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Lightroom 6, einfach nur grandios!
Hallo zusammen,
mein bisheriger Software Werdegang war folgender: Photoshop Elements, dort habe ich auch einen umfangreichen Katalog meiner Bilder begonnen. Dann, da ich mir eingebildet habe damit bessere Ergebnisse in der RAW Bearbeitung zu erzielen, Capture One zum Raw entwickeln. Auch Adobe Photoshop CS6 hat mittlerweile den Weg zu mir gefunden. Weil es aber immer mehr Probleme mit dem Katalog in Elements gab und ich mich nicht mit Bridge anfreunden konnte habe ich mir jetzt zum ersten mal Lightroom gekauft. Und ich muss schon sagen.... Baaaaammmmmmmmm! Einfach nur der Hammer!!! :top: :top: :top: Seitdem verarbeite ich meine neuen Bilder gefühlt doppelt so schnell wie vorher, dabei auch noch viel effizienter. Die lokalen Anpassungen die man hier direkt im RAW anwenden kann finde ich unglaublich! Einfach nur genial! Ich muss auch zugeben, seit ich Lightroom habe, habe ich Capture One überhaupt nicht mehr verwendet... :cry: Nun entstehen hier für mich zwei Fragen: 1. Gibt es für euch irgendeinen Vorteil warum ihr Capture One eurem Lightroom bei der RAW Entwicklung vorziehen würdet? 2. Für was gibt es eigentlich CameraRAW? Man kann doch alles genauso in LR erledigen? Danke für eure Hilfe! |
Baaaaammmm ist inzwischen bei LR 6 so ein laues Bimmel-Bäähhhhhhhmchen. Ich finde es einfach viel zu langsam und alles was LR 6 an Performance Verbesserungen versprochen hat, wurde nicht gehalten.
Capture One ist nicht von Adobe, was bei dem aktuellen Gebahren schon Grund genug sein kann. Die Ergebnisse, die aus dem RAW-Prozessor bei Capture One kommen, sind einfach besser. Aber: Ich bin an den Workflow von LR gewöhnt und habe mich nicht kurzfristig an Capture One gewöhnen können. Daher bin ich bisher bei LR geblieben, obwohl ich auch eine Capture One-Lizenz mein Eigen nennen. Und CameraRAW ist für alle, die kein LR kaufen wollen bzw. die den Ansatz nicht mögen, Bilder zunächst in einen Catalog importieren zu müssen und lieber direkt Zugriff auf einzelne RAWs haben wollen. Aber es ist natürlich schön, für jeden Einzelnen, wenn er nach längerer Suche endlich einen Workflow für sich gefunden hat. Insofern Glückwunsch! Stephan |
Zitat:
Da Du nach C1 fragst. Wie lange hast Du es denn nicht mehr benutzt? Hast Du es denn jemals intensiver genutzt? Lokale Anpassungen (außer in der kostenlosen Sony-Version) gibts auch da seit Jahren. Und zwar in sehr umfangreicher Form. Ich persönlich benötige für einen erheblichen Teil meiner Aufnahmen ein Tool, das LCC-Tool, das es in dieser Form nur in Capture One Pro gibt. Ein wesentlicher Grund für mich bei C1 zu bleiben. Ich habe in Capture One Pro auch die Wahl einen Katalog zu verwenden, oder "klassisch" ohne Katalog zu arbeiten, was immer noch meine bevorzugte Arbeitsweise ist. Adobes Lizenzpolitik hat mir noch nie zugesagt, da gab es in der Vergangenheit u.a. das extreme Preisgefälle zwischen den US-Preisen und den europäischen Preisen, dass man LR-6-Kaufkunden jetzt mehr oder weniger aggressiv zum Mietmodell drängt, gefällt mir auch überhaupt nicht. Ich vertraue Adobe nicht. Glücklicherweise gibt es Alternativen, u.a. Capture One. Rainer |
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Es ist aus der Suite das (wahrscheinlich) einzige Programm, wo Du noch eine Kaufoption hast. Und wie bisher bietet Dir Adobe für die Kaufvariante Fehler- und Kamera-RAW-Updates an. Viel mehr kannst Du von einer Kaufsoftware. Oder soll Adobe die Mietvorteile denen zur Verfügung stellen, die sich für die Kaufoption entschieden haben? Wünschen kann man sich ja vieles... Gruß Ralf |
