Solitude
 

Moin, moin,

statt Retorte nun mal was Frisches, nein, was ganz Frisches - genau gesagt von gestern Nachmittag. Auf der Rückfahrt aus dem Bayrischen Wald kamen wir an einem verschneiten Feld vorbei, auf dem dieser einzelne Baum stand, umhüllt von Nebel, im Schatten einer Hügelkette gelegen, ein letzter Rest warmen Tageslichtes färbte den Nebel ein.





Dat Ei

Ein schönes stimmungvolles Bild!

Ich habe ein kleines Problem: auch wenn gpo immer behauptet, dass das Auge nach Hell geht, so gehen meine Augen von Links zum Baum, springen dann aber zu dem Pfahl in der linken unteren Ecke. Auch die anderen Schneestangen stören ein wenige. Der Vogel und der Wegweiser sind aber stimmig für mich.

Hier sieht man sehr schön, wie ein Titel den Betrachter, in diesem Fall mich, beeinflussen kann. Mit Solitude verbinde ich eine Rennstrecke unweit von Stuttgart, weshalb meine Erwartung an das Bild ein ganz anderes war. Dennoch finde ich das Bild gelungen und kann mich am Anblick, vor allem weil der Baum einen in der Krone hat, doch sehr erfreuen. :)

Gruß Wolfgang

Hi, bei solchen Bildern bin ich puristisch. Ich würde sämtlichen Krimskrams auf der rechten Seite entfernen (bis auf den Baum;-)) - und dann könnte der kleine Stock links sogar ganz gut sein, um im leeren Raum ein wenig Ausgleich zu schaffen...
Schönes Bild!
LG Karl

Ich mache das selten, aber hier kann ich mich Karl zu 124% anschließen. :D

Toll gelungen, aber der Blick ruht noch nicht.

Hallo Frank,

tastest Du dich langsam wieder an Farbbilder an ?

Für mich ein sehr gut aufgebautes Bild.

Und anders als mein Vorschreiber muss der Wegweiser und der Pfahl rechts für mich sein, bilden der Pflock links der Baum und die beiden Teile rechts eine aufsteigende Diagonale, der das Auge gut folgen kann.

Über die beiden Pflöcke links vom Baum könnte man ganz eventuell streiten. Aber auch die bilden mit dem Pflock rechts eine Diagonale.

Ich vermute mal, Du hast Dir das Bild in s/w angesehen. Wäre vermutlich meine erste Wahl einer Bearbeitung gewesen.

Mir gefällt das Bild so wie es aufgebaut ist, ob die "farbige" oder eine s/w Version mir besser gefallen würde, lasse ich mal offen

VG

Moin, moin,

besten Dank für Euer Feedback.

Den linken Pfosten sowie den Wegweiser rechts ordne ich wie Jürgen ein. Sie bilden mit dem Baum eine Diagonale und einen Weg durch das Bild. Über die Schneestangen kann man aber in der Tat diskutieren. Ich fand sie im Nebel stehend nicht so dominant, als dass sie mich wesentlich gestört hätten. Ich werde es mal ausprobieren.

Tja, und die Rennstrecke hat ihren Namen wiederum nur dem nahe gelegenen Schloss Solitude zu verdanken. Und warum das Schloss Solitude heißt, kann man anhand dieses Dossiers erahnen. Damit ist man dann wiederum bei der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Solitude, wie ich es auch als Titel des Bildes verstanden haben wollte.
Übrigens gibt es auch eine phantastische Nummer mit dem Namen "Solitude" von Billie Holiday.

Scheint so. Aber keine Sorge, die S/W-Bilder werde ich auch weiterhin machen.

Ich muss Dich enttäuschen. Bei dem Bild habe ich nicht mal ansatzweise an S/W gedacht. Das zarte Farbspiel aus dem bläulichen Schnee und dem Rest Sonnenlicht im Nebel war für mich ein wichtiger Apsekt im Bild.
Irgendwie ist es schon komisch - ich komme aus Indien, alle erwarten bunte Bilder, und ich mache S/W-Bilder. Ich komme aus einer Winterlandschaft, Du erwartest S/W, und ich mache Farbe. :lol:


Dat Ei

Moin, moin,

hier nun ein paar Varianten, wie sie hier angesprochen wurden...

ohne hintere Schneestangen:




ohne Schneestangen:




ohne Schneestangen, ohne Wegweiser:




ohne Farbe:




Nachtrag für Markus - ohne linke Schneestange:





Dat Ei

Grüß dich,

für mich bitte ohne alles (Wegzeiger und Schneestangen). :top:

Durch die Konzentration auf Baum, Licht und Farben entfaltet das Bild
M.E. mehr Wirkung.

Wie kommst du denn zu dem Titel?

ohne hintere Schneestangen:



:top: