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-   -   α77: Tamron70-200 f2,8 USD vs Sony SAL 70300 G2 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=169345)

Angie66 01.04.2016 16:16

Tamron70-200 f2,8 USD vs Sony SAL 70300 G2
 
Ich brauche mal Expertentipps für eine Kaufentscheidung. Ich habe derzeit als Teleobjektiv ein altes Sigma 70-300 f 4-5,6 APO DG. Ich habe das Objektiv an meiner Alpha 350 gehabt. Nun habe ich die Alpha 77 mit dem SAL 16-50 f 2,8, einem Makro von Sigma (70er) und der 50er Festbrennweite, wobei das 16-50 aufgrund der Lichtstärke und der echt guten Qualität der Fotos mein ständiger Begleiter ist. Zum Geburtstag möchte ich mir jetzt ein neues Teleobjektiv als Ergänzung kaufen / wünschen :D. Im Sony-Center habe ich das 70300 G2 ausprobieren können. Gewicht und Autofocusgeschwindigkeit waren topp, aber die Bildqualität (bewölkt) fand ich nicht merkbar besser, als von meinem Sigma und das bei dem Preis. Deshalb habe ich nun weiter gesucht und bin zum Tamron 70-200 f 2,8 USD gelangt- Preislich sind beide gleich und das wäre auch so meine Obergrenze. Das Sony SAL 70200g2 f2.8 g ssm 2 ist natürlich mein Traum, aber ich verdiene leider mein Geld nicht mit der Fotografie, es ist und bleibt ein Hobby. Außerdem wäre dieses ja auch vom Gewicht ähnlich wie das Tamron und damit doppelt so schwer, wie das SAL 70-300. Wer konnte beide mal ausprobieren und hat Erfahrung? Danke schon einmal!!!

Nehme natürlich auch gern einfach nur Tipps entgegen ;)

Ark 01.04.2016 22:20

Also ich hab das auch überlegt. Ich werde auf das Sigma 50-100 1.8 warten. Ganz richtig : F1.8

Angie66 01.04.2016 22:31

Ab wann gibt es das? Ist die Frage, ob einem die 100 mm am Ende reichen? Ansonsten sind 1,8 schon genial. ..

Mario190 01.04.2016 22:50

Würde ganz klar zum 70-200 greifen. Eine durchgehende Blende ist schon was feines und 2.8 natürlich auch top.
Auf das 50-100 würde ich aus zweierlei Gründen nicht warten. Zum Einen scheinst du wohl jetzt Fotos machen zu wollen, und nicht erst "irgendwann". Aber wichtiger (gut, ich hab auch eine VF-Kamera) ist die Überlegung, ob vielleicht nicht doch mal eine VF angeschafft werden soll. Da hättest du mit dem 50-100 wohl das Nachsehen.
Und wie du schon meintest, 100mm sind für ein Tele dann schon echt kurz.

Angie66 02.04.2016 08:02

Und das 70-300 G2 von sony? Ist das nur Einbildung mit der durchschnittlichen Bildqualität?

Canax 02.04.2016 08:12

Zitat:

Zitat von Angie66 (Beitrag 1806763)
Und das 70-300 G2 von sony? Ist das nur Einbildung mit der durchschnittlichen Bildqualität?

Das kenne ich bei mir nicht so. Das SAL70300G ist schon deutlich besser als ein Minolta 100-300 APO, erst recht aber als ein Sigma 70-300. War die Belichtungszeit ausreichend kurz oder die Kamera auf einem Stativ, um Verwackler zu vermeiden?

Ciao
Canax

Peabody 02.04.2016 09:15

Nun, man sollte wissen, was man braucht. Lichtstark, aber schwer und wenig Brennweite oder lichtschwächer, aber deutlich leichter und dennoch mehr Brennweite

Mich hat das Tamron 2.8/70-200 USD auch angemacht, vor allem wegen der Lichtstärke und einer gewissen Witterungsresistenz. Die Bilder müssen ja auch ganz ordentlich sein.
Aber mit ~1,5kg schon ein Brocken und 200mm sind mir doch etwas zu wenig.
Da ich von der a6000 mit dem 55-210 komme, hatte ich schon oft den Wunsch, etwas mehr als nur 210mm Brennweite zu haben.

Habe das SAL70300G gewählt, genügt mir hoffentlich. Lichtstärker als das SEL55210, nicht so groß wie das Tamron, nur halb so schwer und 100mm mehr Brennweite. Was mir wohl fehlen wird, ist die Witterungsresistenz, das ich die Kamera nahezu ausschließlich draußen nutzen will, da kann es schon mal etwas stauben oder tröpfeln.

