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Meine Anfänge in Hamburg
Hallo liebes Forum,
seit Weihnachten hatte ich eine Alpha 5000, die ich jetzt verkauft und gegen eine Alpha 6000 eingetauscht habe. Auf meinem Heimweg war es meist dunkel, sodass ich in den ersten Wochen überwiegend Bilder zur blauen Stunde gemacht habe. Ich bin noch dabei, mich perfekt einzulesen (in Kamera über das Buch von Martin Vieten, Grüße an dieser Stelle, und in die Software Adobe Lightroom 5), also gerne kritisieren. In diesem Thread möchte ich nach und nach einige Bilder meiner erste Kamera-Zeit in Hamburg posten. Ich fange mal an: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich weiß, die Häuser sind alle schief und kippen um, dieses Ausrichten ist eines der nächsten Dinge, die ich lernen möchte am PC. Und die Farben sind auch nicht perfekt, fange erst jetzt an, in RAW zu fotografieren.... Ich hoffe, bald werden es noch mehr gute Bilder, bin aber auf eure Kritik gespannt. Viele Grüße Johannes |
Zitat:
Ich möchte nur auf ein Bild eingehen. Frage Dich einmal was Du hier hervorheben möchtest? Im vorderen Bereich befinden sich die Lichterstreifen. Rechts dominiert der Baum (schwarz) Die Lampe vorne auf der Brücke ist total überstrahlt. Dann gibt es noch viele dunkle Flächen im Bild (Himmel) Mir scheint es, als ob Du hier viele Dinge vermischen wolltest - was jedoch nicht geklappt hat. Die Lichterstreifen der Autos kommen nicht so gut rüber, da Du seitlich gestanden hast. Besser ist es wenn Du Dich auf eines konzentrierst (zumindest erst mal). z.B. das Rathaus. Versuche das mal aus verschiedenen Blickwinkeln zu knipsen, evtl. - so weit Du das hast - mit anderen Objektiven/Brennweiten. Lerne erst einmal etwas über Bildaufbau. MMn ist das die oberste Priorität. Dann kommt die ganze Technik die dahinter steckt. Wenn Du etwas über die Bearbeitung von Nachtbilder lernen möchtest, so kann ich Dir die Tuts von Stefan Schäfer empfehlen (Natürlich nur die, die Lightromm betreffen ;) ) Ansonsten kann ich nur sagen geh raus, knipse und stelle Dir selbst die Frage wie das Bild auf Dich wirkt. Ach ja: Mach weiter so. Die Lernphase kann anstrengend sein. Aber wenn man ein paar Grundregeln beachtet verinnerlicht man diese auch in recht kurzer Zeit. :top: |
![]() Der Schwan ist ziemlich unscharf, wie ich finde. Was habe ich falsch gemacht? Belichtungszeit von 1/500 Sekunden zu lang und Fokus falsch eingestellt an der a6000? PS.: Ich habe noch nicht viel bewegte Objekte fotografiert und dies war ein relativ zufälliger Schnappschuss, dennoch wüsste ich gern, wie ich was falsch eingestellt habe. Besten Dank |
Hi,
in der hier verfügbaren Bildgrösse lässt sich nicht klar ausmachen, wo der AF sitzt. Wäre aber nicht ungewöhnlich, wenn sich der AF den höheren Kontrast der Wellen rausgepickt hat - also hier wahrscheinlich knapp am Hals vorbei. Passiert mir auch ab und zu bei einem so-so-Kontrast-Motiv auf dem Wasser mit kleinen Wellen. Der AF liebt es, auf die Wellenkämme gleich neben dem Haputmotiv scharf zu stellen. Wenn man's weiss und hat so ein Motiv vor sich, dann lieber einige Aufnahmen mehr schiessen. |
Der Fokus könnte hier tatsächlich knapp daneben liegen. Es könnte aber auch - oder zusätzlich - an der Belichtungszeit liegen. Bei einer Bewegung von z.B. 10 m/s verschieben sich die Punkte auf dem Motiv bei einer Belichtungszeit von 1/500 s im ungünstigsten Fall um 2 cm. Da sind Unschärfen vorprogrammiert.
