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magicbreeze 04.04.2016 09:00

Einstieg Macrobereich
 
Hallo!

Ich will mal ein bisschen den Macrobereich beschnuppern ;).
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage welches Objektiv dafür kaufen.
Mein Anfangsbudget ist bei max. 150€ (soll ja nur ein Reischnuppern sein).
Ich habe mir 3 Objektive ausgesucht, die beim Händler ums Eck verfügbar wären:

- Minolta MD 50mm f3.5 +1:1 Adapter, guter Zustand 100€
- Minolta AF 50mm f2.8, 150€
- Soligor AF 100mm/3,5 Macro+1:1 Linse, 100€

- Zwischenringe ~ 60€ für SIGMA 60mmf2.8 - !schon vorhanden!

Das alles kann an einer a6000 oder Alpha 7 betrieben werden.
Adapter vorhanden (MD Adapter, LA EA 4).
Welche Kombi wäre die Beste? Hatte lange das Minolta md 50f3.5 im Auge....,aber das Soligor soll für den Einstieg ja auch nicht schlecht sein. Und da wären ja noch die 100mm wegen der Fluchtdistanz. Anfangen werde ich jedoch mit statischen Motiven.

Danke für eure Hilfe.

MFG

Zwergfrucht 04.04.2016 09:21

Hi ....,

hast ja schon ein 60ziger,
also, nimm das Soligor zum Ausprobieren. :top:
Alles andere findet sich.

Gruß
Wolfram

magicbreeze 04.04.2016 09:25

Hallo.

Das 60er ist vorhanden. Die Zwischenringe nicht..

Zwergfrucht 04.04.2016 09:37

Ja nun,

nimm einfach das 100ter und gut is.
Wie gesagt alles andere findet sich und kann man x-fach nachlesen.
Fang einfach mit dem Soligor an damit du ein Gefühl dafür bekommst.
Zwischenringe und was weiß ich kann man immer noch besorgen.
Die 50ziger sind meines erachtens zu speziell.
Je mehr man jetzt dazu schreibt desto durcheinander kommt man. :)

Gruß
Wolfram

magicbreeze 04.04.2016 09:46

OK, werde ich machen!

Danke

zappp 04.04.2016 10:23

AF im Nahbereich ist so eine Sache. Kontinuierlichen AF für sich bewegende Objekte kann man ganz vergessen. Aber ein kompaktes 60mm Objektiv mit AF für normale Distanzen hast du ja schon. Mit einem Vorsatzachromaten geht das auch runter auf 1:3, z.B. mit "Minolta Close-up Lens No. 2".

Bei sehr kleinen Abbildungsmaßstäben unter 1:3 macht ein (Novoflex-) Balgengerät Sinn, weil da der Einstellschlitten integriert ist. Komplettangebote mit Objektivkopf und oft mit weiterem Zubehör bleiben locker im Budget. Abblenden muss man im Nahbereich wg. der Schärfentiefe ohnehin, was auch den einfachen Vierlinsern entgegenkommt.

Die 50er Alt-Makros sind auf ebenes Bildfeld und geringe Verzeichnung getrimmt, was heute angesichts billiger Flachbettscanner weniger Bedeutung hat.

Die Fluchtdistanz ist so eine Sache. Eine kleine NEX mit SEL30F35M und ausgeklapptem LCD am langen Arm ist mitunter besser, als eine große DSLR mit 100mm auf Stativ mit dem Fotografen direkt am Sucher. Bei beweglichen Objekten ist nicht nur die Tiefenschärfe, sondern stark abgeblendet bei natürlichem Licht auch die lange Beleichtungszeit ein Problem. Digital gehen höhere ISO als früher mit Film, aber irgendwann ist Schluss, erst recht wenn Kamera oder Fotograf Schatten aufs Objekt werfen.


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