Auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel.
Gehäuse, Messsucher, ein Teil der Bedienungselemente sind wie bei der klassischen Leica M für Film für die Ewigkeit gebaut. Aber die elektronischen Innerreien sind so vergänglich wie bei einem 100 Euro Smartphone aus China. Nach ein paar Jahren gehen Bauteile kaputt, deren Lieferant pleite und Ersatzteile sind nicht mehr verfügbar. Der teure Rest der Technik taugt dann nur noch als Türstopper oder Briefbeschwerer.
Vor allem ist das Gehäuse immer noch zu dick und zu schwer. Warum dafür nicht konsequent das LCD weglassen, die RAWs daheim bearbeiten oder in der Kamera per Bluetooth übers Smartphone manipulieren? In den 1980ern kehrte der Erfolg erst mit der M6 zu Leica zurück, die den integrierten Belichtungsmesser in einem Gehäuse mit den klassischen Poportionen von 1954 brachte. M5 und CL waren davor nicht wirklich erfolgreich.
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