Ich habe auch etliches in die Tonne gekippt oder aus sentimentalen Gründen aufbewahrt. :oops: Auch wenn es mir als noch dem Analogen Verhafteten widerstrebt: Bei Dauerfeuer ist die Chance größer, dass man das Tier erwischt, wenn die Bewegung mal kurz langsamer ist - vorausgesetzt der Fokus sitzt. |
Meiner Meinung nach ist der AF am dünnen Hals des Schwans vorbei gerauscht. Die Wellen hinter seiner linken Schwinge (aus meiner Blickrichtung) sehen schärfer als der Schwan selber aus.
Bewegungsunschärfe ist auch enthalten, was man an den Flügelspitzen erkennen kann. Aber der Körper und Kopf sind nicht durch Bewegungen unscharf. Ich habe keine A6000. Aber vieles dürfte dort auch zu finden sein. Für alles was sich bewegt, nutze ich gerne die AF-Betriebsart AF-C. Da wird der AF c/kontinuierlich nachgeregelt. Auch bei Blumen in Nahaufnahme kann das zum Erfolg führen, denn es gibt Wind und der Fotograf atmet auch manchmal. Das angesprochene Dauerfeuer/Serienbildfunktion hat auch schon so manche Situation gerettet. Des weiteren suche ich aus, was scharf gestellt wird. Ich lasse das nicht die Kamera machen. Dazu aktiviere ich einen AF-Sensor (z.B. AF-Spot). Den muss ich dann in Deckung mit dem Objekt bringen. Wenn Du viele oder alle AF-Punkte aktiviert hast, entscheidet letztendlich die Kamera über deren Gewichtung. Was hier vermutlich auch passiert ist. Wieso ISO 100, wenn ISO 200 die Normalempfindlichkeit ist ? Was ich gerne Einsteigern an Herz lege: http://www.fotolehrgang.de/ Das tut nicht weh, ist kostenlos und kann das grundsätzliche technische Verständnis zum Thema deutlich beflügeln. Ich habe in der Zeit mit „Knipsen“ begonnen, als der AF noch nicht eingeführt war. Meine Ergebnisse sahen deutlich schlechter aus. Du darfst Dich nun zusätzlich mit den AF-Einstellungen rumplagen. Gruß Frank |
Danke für die Beiträge, nur eine Nachfrage: ISO 200 als Normalempfindlichkeit? Das heißt, es hätte keinen einzigen Nachteil, die Untergrenze auf ISO 200 zu stellen und die Belichtungszeiten entsprechen zu verkürzen?
Das kann ich irgendwie gar nicht glauben... |
Zitat:
Einfach mal nach detaillierten Erklärungen suchen, wie am digitalen Sensor unterschiedliche Empfindlichkeiten erreicht werden und welche Auswirkungen dies hat im Hinblick auf sowohl Rauschverhalten, als auch Dynamikumfang. In aller Kürze, die Auswahl einer niedrigeren ISO-Einstellung als die Basis-Einstellung KANN u.U. das Rauschverhalten noch ein klein wenig verbessern, aber wird mit einer Reduzierung des Dynamikumfangs "erkauft". |
Hallo,
Zu Anfang gleich ein Kompliment: Ich finde das 2. Bild (Speicherstadt) sehr gelungen. Die strahlenden Lichter und die Farben kommen toll in den Vordergrund. Bei der ersten Langzeitbelichtung stören mich die "Wellen", man erkennt ein starkes Farbrauschen im blauen Farbbereich, welcher bestimmt einen zu hohen ISO-Wert geschuldet ist. Vielleicht kann man dieses Rauschen im Nachhinein noch etwas bearbeiten :) |
Zitat:
Ich möchte das aber gern beherzigen, einen Nachteil hat es ja nicht, vielmehr den Vorteil, bei der Belichtungszeit mehr Spielraum zu haben. |
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