Die 1k€ für Neuware wollte ich noch nicht ausgeben, lieber mal mit gebrauchten Objektiven antesten. Gebraucht ist das 70300G zwar auch recht rar, aber dennoch öfter zu finden als das Tamron mit A-Mount.
Hätte das Tamron ohne USD gern probiert, aber das findet man ja so gut wie gar nicht. :zuck:

Grüße
Torsten

Angie66 02.04.2016 09:59

Eigentlich ist das Gewicht das Einzige, was mich ein wenig abschreckt. Ich möchte das Objektiv ja auch für Urlaub und Freizeit nutzen. Aber bei toller BQ, so wie mein 16-50 2,8 es leistet, würde ich das Gewicht wohl in Kauf nehmen. Ich habe im Sony-Center beide Objektive hintereinander mit demselben Motiv und ohne Stativ getestet, mein altes und das G2. Fotos angesehen habe ich zu Hause am Rechner. Unterschied war eigentlich nicht erkennbar. Eine Freundin hat das alte 70300 von Sony für knapp über 100 € ersteigert. Bleibt mir ja noch als Alternative, wenn mir das 70200 zu schwer wird beim Wandern. :D Ich werde mich wohl für das Tampon entscheiden. Bei uns an der Küste sind die Wetterverhältnisse ja doch oft nicht so prall. Da ist Lichtstarke schon wichtig, denke ich..

meshua 02.04.2016 10:46

Hallo,

Das Tamron 70-200/2,8 USD ist ein Klassiker - der Brennweitenbereich kommt schließlich nicht von ungefähr und bietet ein breites Einsatzspektrum (von Portrait bis Wildlife).

50-100mm ist weniger universell - aber ich kann mir gut vorstellen, daß es Viele Käufer gibt, denen dieser Brennweitenbereich genügt und unterwegs ein 50/1.7 + 85/1.4 + 100/2.0 ersetzt.

Man muß sich jedoch immer bzgl. Gewicht & Größe dieser Objektive bewusst sein! Diese Faktoren waren für mich persönlich der Grund, bisher auf so ein Objektiv zu verzichten: Wildlife fotografiere ich so gut wie überhaupt nicht und für solide Portraitfotografie genügt auch das vergleichsweise kompakte 85/1.4. ;)

Im Urlaub schleppst du so einen Brocken maximal bis zur Unterkunft - auf 8h-Tagesausflügen zu Fuß wirst du es vermutlich zu Hause lassen. IMHO! ;)

Viele Grüße, meshua

Man 02.04.2016 11:07

Was fotografierst du und was möchtest du investieren (nicht nur Geld, sondern auch Schlepperei)?

Ich habe den stangengetriebenen Voränger des Tamron und bin damit zufrieden - bei 200 mm sollte man für das letzte Quentchen Schärfe um 1/2 oder 2/3tel Blende abblenden, bei 70 mm ist das nicht nötig (jedenfalls nciht wegen der Schärfe).
Vermutlich ist das Sony und das Tamron USD da noch besser (bei langen Brennweiten).

Das 70-300 Sony ist lichtschwächer, etwas leichter, bei JPG läuft (auf Wunsch) die automatische Objektivkorrektur schon in der Kamera (das geht bei Objektvien von Fremdanbietern nicht).
Bei Nachbearbeitung z. B. in LR werden die Sonyobjektive sicher automatisch richtig erkannt - die Tamronobjektive in der Regel nicht.

An PPS-C war mir das 70-200 meist schon zu lang, an VF passt es für mich besser.

Sofern dir höchste Brennweite 200mm reicht, würde ich (immer) das lichtstärkere Tamron 70-200 dem Sony 70-300 vorziehen.
Das 70-300 ist besser geeignet, wen man die längere Brennweite wriklich benötigt (Wildlife, Zoo).

Um auf den Anfang zurück zu kommen: du hast ja schon ein 70-300. Sieh dir doch deine bisherigen Fotos mal an.
Waren die Bilder mit dem 70-300 überwiegend mit 300mm oder zumindest deutlich über 200mm?
Hätte man sich damals mehr Lichtstärke für kürzere Verschlusszeiten/kleinere ISO gewünscht oder war das Verhältnis Lichtstärke/Brennweite für dich wie gewünscht?
Hätte man die Bilder mit den langen Brennweiten auch mit 200mm noch sinnvoll machen können?

vlG

Manfred


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