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Widdewiddewitt 19.11.2015 17:24

RAW wie Reuters kann man nun nicht mehr sagen
 
RAW wie Reuters kann man nun nicht mehr sagen: klick

Ich bin doch etwas verwundert, zudem kann meine kamera nicht RAW und jpeg (in bester quallitaet).

Saitenschuft 19.11.2015 17:46

Ich habe einen Kraftausdruck - den ich für den Urheber dieser Entscheidung hatte - selber zensiert! :evil::evil::evil::evil:
Zitat:

As eyewitness accounts of events covered by dedicated and responsible journalists, Reuters Pictures must reflect reality.
Genau diesem Anspruch genügt RAW und nicht JPEGs, welche bereit durch eine post processing engine der Kamera maschiert sind. JPEG sind Bilder nach Software-Diktat und nicht nach der Wirklichkeit :doh:

Orbiter1 19.11.2015 18:40

Ich halte das für eine nachvollziehbare Entscheidung. Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Für die Authentizität der Berichte spielen unverfälschte Bilder eine große Rolle. Reuters soll möglichst objektive und nicht subjektive Nachrichten liefern. Wenn ihnen das mit dieser Entscheidung ein Stück weit besser gelingt als bisher, war es eine richtige Entscheidung.

About Schmidt 19.11.2015 19:09

Zitat:

Zitat von Orbiter1 (Beitrag 1760512)
Ich halte das für eine nachvollziehbare Entscheidung. Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Für die Authentizität der Berichte spielen unverfälschte Bilder eine große Rolle. Reuters soll möglichst objektive und nicht subjektive Nachrichten liefern. Wenn ihnen das mit dieser Entscheidung ein Stück weit besser gelingt als bisher, war es eine richtige Entscheidung.

Richtig, hier geht es um objektive Berichterstattung und das möglichst schnell und nicht um Kunst. Ich sehe darin kein Problem und kann das sehr gut nachvollziehen.

Gruß Wolfgang

Crimson 19.11.2015 21:21

Zitat:

Reuters Pictures must reflect reality.
einfach ein paar S5 kaufen und alles ist gut :mrgreen:

Widdewiddewitt 19.11.2015 21:24

Wenn ein RAW vom fotografen entwickelt wird (und nicht von der kamera) dann kann es der realitaet deutlich mehr entsprechen. (es geht schliesslich nicht um retusche)
Zudem wird realitaet ueberbewertet, eventuell war real tiefschwarze nacht ausserhalb des lichkegels eines scheinwerfers, jedoch zieht man die helligkeit um 7 blendestufen hoch kommt licht in's dunkel.
Sowas darf doch nicht die entscheidung der kamera sein *1, sondern muss von fotografen getroffen werden (oder von der redaktion).

w

*1 welcher teil des bildes "richtig" belichtet ist.

fritzenm 19.11.2015 21:34

Ja, schon interessant.

Fragt sich bloss, wo und wie mehr manipuliert wird? In der RAW Bearbeitung? Oder bereits schon durch die Wahl von Standort, Blickwinkel, Bildkomposition bei der Aufnahme?

Wird das Problem der Authentizität dadurch gelöst?

Allerdings in die Bildarchive auch ggf. die RAW-Daten einzufügen, scheint mir schon sinnvoll.

dey 19.11.2015 21:42

Können die überhaupt feststellen, ob das Bild den Weg über einen RAWkonverter genommen hat. Die exifs sind schnell auf Original gedreht.
Ich denke, es geht eher um Bearbeitungsorgien, die Bild und Aussage massiv verändern. Am besten Meilen vom Geschehen entfernt, ohne noch irgendeinen Bezug zu haben.

About Schmidt 20.11.2015 08:24

Können sie nicht, weshalb wichtige Beweisfotos bis heute noch auf Film festgehalten werden.

Gruß Wolfgang

Dat Ei 20.11.2015 09:58

Moin Wolfgang,

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1760826)
Können sie nicht, weshalb wichtige Beweisfotos bis heute noch auf Film festgehalten werden.

es gibt bei den großen Canon-Kameras seit Jahren die Möglichkeit, bei der Aufnahme die Bilder mit einem eindeutigen Fingerprint zu versehen, der fälschungssicher ist.


Dat Ei


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