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in-Kamera-Bildstbilisator, Brennweite bei Makro
Die A7II und die A7RII haben einen mit dem Sensor gekoppelten Bildstabilisator. Bei Fremdobjektiven muß man dabei die Brennweite eingeben. Was ist wohl bei Makroaufnahmen dafür der optimale Wert, bei denen ja der Auszug des Objektivs vergleichbar mit der Brennweite des Objektivs ist (oder bei manchen Makroobjektiven durch relative Linsenverschiebungen die Brennweite sogar verändert wird)? Hat dazu jemand Erfahrung?
H. |
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Im Nahbereich kommt aber noch ein ganz anderes Problem dazu. Je näher man an das Motiv heran kommt bzw. je größer man es abbildet, desto mehr machen sich seitliche Verschiebungen der Kamera bemerkbar. Ein Verreißen um einen halben Millimeter ist beim Maßstab 1:1000 nicht sichtbar, bei 1:100 macht es bei der α7R II gerade ein Pixel, und bei 1:4 schon 27 Pixel Verwacklung aus. Um das zu korrigieren, muß der Stabilisator neben der Brennweite auch die Aufnahmeentfernung kennen. Das wiederum funktioniert aber nur bei Objektiven mit elektronischer Datenübertragung und Entfernungsencoder, sonst müßte man den Wert ja bei jeder einzelnen Aufnahme nach dem Fokussieren auf der Entfernungsskala des Objektivs ablesen und an der Kamera von Hand eingeben, was ein bißchen arg mühsam wäre. Deswegen schaltet die Kamera mit manuellen Objektiven von der 5-Achsen- auf 3-Achsen-Stabilisierung zurück, was immer noch besser ist als nichts, aber eben gerade im Nahbereich nicht so effektiv wie mit einem nativen Systemobjektiv. Vor dem Hintergrund relativiert sich dann auch die Frage, ob man für Nahaufnahmen mit manuellen Objektiven die Brennweite auf den Millimeter genau eingeben muß. |
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