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dietmar schuetz 14.03.2016 20:44

Euer Rat wäre mir sehr willkommen
 
Hallo Sony Fan's

bin in einem Dilemma - Nutze seit vielen Jahren die Alpha 300 mit einem "Immer drauf" Tamron 28-75 2.8 Zoom.
Bin Amateurfotograf ohne Profiambitionen. Versuche nur gute Fotos zu machen.

Nun soll meine A300 so langsam in Rente gehen. Und ich bin hin und her gerissen, was ich mir jetzt zulegen soll.

Ich schwanke zwischen SLT 68 oder RX10 -
RX10 deshalb, weil durchgängig 2.8 lichtstark und mit dem Zoom eigentlich alles abdeckend.
SLT 68 weil (spiegellos) aber dennoch was anderes....Mach ich mir zuviel Gedanken?
Mal denke ich die RX10 ist für mich optimal - mal denke ich ich mach einen Fehler.
Wie seht Ihr das? Hat jemand mal beide Optionen versucht. Oder gibt es Alternativen?
Preislich will ich nicht über die knapp 700,00 € die für eine RX10 auszugeben sind nicht unbedingt hinaus.

Wie im Titel schon geschrieben - Euer Rat ist mir sehr willkommen.
Schon jetzt Danke für Eure Zeit.
Gruß
Dietmar Schütz

usch 14.03.2016 21:31

Benutzt du f/2,8 vorwiegend wegen der Lichtverhältnisse, oder auch zur Bildgestaltung?

Für die Bildwirkung muß man berücksichtigen, daß die RX10 nur einen Mini-Sensor hat und die Freistellung bei f/2,8 etwa f/5 bei deiner A300 entspricht. Wenn es um die reine Belichtung geht, kann die RX10 den kleineren Sensor durch die verbesserte Signalverarbeitung so weit ausgleichen, daß sie mit der A300 fast gleichauf ist. In Bezug auf Dynamik und Auflösung ist sie der A300 sogar voraus. Außerdem hast du den größeren Zoombereich (unter der Annahme, daß du sonst das 28-75 behalten willst).

Zur A68 gibt es leider bisher nur Ankündigungen, ich habe noch keine praktischen Tests gefunden. Ich schätze aber, daß sie den Sensor der A77M2 bekommen wird und damit vergleichbare Ergebnisse liefert. Unter der Prämisse würdest du dich damit in jeder Hinsicht (Auflösung, Rauschen, Dynamik, Farbwiedergabe) gewaltig verbessern. Und wenn dir dein vorhandenes Objektiv ausreicht, kommst du insgesamt sogar preisgünstiger weg.

Alles in allem spricht für die RX10 meiner Meinung nach eigentlich nur der größere Zoombereich ohne Objektivwechsel.

heischu 14.03.2016 21:33

Erst einmal solltest du grundlegend wissen, ob du eine Kamera mit Wechselobjektiv (A68), oder eine Kompakte RX10 möchtest...

Des weiteren, die SLT-A68 ist keine Spiegellose, es ist wie diverse vor Ihr, eine Kamera mit transparenter Spiegelfolie (SLT) die etwa 1/3 des Lichtes für den Autofokus "abzweigt".

Wenn du sofort die neue A68 willst, dann zahlst du natürlich erst mal den UVP, hast du noch ein paar Monate Zeit, kann sich dieser, wie bei Sony in dieser Kameraklasse praktisch üblich, um etwa 15-20% senken innerhalb der nächsten 6-9 Monate...

Technisch und preislich attraktiv wäre auch eine SLT-A58.
Es kommt halt darauf an, was du benötigst, eher kleiner und kompakter, was größeres mit schnellem AF für Sport und Wildlife und Top Ausstattung, oder etwas dazwischen...

Giovanni 14.03.2016 21:55

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1801037)
Unter der Prämisse würdest du dich damit in jeder Hinsicht (Auflösung, Rauschen, Dynamik, Farbwiedergabe) gewaltig verbessern.

Nur aus Interesse: inwiefern bei der Farbwiedergabe?

yoyo 14.03.2016 22:06

Ich sehe das pragmatisch: Du willst nicht mehr ausgeben, als eine RX10 derzeit kostet (ca. 720€). Dann würde ich sie wohl nehmen - die Nachteile wurden schon genannt (Minisensor, Freistellungsmöglichkeiten). Sie macht trotzdem tolle Bilder.

Kameras mit einem APS-C Sensor (A58/68/6000) + Objektive, die diesen Brennweitenbereich abdecken, sind teurer (und da rede ich noch nicht von Lichtstärke 2.8).
Ist also eine Preisfrage ;)

mick232 14.03.2016 22:09

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1801043)
Nur aus Interesse: inwiefern bei der Farbwiedergabe?

das wäre auch meine frage gewesen. manche finden die ccd sensoren bei low iso sogar besser.

usch 14.03.2016 23:06

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1801043)
Nur aus Interesse: inwiefern bei der Farbwiedergabe?

DxO: Color Depth

Kurz gesagt die Anzahl der Farbschattierungen, die der Sensor auflösen kann. Ähnlich wie die Dynamik angibt, wie groß der darstellbare Helligkeitsumfang ist.

Zitat:

Zitat von mick232 (Beitrag 1801045)
manche finden die ccd sensoren bei low iso sogar besser.

Manche finden sogar Film besser. ;) Ich denke, das ist eine Frage der Sehgewohnheiten, der Abstimmung des Bayer-Filters und der JPEG-Engine bzw. des Raw-Konverters, und weniger eine Frage der Halbleitertechnologie.

Zitat:

Zitat von yoyo (Beitrag 1801044)
Ich sehe das pragmatisch: Du willst nicht mehr ausgeben, als eine RX10 derzeit kostet (ca. 720€). Dann würde ich sie wohl nehmen - die Nachteile wurden schon genannt (Minisensor, Freistellungsmöglichkeiten). Sie macht trotzdem tolle Bilder.

Der UVP der A68 ist allerdings gut 100€ niedriger als der aktuelle Straßenpreis der RX10. Ein neues Objektiv zur neuen Kamera stand ja nicht zur Debatte, soweit ich die Frage verstanden habe.

Man 15.03.2016 08:10

Wenn es nicht neu sein muss: A77 für rd. 400 EUR.

Wenn es neu sein muss: A58

Wenn es unbedingt klein sein muss: Kompaktkamera (z. B. die RX10)

Wenn ich wählen müsste: A77 gebraucht

Vorhandene Alternative bei Sony E-Mount wird zu teuer, da dann auch ein neues Objektiv fällig wird.
Wenn E-Mount, dann wäre die A6000 etwas für dich (sprengt mit Objektiv aber deinen Preisrahmen)

vlG

Manfred

kusstatscher 15.03.2016 09:41

Zitat:

Zitat von yoyo (Beitrag 1801044)
Kameras mit einem APS-C Sensor (A58/68/6000) + Objektive, die diesen Brennweitenbereich abdecken, sind teurer (und da rede ich noch nicht von Lichtstärke 2.8).

Aber nur ein bisschen ;-)
Wenn ich das 18-135 an eine A58 schnalle bin ich damit auf ca 780€. Ok, fängt nicht bei 16mm an, deckt sich ansonsten aber ziemlich mit der RX10.

mrrondi 15.03.2016 09:51

Im grossen Kit ( 2 Optiken ) kostet die A58 nicht mal 500 Euro.
Damit sollten doch der Versuch gute Fotos zu machen gelingen.
Vielleicht hat er dann mal Lust auf nen günstige Festbrennweite
35 oder 50mm.

Günstig , gut und zeitgemässe Technik.


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