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Ich habe es zugegebenermaßen nicht näher verfolgt, da ich wie gesagt auch sachliche Gründe habe, Capture One zu bevorzugen, aber man liest doch immer wieder Aussagen, dass seitens Adobe den Kaufkunden mehr oder weniger deutlich gesagt wird, dass das Mietmodell das deutlich bessere sei. Dem Kaufkunden wird attestiert, dass er einen Fehler macht, muß er halt mit LR6 leben, neue Features nur im Cloud-LR. Dass das vielen Kaufkunden aufstößt, kann man alleine hier im Forum häufig genug lesen. Wenn Adobe das Kaufmodell zu den gegenwärtigen Preisen aber als schlechter ansieht, dann müßten sie es konsequenterweise aus dem Programm nehmen oder drastisch im Preis senken. Das aber tun sie nicht. Sie wollen die Kunden ins Mietmodell drängen, weil sie selbst am meisten davon profitieren. Wer im Mietmodell ist, kann sehr viel schlechter wechseln, gerade beim Rawkonverter, bindet sich sehr viel stärker an Adobe. Aber noch "zieren" sich halt einige beratungsresistente Kunden, also gibts halbherzig unterstützt noch das Kaufmodell. Ich mag es nicht, wenn mir ein Anbieter ein Produkt verkauft und mir statt eines "Dankeschön" erklärt, dass ich einen Fehler gemacht habe indem ich sein schönes neues Produkt, das er doch so sehr empfiehlt, nicht gewählt habe. Rainer |
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Wetten, dass es LR 7 nur noch im Abo gibt? Stephan |
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Und sei Dir sicher: Ich bin auch kein Fan des Abos - hätte ich die Alternative, würde ich kaufen (habe ich nur leider nicht). Zur Ehrenrettung Adobes muss allerdings noch sagen, dass sie bisher nur im positiven Sinne an den Preisschrauben gedreht haben: Das jetzt-haben-wir-alle-abhängig-gemacht-und können-jetzt-nach-Belieben-die-Preise-anheben-Szenario ist bis jetzt noch nicht eingetreten. Gruß Ralf |
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Gruß Ralf |
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- Zugriff auf die neuesten Adobe-Innovationen für die Fotobearbeitung - Bibliothek mit ausführlichen Video-Tutorials Früher hast du halt zwischen 60 und 120 Euro jedes Jahr für ein neues Lightroom ausgegeben und dazwischen hast du kostenlose Update bekommen. Ein ganz großer Nachteil der Mietsoftware: Geht's Dir finanziell mal nicht so gut, kannst Du mit Kaufversionen mehrere Jahre überbrücken, bei der Mietsoftware ist nach einem viertel bis halben Jahr Schluß (unterschiedliche Quellen). Dateien sind dann noch da, keine Angst. Aber Du kannst auf keinen Katalog mehr zu greifen und so weiter. Grundsätzlich aber, das Miet-Angebot ist finanziell super, aber man sollte auch die anderen Punkte bedenken. |
Es ist lange her, dass ich Capture One das letzte Mal verwendet habe. Die Qualität fand ich immer sehr gut, das Interface hätte aber besser sein können.
Wie ist das eigentlich heute? Unterstützt Capture One auch Verwaltungs-Funktionen wie Lightroom das tut? Sprich werden meine Einstellungen für jedes Bild gespeichert, entweder in einer Datenbank oder in einer Einstellungsdatei parallel zur Bildatei? Kann ich direkt aus Capture One heraus ein Bild in Photoshop öffnen, was zu dem Zweck dann automatisch in ein Tif konvertiert wird und nach dem Speichern im Katalog auftaucht? Solche Funktionen sind es, die Lightroom praktisch machen. Ein guter Raw-Konverter ist zwar schön, aber ohne die nötigen Verwaltungsfunktionen ist der Overhead im Workflow sehr groß. |
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