgewählt.

Ich erreiche mit dem vom ColorVision PatchReader nach Ausmessen von 729 Farbfeldern (Dauer etwa 3 h) generierten ICC-Druckerprofil ein mit dem kalibrierten und profilierten Monitor sehr genau übereinstimmendes Farbbild.

Noch eine Begriffserklärung zum Monitor:
- Kalibrieren: Bedeutet nur Verstellen/Einregeln der Knöpfe am Monitor für Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur. Einregeln der einzelnen Farbkanonen. Damit allein ist ein Monitor noch nicht profiliert!
- Profilieren: Bedeutet ein ICC-Profil mittels Software aus GEMESSENEN Daten (ohne Zutun des Users) erstellen und der Grafikkarte mitteilen. Dies erfolgt erst NACH der Kalibrierung!

mrieglhofer 19.04.2005 19:49

Hallo

Ohne Patchreader und ohne Printfix, das leider nur eine eingeschränkte Zahl von Druckern unterstützt, geht das mit dem im Artikel beschriebenen ProfilerPlus.

Dabei werden die gedruckten Patchfelder mittels Scanner eingelesen und ausgewertet. Obwohl lt. Hersteller auch unkalibrierte Scanner funktionieren sollen, glaube ich das mal so nicht.
Wenn der Scanner kalibriert ist, dazu ist ein IT8 Target (günstig von Wolf Faust) und entweder das kostenlose und derzeit nur mehr selten findbare LCMS Little Colormanagement oder eine professionelle Lösung wie z.B. inCamera oder Profilmaker... notwendig, stimmen die Druckerprofile sehr gut mit dem Monitor überein. Warum auch nicht, da ja ein Patchreader auch nur ein Scanner ist und halt sich nur der Kalibrierfehler des Scanners addiert.

Natürlich ist ein Patchreader besser und natürlich gibt es noch genauere Lösungen mit einem Meßtisch. Aber Printfix unterstützt leider meinen Drucker nicht, daher ist das bei Colorvision die einzige gangbare Lösung.

markus

WinSoft 19.04.2005 20:03

Zitat:

Zitat von mrieglhofer
Warum auch nicht, da ja ein Patchreader auch nur ein Scanner ist und halt sich nur der Kalibrierfehler des Scanners addiert.

Meines Wissens stimmt das so nicht! Der PatchRedaer von ColorVision ist kein Scanner im üblichen Sinne, sondern ein einzelnes Hand-Spektrofotometer, mit dem die Spektralanteile Farbfeld für Farbfeld ausgemessen werden. Dieser PatchReader wird vor den Messungen mit einer speziellen mitgelieferten Schwarz-Grau-Weiß-Karte kalibriert, quasi geeicht.


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